Ohlstadt, Heimgarten, Herzogstand


Publiziert von Curi , 10. November 2016 um 19:18.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 1 November 2016
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 8:15
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:18,5 km

Von dem berühmten Grat zwischen Herzogstand und Heimgarten hatte mich bisher die Aussicht auf den üblichen Massebauflauf dort abgehalten. Als sich nun aber für Allerheiligen noch ein letztes Mal herrliches Herbstwetter ankündigte, war er doch mal dran. Schon drei Tage zuvor habe ich die Gegend mal "angetestet" (allerdings bei grauem Himmel ohne irgendwie brauchbares Photolicht) und den gleichen Weg bis zur Käseralm genommen, bin dann aber nur auf den Rötelstein gestiegen.

Diesmal ging es etwas zeitiger los, Abmarsch am Heimgartenparkplatz in Ohlstadt kurz vor halb acht. Die Route führt über die Kaltwasserfälle, dann auf steilem, teilweise mit Beton angeschüttetem Weg bergan. Wieder auf einem Waldpfad wird der Felsturm namens Leonhardstein passiert, dann folgt sumpfiges Gelände, das abschnittsweise mit Hilfe von Rundholzbohlen begehbar gemacht wurde, ehe sich der Wald öffnet und die Wiesenfläche an der Käseralm erreicht ist.

Etwas oberhalb kommt eine Steigkreuzung, an der man auch halblinks direkt zum Grat Richtung Herzogstand hinaufsteigen könnte - ich will aber erstmal den Heimgartengipfel erreichen, solange dort noch Platz zum Sitzen ist, und halte mich rechts. Oben steht die Pause fürs zweite Frühstück an, ehe es hinübergeht zum Herzogstand. Der Weg ist meist breit angelegt, wiewohl ein klein wenig Felskraxelei zwischendurch auch ab und zu angesagt ist. Über eine durch Abrutschen entstandene Engstelle hilft ein Seil zum Festhalten, ansonsten gibt es fast überall Geländer, wo eventuell verhängnisvolle Fehltritte drohen könnten.

Um den Pavillon auf dem Herzogstand gibt es ein schon fast babylonisches Sprachgemisch zu hören, aber die An- und Aussichten erfüllen immerhin alle Erwartungen. Und die gibt es auch auf dem Rückweg am Grat noch in Fülle zu genießen.

Wieder am Heimgarten angekommen folge ich dem Kamm zum Buchrain. Das Kreuz auf dem Rauheck lasse ich dabei rechts liegen, weil ich einem Pfad etwas weiter unten im Südhang gefolgt bin, aber es kommen ja noch zwei weitere bekreuzte Aussichtspunkte, ehe es links abwärtsgeht zur Wankhütte. Der Weg von dort nach Ohlstadt hinunter ist nicht steil genug, um ganz vorsichtiges Steigen zu verlangen, sondern lässt durchaus einen flotten Schritt zu - allerdings muss man doch bei jedem Schritt sichergehen, nicht etwa wegzurutschen, was dann auch ziemlich anstrengend ist. Die Sperre wegen Waldarbeiten, von der Max *berichtet hat, war immer noch da, aber an diesem Feiertagnachmittag war alles ruhig, so dass ich sie ignorieren konnte. Am Bergfuß angekommen geht es noch ein paar hundert Meter nach rechts am Kriegerdenkmal vorbei zurück zu den Kaltwasserfällen und endlich zum Parkplatz.

Tourengänger: Curi


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