Fähnerenspitz 1505 m - Ein Hauch von Frühling


Publiziert von Ivo66 , 5. März 2017 um 18:18.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum: 5 März 2017
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 600 m
Abstieg: 600 m
Strecke:Brülisau - P. 1076 m - P. 1202 m - Hochstofel - Fähnerenspitz

Der Fähnerenspitz ist ein hübscher Aussichtspunkt auf einem Ausläufer der südlichen Alpsteinkette. Sein Gipfel liegt nördlich des Hohen Kastens und dessen kleinem Bruder - dem Kamor - und bietet sowohl eine prächtige Aussicht über das untere Rheintal und über den Bodensee im Norden, als auch in den eigentlichen Alpstein hinein, wobei Säntis, Marwees und die zahlreichen Gipfelköpfe auf der nördlichen Alpsteinkette dominieren.

In einem so schneearmen Winter wie diesem ist der Fähnerenspitz bald einmal ein dankbares Gipfelziel, wenn es gilt, etwas Frühlingsstimmung zu erhaschen. Wie jedes Jahr können wir es kaum erwarten, bis aus den schneefrei gewordenen Wiesen die ersten Blümchen spriessen. Da wir dazu an einem 5. März etwas gar früh unterwegs waren, erfreuten wir uns umso mehr, als der erste Huflattich in der Sonne strahlte und wenig später sogar ein üppiger Strauss von Märzenglöckchen am Waldrand blühte. Letztere blieben heute aber die einzigen dieser Art am heutigen Tag.

Nach dem vorübergehenden Zusammenbruch des gestrigen Föhnsturms wurde die Alpsteinregion in den frühen Morgenstunden nochmals etwas mit Schnee eingezuckert, was aber für eine Besteigung des Fähnerenspitzes nicht hinderlich war. An den Südhängen schmolz das bisschen Weiss rasch weg.

Erwartungsgemäss begleitete uns ein fast ständig wehender eiskalter Wind. Hielt dieser für ein paar Sekunden jeweils inne, merkte man rasch, dass die Frühlingssonne schon ordentlich Kraft hat. So kann es nun weiter gehen; hielt sich der Schnee den ganzen Winter zurück, brauchen wir ihn jetzt auch nicht mehr...

Routenbeschreibung:

Von Brülisau ist der gut markierte Weg zum Fähnerenspitz über den Resspass ausgeschildert und in der Folge nicht zu verfehlen. Wir kürzten den Aufstieg etwas ab, indem wir das Fahrsträsschen wenig östlich von P. 1202 m verliessen und direkt - weglos - zur Hütte bei Hochstofel hochstiegen. Wir blieben weiterhin abseits der Wege und stiegen über den steiler werdenden Südhang direkt zum Gipfel hoch, zuletzt durch den Wald und ganz kurz wieder auf dem Bergwanderweg.

Tourengänger: Ivo66, Lena


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