Olymp: Überschreitung Mýtikas (2.919 m) sowie Toúmpa, Skála und Skolió


Publiziert von pika8x14 , 13. Januar 2017 um 00:36.

Region: Welt » Griechenland
Tour Datum:26 September 2016
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: GR 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2000 m
Abstieg: 2000 m
Strecke:26.09.2016: Priónia - Hütte "Spílios Agapitós"; 27.09.2016: Hütte "Spílios Agapitós" - Hütte "Giósos Apostolídis" - Toúmpa - Hütte "Giósos Apostolídis" - Mýtikas - Skála - Skolió - Hütte "Spílios Agapitós" - Priónia
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Per Pkw nach Priónia (Parkplatz, Restaurant, ca. 1.080 m) bei Litóchoro.
Unterkunftmöglichkeiten:Verschiedene Hütten. Relativ nah an den Gipfeln befinden sich "Giósos Apostolídis" (aka "SEO", 2.697 m) und "Chrístos Kákalos" (ca. 2.650) m auf dem Plateau der Musen sowie "Spílios Agapitós" (aka "A", ca. 2.060 m) am Fernwanderweg E4.
Kartennummer:Anavasi: Topo 25 6.11: " Όλυμπος - Olympus", 1:25.000

Der sprichwörtliche Höhepunkt unseres diesjährigen Urlaubs in Griechenland soll eine Tour sein, die wir - wetterbedingt - bereits einige Male verschieben mussten: Unser Ziel ist der


Olymp.

Das Gebirgsmassiv ist nicht nur das höchste des Landes, es gilt nach der griechischen Mythologie auch als Sitz der Götter.

In der Regel werden vier Hauptgipfel genannt: Mýtikas (2.918 m), Skolió (2.911 m), Stefáni (2.909 m) und Skála (2.866 m). Die zweithöchste Erhebung, Skolió, sowie der wenig markante Vorgipfel Skála sind dabei vergleichsweise einfach über den Europäischen Fernwanderweg E4 erreichbar (T2 von Priónia aus). Der Landeshöhepunkt Mýtikas erfordert bereits leichte Kletterei im ausgesetzten Gelände (T4-5, I-II). Und für die Besteigung des „Zeus-Throns“ Stefáni reichen die Schwierigkeiten im Gipfelbereich wohl bis T6/II.

Darüber hinaus gibt es etliche aussichtsreiche Nebengipfel wie Ágios Antónios (2.816 m), Toúmpa (2.801 m) oder Profíti Ilías (2.788 m). Und auch eine Reihe von (technischen) Kletterrouten soll vorhanden sein.

Insgesamt gibt es also viele Möglichkeiten für interessante Touren. Grundsätzlich wird man dabei immer wieder auf Schutt und brüchiges, loses Gestein treffen, besonderes in höheren Lagen. Viele Wegabschnitte sind deshalb durchaus unangenehm zu begehen. Und teilweise ist auch die Steinschlaggefahr nicht zu unterschätzen - beispielsweise am Mýtikas oder Stefáni ist ein Helm dringend zu empfehlen.

Nässe, Eis oder Schnee erschweren selbstverständlich sämtliche Touren. Im steilen, abschüssigen Gelände verbieten sich diese dann praktisch.

Für die zahlreichen in- und ausländischen Berggänger stehen am Olymp verschiedene Hütten zur Verfügung. Am nächsten zu den namhaften Gipfeln liegen dabei „Giósos Apostolídis“ (2.697 m) und „Chrístos Kákalos“ (ca. 2.650 m) auf dem Plateau der Musen sowie „Spílios Agapitós“ (ca. 2.060 m) am Fernwanderweg E4.


Unsere Tour

… ist eigentlich schon seit Langem geplant:

Am ersten Tag geht es von Priónia zur Hütte „Spílios Agapitós“ (A), um dort zu übernachten.

Am zweiten Tag möchten wir dann über die Route „Loúki Mýtika“ (= Rinne/Couloir, T5, II) den Mýtikas besteigen. Von dort soll es auf dem Normalweg (Route „Kakóskala“) zum Skála weitergehen (T4+, I). Nach einem Abstecher über Wanderwege zum Skolió und vielleicht zum Ágios Antónios wollen wir wieder über „Spílios Agapitós“ nach Priónia absteigen.


