Wissgandstock / Vorderchammstock (2404m) via Südgrat
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Abwechslungsreiche und landschaftlich lohnende Überschreitung des Wissgandstocks von Süden nach Norden.
Der Südgrat hat mir letztes Jahr so gut gefallen, dass ich die Tour heute gerne wiederhole. Diesmal aber ohne verschiedene Varianten auszuprobieren. Im Gegensatz zum letzten Jahr spielt heute auch das Wetter mit. Und wie. Etwas kühler wäre auch okay gewesen.
Aufstieg via Südgrat
Ab der Bergstation der Brunnenbergbahn (1094m) der Alpstrasse entlang nach Unter Stafel bis Punkt 1119, dann über den Bach und die Abkürzung hinauf zur Alpstrasse Punkt 1376.
Auf der Alpstrasse nur bis zur ersten Kurve, dann weglos direkt über den Rücken zum wbw-markierten Weg zur Zeinenfurggel. Auf diesem bis auf etwa 1740m, wo ein deutlicher Schafpfad nach links abzweigt. An der Stelle habe ich letztes Jahr einen Steinmann gebaut, welcher den Winter nur teilweise überlebt hat. Den baue ich heute neu auf.
Der Schafpfad leitet horizontal Runse um Runse durch den Hang, bis die markante Rinne erreicht wird, welche in den Kessel unterhalb des Wissgandstock Ostgipfels führt. Der Übergang in die Rinne ist nicht ganz einfach. Am besten steigt man zunächst etwa 30m hoch und quert dann absteigend.
Die Rinne selber ist normalerweise einfach begehbar. Wider Erwarten liegt aber noch einiges an Schnee, welcher schön vom Bach unterspült wird. Das ist jetzt alles andere als angenehm. Trotz aller Vorsicht schaffe ich es denn auch, an einer Stelle mitsamt der Schneebrücke einzubrechen und im Bach zu landen.
Sobald sich die Rinne öffnet, steigt man links haltend auf den Grat, welcher zum 1. Turm (Punkt 2132) am Südgrat führt. Diesem Grat folgt man, bis unter den Felsen des 1. Turms nach rechts gequert werden kann. Von hier lässt sich die Scharte zwischen 1. und 2. Turm leicht erreichen. Das ist zwar nicht der Weiterweg, die Scharte ist aber ein schönes Plätzchen, welches ich für eine ausgiebige Rast nutze.
Vom Sattel dann zurück unter die Felsen des 2. Turms und absteigend hinein in den markanten Kamin. Da wo zuletzt etwa 5m abgeklettert werden, baue ich noch schnell einen kleinen Steinmann. Dem Kamin folgt man nicht, sondern steigt über Steilgras auf die nördliche Rippe und auf dieser weiter zum Südgrat.
Auf dem Südgrat bietet einzig der letzte Aufschwung unterhalb des Gipfelplateaus Schwierigkeiten. Am einfachsten quert man da nach dem ersten Brocken etwa 30m horizontal nach rechts zu einem markanten Kamin, welcher direkt unter das Gipfelplateau führt. Der Übergang auf das Gipfelplateau ist wegen der Nässe etwas unangenehm, aber gut zu machen.
Das Gipfelbuch auf dem Wissgandstock Westgipfel ist immer noch trocken und zählt inzwischen bereits 12 Einträge. Eine kleine Sensation hat sich im 2015 ereignet. Da sind 5 neue Einträge hinzugekommen! Ein absoluter Spitzenwert. 20% davon stammen von
Justus und 40% von mir ;-)
Abstieg via Ostgipfel
Der direkte Abstieg nach Norden (Normalroute) setzt beim tiefsten Punkt zwischen Ost- und Westgipfel an. So gehe ich heute nicht. Wegen der gewaltigen Wächte wäre schon das Erreichen des Einstiegs in die Normalroute eine Herausforderung.
Heute bin ich also hinüber zum Ostgipfel und klettere von da nach Norden ab. Das geht mindestens so einfach wie die erwähnte Normalroute (I-II). Ziemlich schnell erreiche ich dann den Schnee, der hier auf der Nordseite noch überall trägt. Die ersten paar Meter sind noch steil, mit Pickel und Steigeisen aber problemlos.
