Von St-Cergue bis Borex (Nyon) - Etappe 17 Jura Höhenweg
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Endlich hat Petrus die Einwilligung für die Durchführung dieser letzten Etappe erteilt. Schon kurz nach 5 Uhr sitzen wir im Zug und fahren unter dichten Wolken dem Genfersee zu. Wenigstens hier zeigt sich das Wetter von der besseren Seite und in St-Cergue können wir den Einstiegskaffee bereits in der Gartenwirtschaft der Bäckerei geniessen.
Um 10 Uhr starten wir, wieder einmal etwas abseits der Originalroute 5. Wir wandern im Wald auf dem Chemin Ballade de Beatrice hinauf zum Vieux Château, das offenbar nur noch als Ruine besteht. Aber ein schöner Rastplatz mit Bänken und Feuerstellen hat das Schloss ersetzt. Bei P 1121 kommen wir auf die Strasse, folgen dieser etwa 150m, wo rechts wieder ein Waldweg über P 1150 zu P 1228 führt. Auf der Alpstrasse zweigen wir kurz vor Vuarne wieder ab. Jetzt geht es neben leuchtendem Alpen-Goldregen hoch durch blumenreiche Alpwiesen. Im Aufstieg zum Col de Porte wird von den Fotografen ein digitaler Blumenstrauss erstellt mit Wolliger Kratzdistel, Alpenlein, Paradislilie, Grosser Sterndolde, Gelbem Eisenhut, Arnika und wohl noch einigen mehr.
Wir steigen vom Col hinauf zum Kreuz auf dem Grat und folgen diesem, immer die riesige Radaranlage von Skyguide und die Wetterstation vor Augen. Im Aufstieg versuchen wir zu errechnen, wieviel Arbeitsstunden der Bau der unendlich langen Trockenmauer mit den Kamelbuckeln über den La Dôle wohl erfordert hat.
Um 12.45 haben wir den letzten Gipfel des Höhenweges, den La Dôle, geschafft. Die Sicht in die Alpen lässt zu wünschen übrig, aber der Springbrunnen im Genfer Seebecken speit weithin sichtbar seine Wasserfontänen hoch und ein Rudel Steinböcke lässt sich das Gras an den Felsplanken schmecken. Aus Frankreich herüber grüssen der Lac des Rousses und der Lac de Divonne. Ebenfalls angrenzend an die Schweizer Grenze in westlicher und südlicher Richtung erstreckt sich das grosse französische Naturschutzgebiet Parc Naturel du Haut-Jura. Wäre vielleicht auch einmal eine Reise wert.
Um 13.15 packen wir zusammen und freuen uns auf einen Kaffee im Châlet de la Dôle, laut Internetseite nur montags geschlossen. Vor der Alphütte steht ein Schild mit der Aufschrift „ferme“. Natürlich, ferme heisst doch Bauernhof, und hier tummeln sich Hühner mit Glöcklein um den Hals, Wachteln, Gänse, Kühe mit Kälbern und ein riesiger Sennenhund. Leider sollte es wohl heissen: fermé. Wenigstens sorgt ein Kühlschrank im Selbstbedienungsverfahren für Speis und Trank.
Die Temperatur ist jetzt ziemlich gestiegen. Der weitere Abstieg führt aber auf meist schönen Wanderwegen durch den kühlen Wald, immer wieder die Fahrstrasse querend. Bei den Ferienhäusern von Le Bauloz
P 1137 spendet ein Brunnen köstliches Nass.
Am Bergfuss des La Dôle bei Bonmont muss das Golfresort grosszügig umgangen werden. Gefahr durch fehlgeleitete Bälle? Oder Allergie gegen Wanderer? So gelangen wir auf die Teerstrasse nach Borex. Die 3,4 Km erstrecken sich unendlich lange in der nachmittäglichen Hitze. Anfangs sorgt noch ein Kiesbankett am Strassenrand für angenehmeres Gehen. Aber mit der Strassenrenovierung entfällt dieses. Wir sind froh, als wir endlich um 16.35 Uhr die Bushaltestelle in Borex erreichen. Ein herrlicher Brunnen mit separater Trinkwasserzufuhr sorgt für Erfrischung, Bänklein laden zum Sitzen ein. Auch eine WC-Anlage ist vorhanden. Nur ein Restaurant oder eine Einkaufsmöglichkeit sucht man vergebens. Doch am späteren Nachmittag und abends fährt jede halbe Stunde ein Bus nach Nyon.