Vorhergesagter bzw. tatsächlicher Regen lassen uns den Besuch des Olymps jedoch mehrfach verschieben. 2014 weichen wir wegen schlechter Prognosen beispielsweise nach *Serbien aus.

In diesem Jahr soll es nun endlich klappen: Wie auch bei unseren bisherigen Reisen werden wir in Griechenland wieder gastfreundlich empfangen. Nur die „Sonnenschein-Garantie“ gilt offenbar auch im Spätsommer 2016 nicht…


19.09.2016 - Warmlaufen im Regen

Die Wetterprognosen sind dann auch sehr bescheiden, als wir am Nachmittag in Priónia aufbrechen. Und uns ist klar, dass die Bedingungen für mögliche Gipfelbesteigungen am Olymp abermals schlecht sind. Dennoch möchten wir zur Hütte „Spílios Agapitós“ aufsteigen, um die vorreservierten Übernachtungen persönlich umzubestellen.

Zugegeben - das Telefon wäre auch eine Alternative, vor allem eine viel trockenere: Denn zwischendurch gießt es wie aus Eimern. Zumindest verleitet die Nässe nicht zum Trödeln - nach 1 Stunde und 40 Minuten sind die gut 1.000 Höhenmeter zurückgelegt.

In der Hütte buchen wir die Übernachtungen um. Und nach einer kurzen Pause geht’s wieder an den Abstieg. Noch immer regnet es - was den Wanderer kaum erfreut, den einheimischen Schwanzlurch aber begeistert: Auf und neben dem Wanderweg tummeln sich nun hunderte Feuersalamander. Etliche Exemplare sind größer als 20 Zentimeter.

Klitschnass erreichen wir Priónia und fahren anschließend noch hinunter nach Pláka, also an den Ägäis-Strand bei Litóchoro. Nach einer Nacht im Hotel fliehen wir dann erst einmal ins Pindos-Gebirge zu *Vóio und *Smólikas


26.09.2016: Priónia - Hütte „Spílios Agapitós“

Eine Woche nach dem letzten Versuch nehmen wir erneut Anlauf in Richtung Olymp. Wieder ist die Wettervorhersage durchwachsen. Weitere Verschiebungen sind aber nicht möglich, da unsere Ferien in Griechenland langsam zu Ende gehen…

Nach dem *Áthos-Besuch und einem „Ruhetag“ verabschieden wir uns gegen Mittag von unserer freundlichen Hotel-Gastgeberin in Ouranoúpoli und fahren nach Pláka, um dort unser ganzes Reisegepäck zwischenzulagern. Anschließend juckeln wir (mal wieder;-) nach Priónia. Der Parkplatz (ca. 1.080 m) ist praktisch voll - offenbar sind zahlreiche Wanderer und Bergsteiger unterwegs.

Mit großen Rucksäcken geht’s dann los. Unsere heutige Etappe kennen wir ja bereits: Wir folgen dem Europäischen Fernwanderweg E4, der auf diesem Abschnitt grundsätzlich gut zu begehen ist, nur kurze Zwischenabstiege hat und durch schönen Bergwald führt. Diesmal können wir uns auch mehr Zeit lassen, denn Regen ist nicht angekündigt. Für einige Minuten zeigt sich sogar die Sonne…

Um ca. 17.00 Uhr erreichen wir dann die Hütte „Spílios Agapitós“, die auch kurz „A“ genannt wird (ca. 2.060 m). Nach der Anmeldung beziehen wir unser Zimmer und verbringen den Abend vor allem im Gastraum. Natürlich essen und trinken wir etwas. Vor allem aber unterhalten wir uns lange mit anderen Berggängern.

Ab 22.00 Uhr ist dann allgemeine Nachtruhe. Wir robben in die mitgebrachten (Hütten-) Schlafsäcke, Decken gibt es aber auch. Tatsächlich ist es ziemlich frisch, im Vergleich zur Übernachtung unter freiem Himmel drei Tage zuvor aber doch sehr kuschelig.


