Hoffnungslos überlaufener Voralpenklassiker, dachten wir. Deshalb kriegt der keinen Besuch von uns, höchstens mal an einem Freitag Nachmittag, wenn uns auf die Schnelle nichts Besseres einfällt.
Es ist Freitag Nachmittag, uns fällt nichts Besseres ein und so wollen wir eigentlich zunächst zum Herzogstand hoch. Der Weg H2 ist bis zum ersten Juli Wochenende aufgrund von Sprengungen gesperrt. Man könnte jetzt erwarten, dass die Wegweiser entsprechend adaptiert worden sind. Viel lustiger ist es jedoch, wenn der Parkplatzwächter dem/der ambitionierten Wanderer/in unverständliches Zeug hinterher brüllt und sich an deren/dessen verdutztem Gesichtsausdruck ergötzt. Prima Idee, toll gemacht, DAV!
So steigen wir über die Ohlstädter Alm zunächst zum Heimgarten, über den Gratweg zum Schlehdorfer Kreuz und weiter zum Herzogstand. Da wir ja nun schon mal da sind, nehmen wir den Martinskopf auch mit und lassen uns von der Bahn schließlich in's Tal befördern.
Erstaunlicherweise hält sich der Ansturm in Grenzen. Dass der Kini hier oben die Aussicht genoss ist nachvollziehbar, heutzutage tummelt sich einfaches Volk am Pavillon und macht Fotos.
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