Gufelstock (2436 m) via Chüebuch
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Wie schon letztes Jahr erlaubt die derzeitige Vorwinter-Trockenperiode kombinierte Touren, die unter normalen Verhältnissen kaum zu machen wären.
Heute bestieg ich den Gufelstock via Chüebuch. Im Sommer wird diese Route von Insidern gerne gemacht, und im späten Winter ist es die beste Gufelstock-Skiabfahrt überhaupt - wenn die Verhältnisse passen. Als Schneeschuhtour dürfte es jedoch kaum je gemacht worden sein.
Gestartet bin ich etwa um neun Uhr in Engi-Vorderdorf. Es war an sich schon kalt, und der Bergwind zog das Mülibachtal hinunter: Die Überhitzungsgefahr war gering.
An mehreren Stellen verbrannten Forstleute Äste, was - je nach Standpunkt - für weihnachtlichen Duft oder erhöhte Feinstaubbelastung sorgte.
Auf etwa 1400 m scheuchte ich zum ersten Mal ein paar Gemsen auf.
Auf knapp 1800 m beginnt die Chüebuch-Route. Sie ist mit Steinmännern und roten Punkten gut markiert. Und ausserdem, einmal drin, kaum zu verfehlen.
Hier läuft überall Wasser den Hang hinunter. Was sonst allenfalls für nasse Schuhe sorgt, kann bei der jetzigen Kälte problematisch sein. Man tut gut daran, die teils grossen und/oder steilen Eisflächen ernst zu nehmen.
Ab etwa 1800 m war die Schneedecke einigermassen geschlossen. Zuerst hatte es guten Trittschnee. Auf rund 2200 m habe ich die Schneeschuhe angezogen.
Aufgestiegen bin ich über die Ostflanke. Die Hänge da oben sind teilweise recht steil, doch bei den heutigen Verhältnissen war das bis zum Gipfel gut zu machen.
Abgestiegen bin ich bis zu P. 2351 auf der Sommerroute. Mit Schneeschuhen sollte das nur probieren, wer sich seiner Sache (Ausrüstung, Technik, Schneeverhältnisse) sicher ist.
Geplant war ein Abstieg via Hatzgenstock zum Gufeli-Weg. Dafür musste ich erst unter dem Breitchamm durch. Dann stieg ich zum Güntelchamm hinauf, weil ich auf einen Direktabstieg hoffte. Das hätte ich mir und einem ganzen Rudel Gemsen ersparen können: Im Winter ist das mit vertretbarem Risiko nicht zu machen.
Also auf dem mit Steinmännern markierten Weg Richtung Gheist (neuerdings Kheist). Hier hätte ich sofort nach links abbiegen sollen. Doch ich verpasste den richtigen Schwenker und landete schliesslich bei der Ober Gheist-Hütte. Die wider Erwarten bewohnt war. Auf Anfrage riet mir der Besucher ab, quer durch den Wald zum gesuchten Weg abzusteigen, es gäbe weiter unten eine Alternative. Er beschrieb mir den Einstieg detailliert - gefunden habe ich ihn trotzdem nicht. So landete ich einmal mehr statt in Engi in Höfli. Was mir zusätzliche 2 km und 100 Hm Bonusprogramm bescherte.
Achtung: Der Gufelstock ab Engi ist eine lohnende, aber konditionell und technisch ernsthafte Schneeschuh-Tour.
Nachtrag 06-12-2016: Anhand einer alten Karte (Kopie unten) habe ich herausgefunden, wo der oben erwähnte Weg verläuft. Unten ist es der Weg durch den Driangelwald, den ich hier im Aufstieg begangen hatte. Die Verzweigung ist auf rund 1490 m.
Heute bestieg ich den Gufelstock via Chüebuch. Im Sommer wird diese Route von Insidern gerne gemacht, und im späten Winter ist es die beste Gufelstock-Skiabfahrt überhaupt - wenn die Verhältnisse passen. Als Schneeschuhtour dürfte es jedoch kaum je gemacht worden sein.
Gestartet bin ich etwa um neun Uhr in Engi-Vorderdorf. Es war an sich schon kalt, und der Bergwind zog das Mülibachtal hinunter: Die Überhitzungsgefahr war gering.
An mehreren Stellen verbrannten Forstleute Äste, was - je nach Standpunkt - für weihnachtlichen Duft oder erhöhte Feinstaubbelastung sorgte.
Auf etwa 1400 m scheuchte ich zum ersten Mal ein paar Gemsen auf.
Auf knapp 1800 m beginnt die Chüebuch-Route. Sie ist mit Steinmännern und roten Punkten gut markiert. Und ausserdem, einmal drin, kaum zu verfehlen.
Hier läuft überall Wasser den Hang hinunter. Was sonst allenfalls für nasse Schuhe sorgt, kann bei der jetzigen Kälte problematisch sein. Man tut gut daran, die teils grossen und/oder steilen Eisflächen ernst zu nehmen.
Ab etwa 1800 m war die Schneedecke einigermassen geschlossen. Zuerst hatte es guten Trittschnee. Auf rund 2200 m habe ich die Schneeschuhe angezogen.
Aufgestiegen bin ich über die Ostflanke. Die Hänge da oben sind teilweise recht steil, doch bei den heutigen Verhältnissen war das bis zum Gipfel gut zu machen.
Abgestiegen bin ich bis zu P. 2351 auf der Sommerroute. Mit Schneeschuhen sollte das nur probieren, wer sich seiner Sache (Ausrüstung, Technik, Schneeverhältnisse) sicher ist.
Geplant war ein Abstieg via Hatzgenstock zum Gufeli-Weg. Dafür musste ich erst unter dem Breitchamm durch. Dann stieg ich zum Güntelchamm hinauf, weil ich auf einen Direktabstieg hoffte. Das hätte ich mir und einem ganzen Rudel Gemsen ersparen können: Im Winter ist das mit vertretbarem Risiko nicht zu machen.
Also auf dem mit Steinmännern markierten Weg Richtung Gheist (neuerdings Kheist). Hier hätte ich sofort nach links abbiegen sollen. Doch ich verpasste den richtigen Schwenker und landete schliesslich bei der Ober Gheist-Hütte. Die wider Erwarten bewohnt war. Auf Anfrage riet mir der Besucher ab, quer durch den Wald zum gesuchten Weg abzusteigen, es gäbe weiter unten eine Alternative. Er beschrieb mir den Einstieg detailliert - gefunden habe ich ihn trotzdem nicht. So landete ich einmal mehr statt in Engi in Höfli. Was mir zusätzliche 2 km und 100 Hm Bonusprogramm bescherte.
Achtung: Der Gufelstock ab Engi ist eine lohnende, aber konditionell und technisch ernsthafte Schneeschuh-Tour.
Nachtrag 06-12-2016: Anhand einer alten Karte (Kopie unten) habe ich herausgefunden, wo der oben erwähnte Weg verläuft. Unten ist es der Weg durch den Driangelwald, den ich hier im Aufstieg begangen hatte. Die Verzweigung ist auf rund 1490 m.
Tourengänger:
PStraub
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