27.09.2016: Hütte „Spílios Agapitós“ (A) - Hütte „Giósos Apostolídis“ (SEO) - Toúmpa - Hütte „Giósos Apostolídis“ - Mýtikas - Skála - Skolió - Hütte „Spílios Agapitós“ (A) - Priónia

Gemäß Auskunft durch die Hüttenwartin am Vorabend soll heute Morgen 06.15 Uhr das Licht in der Hütte angeschaltet und die Türen aufgeschlossen werden. Also stehen wir „Viertel Sieben“ abmarschbereit mit gepacktem Tagesrucksack samt Helm und reichlich Proviant vor eben dieser Tür.

Der erste Schritt nach draußen bringt allerdings ein böse Überraschung:

Es regnet!

Das ist natürlich überhaupt nicht gut für irgendwelche Mýtikas-Ambitionen
und eigentlich sogar eine ziemliche Frechheit,
denn niemand hat Regen vorhergesagt -
orakelt wurde im Vorfeld nur von vielen Wolken…

Also dackeln wir wieder zurück in die Hütte und üben uns im Abwarten und Tee trinken. Irgendwann artet das dann doch zu einem längeren Frühstück aus, da sich das Wetter nicht wirklich bessert.

Nebenbei überlegen wir - wie auch viele andere Hüttengäste, was wir bei diesen Bedingungen mit dem Rest des Tages anfangen. Wir entscheiden uns (vorerst) gegen eine Mýtikas-Besteigung. Der „Plan B“ sieht vielmehr so aus: Wir wandern zum Plateau der Musen und versuchen, von dort auf die „einfachen“ Gipfel Toúmpa und Profítis Ilías zu gelangen.

07.45 Uhr, also anderthalb Stunden später als vorgesehen, laufen wir dann wenig begeistert los - zu ursprünglich nicht geplanten Zielen…

Kurz geht’s noch entlang des „E4“, bevor wir am ersten Abzweig (ca. 2.130 m) nach rechts abbiegen. Bis auf weiteres folgen wir nun diesem Weg, der teilweise allerdings doch etwas spannender und anspruchsvoller ist, als von uns erwartet: Mitunter ist das Gelände durchaus abschüssig und ausgesetzt - es gibt sogar einen kurzen mit Stahlseil gesicherten Abschnitt (was am Olymp schon etwas heißen will;-).

Und einen kleinen „Verhauer“ genehmigen wir uns auch noch: Zwischendurch ist eine breite Rinne zu queren, die entsprechenden Markierungen übersehen wir aber im Dauer-Grau. Stattdessen folgen wir vorhandenen Pfadspuren irrtümlich eine Weile aufwärts durch die Rinne, bis wir den Fehler bemerken.

Als wir uns langsam an die Tristesse gewöhnen, gibt’s plötzlich eine kleine Sensation: Ein Stück blauer Himmel zeigt sich. Mit den ersten Sonnenstrahlen für heute überschreiten wir eine kleine Scharte (ca. 2.560 m). Hier treffen wir auch auf eine große, wenig scheue Gämsenherde.

Wenig später passieren wir den Abzweig zur nahen Hütte „Chrístos Kákalos“ auf dem Plateau der Musen. Und kurz darauf erreichen wir die Hütte „Giósos Apostolídis“ (SEO, 2.697 m).

Zügig geht’s nun gleich noch auf den benachbarten Gipfel Toúmpa (2.801 m), wo es in Wolkenlücken durchaus schöne Aus- und Tiefblicke gibt. Wieder zurück an der SEO-Hütte - machen wir im Gastraum kurz Pause. Interessanterweise weilt gerade eine Hochzeitsgesellschaft hier.

Mittlerweile haben wir auch festgestellt, dass es „hier oben“ trocken ist und offenbar gar nicht geregnet hat. Deshalb haben wir die verwegene Idee, vielleicht doch noch auf den Mýtikas zu steigen. Wir sprechen kurz mit einem Mitglied der Hüttencrew, das offenbar auch Bergführer ist. Dabei bestätigt sich, dass dies im Moment eigentlich kein Problem sein sollte.

Nachdem wir nochmal auf die Uhr geschaut haben - es ist immerhin schon 11.45 Uhr, und in der Nacht geht unser Flug - brechen wir also auf.

