Valle di Vergeletto TI – Von Gresso zum Passo della Bassa
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Valle di Vergeletto – das Nebental des Nebentals des Nebentals des Nebentals oder Valle di Vergeletto, das Nebental des Valle d’Onsernone, seinerseits Nebental des Centovalli, seinerseits Nebental des Maggiatals. Oje, sagen Sie nie einem vom Centovalli, dass das stimme…..dabei fliesst die Melezza doch in die Maggia. Ja, so ist es: Je enger die Täler, umso weiter das Aus- und Abgrenzen.
So stehe ich nach einer gewohnheitsbedürftigen Autofahrt in Gresso. Ein Dorf, das lebt. Wohl sind die Tedesc da und auch die noch wenigen Langhaarli aus der 68er Bewegung. Wohl ist das Dorf im Winter sicher nicht überbevölkert. Aber es gibt sie: Die Schüler, welche nach Loco zur Schule gefahren werden…
Gresso hat noch keine Sonne, ist aber immerhin mit seinen 4 Stunden Sonnenschein im Winter gegenüber Vergeletto mit 0 Stunden feudal dran.
Bei der Kirche beginnen alle Alpwege. So auch hier. Ich steige durch Gresso 994m steil hinauf bis zum Wegweiser. Links ginge es zum Passo di Doja. Ich steige nach rechts über geweidete Wiesen hoch. Immer noch ohne Sonnenschein geht’s steil im Wald hinauf. Irgendwann lichtet sich der Laubmischwald und es erscheint der unterste Stall von Pian della Crosa 1370m. Juhui – wärmende Sonne! Bei einem Rustico getraue ich mir, auf eine Bank im Windschatten zu sitzen. Ferienstimmung vor dem Ferienhaus.
Immer noch vertikal hinauf führt der markierte Weg zu einem weiteren Wegweiser. Hier könnte ich wieder nach links abzweigen um so zum Doja-Pass zu gelangen. Mein Weg führt direkt geradeaus in den Wald hinein. Wunderschön angelegt folgt er einer Rippe bis zu einem bewaldeten Plateau, wechselt nach rechts die Seite des Flusses und weiter geht’s in einem lockeren Buchenwald in modernen Kehren und moderater Steigung zu den Weiden der Alpe della Bassa 1744m. Leider ist hier nur ein Haus erhalten. Die andern sind am Zerfallen. Doch die grosse Weide ist gepflegt und bestossen. Sensationelle Lage mit Aussicht bis zum Monte Rosa.
Im oberen Teil der Weide wieder ein Wegweiser. Links zum Doja-Pass, rechts zum Passo della Bassa 1804m. Rund 5 km schlängelt sich der Pfad dem Hang entlang – dieses Mal durch Lärchenwald. Man glaubt, im Engadin zu wandern! So erreiche ich den bewaldeten Pass. Blick durch die Bäume ins Maggiatal und nach rechts zum Madone/Passo della Maggia/Pizzo Peloso.
Im Windschatten nehme ich mein Menü 1 ein, zum Dessert Sablés mit Nüsschen. Die Sonne, die Stimmung, die Aussicht machen mich überglücklich. Irgendwie bin ich dankbar, dass ich das erleben darf….
Lange sitze ich noch dort und geniesse.
Dann nehme ich den Aufstiegsweg im Abstieg.
In Gresso kehre ich in der Osteria della Piazza ein.
Diese Tessiner Herzlichkeit am Camino….
Einfach schön!
So stehe ich nach einer gewohnheitsbedürftigen Autofahrt in Gresso. Ein Dorf, das lebt. Wohl sind die Tedesc da und auch die noch wenigen Langhaarli aus der 68er Bewegung. Wohl ist das Dorf im Winter sicher nicht überbevölkert. Aber es gibt sie: Die Schüler, welche nach Loco zur Schule gefahren werden…
Gresso hat noch keine Sonne, ist aber immerhin mit seinen 4 Stunden Sonnenschein im Winter gegenüber Vergeletto mit 0 Stunden feudal dran.
Bei der Kirche beginnen alle Alpwege. So auch hier. Ich steige durch Gresso 994m steil hinauf bis zum Wegweiser. Links ginge es zum Passo di Doja. Ich steige nach rechts über geweidete Wiesen hoch. Immer noch ohne Sonnenschein geht’s steil im Wald hinauf. Irgendwann lichtet sich der Laubmischwald und es erscheint der unterste Stall von Pian della Crosa 1370m. Juhui – wärmende Sonne! Bei einem Rustico getraue ich mir, auf eine Bank im Windschatten zu sitzen. Ferienstimmung vor dem Ferienhaus.
Immer noch vertikal hinauf führt der markierte Weg zu einem weiteren Wegweiser. Hier könnte ich wieder nach links abzweigen um so zum Doja-Pass zu gelangen. Mein Weg führt direkt geradeaus in den Wald hinein. Wunderschön angelegt folgt er einer Rippe bis zu einem bewaldeten Plateau, wechselt nach rechts die Seite des Flusses und weiter geht’s in einem lockeren Buchenwald in modernen Kehren und moderater Steigung zu den Weiden der Alpe della Bassa 1744m. Leider ist hier nur ein Haus erhalten. Die andern sind am Zerfallen. Doch die grosse Weide ist gepflegt und bestossen. Sensationelle Lage mit Aussicht bis zum Monte Rosa.
Im oberen Teil der Weide wieder ein Wegweiser. Links zum Doja-Pass, rechts zum Passo della Bassa 1804m. Rund 5 km schlängelt sich der Pfad dem Hang entlang – dieses Mal durch Lärchenwald. Man glaubt, im Engadin zu wandern! So erreiche ich den bewaldeten Pass. Blick durch die Bäume ins Maggiatal und nach rechts zum Madone/Passo della Maggia/Pizzo Peloso.
Im Windschatten nehme ich mein Menü 1 ein, zum Dessert Sablés mit Nüsschen. Die Sonne, die Stimmung, die Aussicht machen mich überglücklich. Irgendwie bin ich dankbar, dass ich das erleben darf….
Lange sitze ich noch dort und geniesse.
Dann nehme ich den Aufstiegsweg im Abstieg.
In Gresso kehre ich in der Osteria della Piazza ein.
Diese Tessiner Herzlichkeit am Camino….
Einfach schön!
Tourengänger:
Seeger
Communities: Ticino Selvaggio
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