>Alle unsere Etappen des Jura Höhenweg
Um 10 Uhr starten wir, wieder einmal etwas abseits der Originalroute 5. Wir wandern im Wald auf dem Chemin Ballade de Beatrice hinauf zum Vieux Château, das offenbar nur noch als Ruine besteht. Aber ein schöner Rastplatz mit Bänken und Feuerstellen hat das Schloss ersetzt. Bei P 1121 kommen wir auf die Strasse, folgen dieser etwa 150m, wo rechts wieder ein Waldweg über P 1150 zu P 1228 führt. Auf der Alpstrasse zweigen wir kurz vor Vuarne wieder ab. Jetzt geht es neben leuchtendem Alpen-Goldregen hoch durch blumenreiche Alpwiesen. Im Aufstieg zum Col de Porte wird von den Fotografen ein digitaler Blumenstrauss erstellt mit Wolliger Kratzdistel, Alpenlein, Paradislilie, Grosser Sterndolde, Gelbem Eisenhut, Arnika und wohl noch einigen mehr.
Wir steigen vom Col hinauf zum Kreuz auf dem Grat und folgen diesem, immer die riesige Radaranlage von Skyguide und die Wetterstation vor Augen. Im Aufstieg versuchen wir zu errechnen, wieviel Arbeitsstunden der Bau der unendlich langen Trockenmauer mit den Kamelbuckeln über den La Dôle wohl erfordert hat.
Um 12.45 haben wir den letzten Gipfel des Höhenweges, den La Dôle, geschafft. Die Sicht in die Alpen lässt zu wünschen übrig, aber der Springbrunnen im Genfer Seebecken speit weithin sichtbar seine Wasserfontänen hoch und ein Rudel Steinböcke lässt sich das Gras an den Felsplanken schmecken. Aus Frankreich herüber grüssen der Lac des Rousses und der Lac de Divonne. Ebenfalls angrenzend an die Schweizer Grenze in westlicher und südlicher Richtung erstreckt sich das grosse französische Naturschutzgebiet Parc Naturel du Haut-Jura. Wäre vielleicht auch einmal eine Reise wert.
Um 13.15 packen wir zusammen und freuen uns auf einen Kaffee im Châlet de la Dôle, laut Internetseite nur montags geschlossen. Vor der Alphütte steht ein Schild mit der Aufschrift „ferme“. Natürlich, ferme heisst doch Bauernhof, und hier tummeln sich Hühner mit Glöcklein um den Hals, Wachteln, Gänse, Kühe mit Kälbern und ein riesiger Sennenhund. Leider sollte es wohl heissen: fermé. Wenigstens sorgt ein Kühlschrank im Selbstbedienungsverfahren für Speis und Trank.
Die Temperatur ist jetzt ziemlich gestiegen. Der weitere Abstieg führt aber auf meist schönen Wanderwegen durch den kühlen Wald, immer wieder die Fahrstrasse querend. Bei den Ferienhäusern von Le Bauloz
P 1137 spendet ein Brunnen köstliches Nass.
Am Bergfuss des La Dôle bei Bonmont muss das Golfresort grosszügig umgangen werden. Gefahr durch fehlgeleitete Bälle? Oder Allergie gegen Wanderer? So gelangen wir auf die Teerstrasse nach Borex. Die 3,4 Km erstrecken sich unendlich lange in der nachmittäglichen Hitze. Anfangs sorgt noch ein Kiesbankett am Strassenrand für angenehmeres Gehen. Aber mit der Strassenrenovierung entfällt dieses. Wir sind froh, als wir endlich um 16.35 Uhr die Bushaltestelle in Borex erreichen. Ein herrlicher Brunnen mit separater Trinkwasserzufuhr sorgt für Erfrischung, Bänklein laden zum Sitzen ein. Auch eine WC-Anlage ist vorhanden. Nur ein Restaurant oder eine Einkaufsmöglichkeit sucht man vergebens. Doch am späteren Nachmittag und abends fährt jede halbe Stunde ein Bus nach Nyon.
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Tourengänger:
CampoTencia,
Krokus
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