Unterhalb der Nordost-Wand des Stefáni führt der Weg bald durch steile Flanken, wir überschreiten einen Gratrücken und erreichen kurz darauf den Einstieg in die Route „Loúki Mýtika“ (Mytikas-Rinne/Couloir). Dieser befindet sich ca. 200 m unterhalb des Gipfels („Zonária“). Eigentlich erwarten wir auch eine entsprechende „Warn- und Hinweistafel“, wahrscheinlich übersehen wir diese aber beim Abzweigen vom Wanderweg.

Nach dem Aufsetzen der Helme geht’s nun also an den Schlussaufstieg. Grundsätzlich leiten uns blau-gelbe Markierungen und einzelne Bohrhaken durch den Fels. Wenige Minuten kraxeln wir noch in der Flanke, dann im eigentlichen „Loúki“, dem Couloir östlich des Gipfels. Gedenktafeln mahnen dabei immer wieder zu Achtsamkeit:

Das Klettern ist zwar in der Regel einfach (T5, I - II). Dennoch sind Fehltritte oder Ausrutscher auf herumliegendem Brösel verboten, da die Rinne durchaus steil ist und auch etliche Absätze/Stufen besitzt. Die größte Gefahr geht aber sicherlich von möglichem Steinschlag aus - besonders, wenn viele Bergsteiger im „Loúki“ unterwegs sind. Deshalb sind wir sehr vorsichtig unterwegs, um nichts loszutreten oder abzubekommen.

Unsere persönlichen „Loúki-Highlights“ lassen sich wie folgt zusammenfassen:

In einer Höhe von knapp 2.800 m trauen wir uns an einer fast senkrechten Felsstufe erst einmal nicht weiter - hier scheint ein größerer Brocken abgebrochen zu sein? Nach einigem Suchen finden wir aber eine für uns gut machbare Alternative.

Etwas weiter oben gibt’s dann mehrmals Gegenverkehr. Erst treffen wir zwei israelische Bergsteigerinnen, mit denen wir uns eine Weile unterhalten. Und kurz darauf lassen wir dann noch eine große australische Gruppe, die von Bergführern begleitet wird, passieren.

So dauert es doch etwas länger als gedacht, bis wir ca. 13.30 Uhr den Gipfel des Mýtikas erreichen. Genau in diesem Augenblick reißen sogar die Wolken auf - zwar nur für wenige Sekunden, aber immerhin;-). Zusammen mit einer Österreicherin und einer Südafrikanerin machen wir etwa eine halbe Stunde Pause „auf dem Olymp“.

Dann kommen weitere Berggänger aus Russland und Bulgarien an - über die „Kakóskala-Route“ (T4+, I).

Diesen rot-gelb markierten „Normalweg“ nehmen wir nun auch hinüber zum Skála:

Erst einmal geht’s hinunter zu einer Scharte. Anschließend kraxeln wir einfach, aber ziemlich „luftig“ zum Grat hinauf. Diesem folgen wir nun ein Stück, auch hier ist das Gelände sehr ausgesetzt/abschüssig - es gibt sogar eine kurze Stelle mit Drahtseil-Sicherung - die einzige am Mýtikas!

Dann steigen wir in den markanten Kessel ab, wobei wir wieder besonders auf loses Material/Brösel achten. Anfangs ist der Fels noch gut gestuft. Es folgen eine heikle Stelle (quasi senkrechte Abbrüche befinden sich nur wenige Meter unterhalb bzw. neben der markierten Route durch das stark abschüssige Gelände) und plattige Felspassagen.

Nun queren wir eine Weile durch die Flanke und steigen dann in Grat-Nähe wieder aufwärts. Durch eine kleine Rinne geht’s zu guter Letzt hinauf zum Skála (2.866 m). Damit haben wir die vermeintlich gefährlichen Stellen überstanden. Wir legen die Helme endgültig ab und machen eine kleine Pause - wiederum mit netten Gesprächen, diesmal mit slowakischen und bulgarischen Bergsteigern.

Es folgt ein „kurzer Abstecher“ auf dem Wanderweg zum Skolió (2.911 m), immerhin Griechenlands zweithöchster Gipfel. Auch hier tummeln sich wieder zahlreiche Gämsen.

Mittlerweile ist es 15.30 Uhr und damit definitiv Zeit für den Abstieg, der über den „E4“ erfolgt. Besonders in den oberen Abschnitten ist dieser nicht sonderlich angenehm, da sich auf dem Weg stellenweise viel loses Material befindet.

In der Hütte „Spílios Agapitós“ (ca. 2.060 m) rasten wir nochmals kurz und schnappen natürlich unsere deponierten Groß-Rucksäcke. Dann begeben wir uns auf die letzte Etappe hinunter nach Priónia (ca. 1.080 m), wo wir 19.00 Uhr angekommen - gerade rechtzeitig, bevor es dunkel wird.

Hinter uns liegt eine spannende Tour, die uns - mit einigen Umwegen und nicht bei allerbestem Wetter - zu den gewünschten Gipfeln geführt hat. Wie erwartet ist es am Olymp nicht einsam, und das wird in aller Regel so sein. Dafür gibt’s viele nette Gespräche mit anderen Bergsteigern aus wirklich allen Teilen der Welt.

Am Ende des Tages zuckeln wir im Auto noch hinunter nach Pláka bei Litóchoro. Hier verbringen wir eine relativ kurze Nacht, bevor unser diesjähriger Griechenland-Urlaub am Flughafen von Thessaloniki zu Ende geht...


pika8x14 sind diesmal: A. + A.


Nachfolgend sind einige Ortsbezeichnungen und dergleichen zusammengestellt. Angegeben sind dabei: zuerst der griechische Name, dann dessen Transliterationen (exakterweise) mit Akzent und (üblicherweise) ohne Akzent, ohne Gewähr, siehe auch www.olympus-climbing.gr.

Καταφύγιο „Σπήλιος Αγαπητός“ - Katafýgio (Hütte) „Spílios Agapitós“ -
  Hütte „Spilios Agapitos“,
  auch: Καταφύγιο A - Katafýgio (Hütte) A - Hütte A, ca. 2.060 m
Καταφύγιο „Χρήστος Κάκαλος“ - Katafýgio (Hütte) „Chrístos Kákalos“ -
  Hütte „Christos Kakalos“,
  auch: Καταφύγιο C - Katafýgio (Hütte) C - Hütte C, ca. 2.650 m
Καταφύγιο „Γιώσος Αποστολίδης“ - Katafýgio (Hütte) „Giósos Apostolídis“ -
  Hütte „Giosos Apostolidis“,
  auch: Καταφύγιο ΣΕΟ - Katafýgio (Hütte) SEO - Hütte SEO, 2.697 m

Μύτικας („Πάνθεον“) - Mýtikas („Pántheon“) - Mytikas („Pantheon“), 2.918m
Σκολιό - Skolió - Skolio, 2.911 m
Στεφάνι („Θρόνος Διός“) - Stefáni („Thrónos Diós“) -
  Stefani, wörtlich offenbar: Kranz („Thron des Zeus“), 2.909 m
Σκάλα - Skála - Skala, wörtlich offenbar: Leiter/Treppe, ca. 2.866 m
Τούμπα - Toúmpa - Toumpa, 2.801 m
Προφήτης Ηλίας - Profítis Ilías - Profitis Ilias (Prophet Elias), 2.788 m
Άγιος Αντώνιος - Ágios Antónios - Agios Antonios, 2.816 m
Χριστάκης - Christákis - Christakis, 2.707 m

Λιτόχωρο - Litóchoro - Litochoro
Πλάκα Λιτόχωρου - Pláka Litóchorou - Plaka Litochorou
Πριόνια - Priónia - Prionia, wörtlich offenbar: Säge
Οροπέδιο (των) Μουσών - Oropédio (ton) Mousón - Plateau der Musen
Λούκι Μύτικα - Loúki Mýtika - Mytikas-Rinne (Couloir)
Κακόσκαλα - Kakóskala - Kakóskala, wörtlich offenbar: „schlechte Leiter/Treppe“


PS: Alle Foto- und GPS-Zeiten am Olymp sind in MESZ angegeben, vor Ort ist es also bereits jeweils eine Stunde später. 

Tourengänger: pika8x14


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Kommentare (9)


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Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 13. Januar 2017 um 19:55
einmal mehr hat sich also Eure Hartnäckigkeit ausbezahlt; Gratulation zum höchsten Griechen!

Ich habe allerbeste Erinnerungen an die Besteigung; hatte aber auch etwas mehr Wetterglück ... Jedenfalls eine tolle Region!

Gruss,
Richard

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 14. Januar 2017 um 13:09
… besten Dank.

Nachdem wir noch am Morgen der Meinung waren, dass die Mýtikas-Besteigung mal wieder "ins Wasser fällt", waren die Bedingungen (trotz mäßiger Ausblicke) letztendlich doch ganz gut.

Dennoch bleibt folgende überraschende Erkenntnis:

Während anderthalb Wochen Urlaub in Griechenland haben wir insgesamt weniger Sonne gesehen, als beispielsweise bei unserer Tagestour im Mai zum Hvannadalshnúkur auf Island;-). Darauf hätten wir im Vorfeld nicht wirklich gewettet, zumal unsere bisherigen Sommer-Ferien in Griechenland praktisch immer wolkenfrei und bei großer Hitze stattfanden.

Viele Grüße, Andrea + André.

dropsman hat gesagt: ... immer eine Tour voraus ;-)
Gesendet am 14. Januar 2017 um 14:10
Na da habt ihr doch noch Glück mit dem Wetter gehabt. Glückwunsch zum Gipfelerfolg! Nun habt ihr auch noch die letzte Tour meines diesjährigen Planes begannen. Mal schaun wie viel Glück ich haben werde.

Gruß Thomas

pika8x14 hat gesagt: RE:... immer eine Tour voraus ;-)
Gesendet am 14. Januar 2017 um 18:50
… letztendlich hat das Wetter doch noch gepasst. Vor allem war der Gipfelbereich trocken, was ja wirklich wichtig ist.

Schon einmal alles Gute für Deine Tour.

Vielen Dank für die Glückwünsche und beste Grüße,
Andrea und André.

Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 30. Januar 2017 um 07:12
Hallo Zusammen,

Wetterpech und Gipfelglück... Dennoch hat's Zeus gut mit euch gemeint und keine Blitze geworfen als ihr unterwegs gewesen sind. Gratulation ein weiteres Mal zum Gipfelerfolg. Und wie geschrieben, ist Griechenland echt schön (besonders auch das leckere Essen).

Viele Grüsse,
Andi

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 30. Januar 2017 um 22:41
Hallo Andi,

nach einigen zwischenzeitlichen Bedenken hat der "Besuch bei Zeus" letztendlich doch noch gut geklappt.

Und das Wetter kann man sich eben - trotz etlicher Reservetage - nicht immer aussuchen. In solchen Fällen sehen wir es so: Lieber im Nebel am Gipfel ankommen - als sich bei Sonnenschein verlaufen ;-).

Viele Grüße, Andrea + André.

FJung hat gesagt: Fast begegnet!
Gesendet am 3. April 2017 um 14:07
Hallo Andi,
da sind wir uns ja fast über den Weg gelaufen!
Bei mir war das Wetter noch wunderschön. Unvergeßlich.

pika8x14 hat gesagt: RE:Fast begegnet!
Gesendet am 3. April 2017 um 23:21
… genau das haben wir uns auch gerade gedacht, als wir Deinen ausführlichen Bericht gelesen haben.

Vielleicht sind wir uns ja am Montag, den 19.09.2016, sogar unbewusst auf der gut gefüllten Hütte A begegnet?

Wie beschrieben - sind wir an diesem Tag im strömenden Regen von Priónia zur Hütte gesprintet und nach einer Pause wieder abgestiegen, wobei wir unzählige Feuersalamander trafen (siehe 1. Foto).

Und Du hast am 19.09. ja offenbar Deinen Ruhetag in der Hütte verbracht ("… Regen, Regen, Regen…") und bist dann am Dienstag abgestiegen.

Viele Grüße, Andrea + André.

FJung hat gesagt: RE:Fast begegnet!
Gesendet am 4. April 2017 um 17:34
Ja, Dienstag zum Parkplatz, in der Nacht die zurückgelassenen Sachen getrocknet, Mittwoch nach Plaka und dort in der Nacht zum Donnerstag am Strand gepennt und Donnerstag zum Flieger. Schade, daß wir uns nicht begegnet sind.
Fritz


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