Die Schneedecke ist bis Schwiboden hinunter geschlossen, und erlaubt mir einen angenehm kühlen Abstieg bei der herrschenden Hitze. Auf der Südseite wird es dann aber wieder brütend heiss. Um so mehr geniesse ich dann das kühle Bier in der Bösbächibeiz.
Oberhalb der Bösbächibeiz war ich heute den ganzen Tag allein unterwegs. Auch auf dem Zeinenfurggelweg habe ich niemanden gesehen. Lamas hat es dafür um so mehr. Als Mensch hat man keine Probleme. Anders sieht das für Wölfe und Hunde aus, denn Lamas haben eine natürliche Abneigung gegen alle hundeartige Wesen.
Der Südgrat hat mir letztes Jahr so gut gefallen, dass ich die Tour heute gerne wiederhole. Diesmal aber ohne verschiedene Varianten auszuprobieren. Im Gegensatz zum letzten Jahr spielt heute auch das Wetter mit. Und wie. Etwas kühler wäre auch okay gewesen.
Aufstieg via Südgrat
Ab der Bergstation der Brunnenbergbahn (1094m) der Alpstrasse entlang nach Unter Stafel bis Punkt 1119, dann über den Bach und die Abkürzung hinauf zur Alpstrasse Punkt 1376.
Auf der Alpstrasse nur bis zur ersten Kurve, dann weglos direkt über den Rücken zum wbw-markierten Weg zur Zeinenfurggel. Auf diesem bis auf etwa 1740m, wo ein deutlicher Schafpfad nach links abzweigt. An der Stelle habe ich letztes Jahr einen Steinmann gebaut, welcher den Winter nur teilweise überlebt hat. Den baue ich heute neu auf.
Der Schafpfad leitet horizontal Runse um Runse durch den Hang, bis die markante Rinne erreicht wird, welche in den Kessel unterhalb des Wissgandstock Ostgipfels führt. Der Übergang in die Rinne ist nicht ganz einfach. Am besten steigt man zunächst etwa 30m hoch und quert dann absteigend.
Die Rinne selber ist normalerweise einfach begehbar. Wider Erwarten liegt aber noch einiges an Schnee, welcher schön vom Bach unterspült wird. Das ist jetzt alles andere als angenehm. Trotz aller Vorsicht schaffe ich es denn auch, an einer Stelle mitsamt der Schneebrücke einzubrechen und im Bach zu landen.
Sobald sich die Rinne öffnet, steigt man links haltend auf den Grat, welcher zum 1. Turm (Punkt 2132) am Südgrat führt. Diesem Grat folgt man, bis unter den Felsen des 1. Turms nach rechts gequert werden kann. Von hier lässt sich die Scharte zwischen 1. und 2. Turm leicht erreichen. Das ist zwar nicht der Weiterweg, die Scharte ist aber ein schönes Plätzchen, welches ich für eine ausgiebige Rast nutze.
Vom Sattel dann zurück unter die Felsen des 2. Turms und absteigend hinein in den markanten Kamin. Da wo zuletzt etwa 5m abgeklettert werden, baue ich noch schnell einen kleinen Steinmann. Dem Kamin folgt man nicht, sondern steigt über Steilgras auf die nördliche Rippe und auf dieser weiter zum Südgrat.
Auf dem Südgrat bietet einzig der letzte Aufschwung unterhalb des Gipfelplateaus Schwierigkeiten. Am einfachsten quert man da nach dem ersten Brocken etwa 30m horizontal nach rechts zu einem markanten Kamin, welcher direkt unter das Gipfelplateau führt. Der Übergang auf das Gipfelplateau ist wegen der Nässe etwas unangenehm, aber gut zu machen.
Das Gipfelbuch auf dem Wissgandstock Westgipfel ist immer noch trocken und zählt inzwischen bereits 12 Einträge. Eine kleine Sensation hat sich im 2015 ereignet. Da sind 5 neue Einträge hinzugekommen! Ein absoluter Spitzenwert. 20% davon stammen von

Abstieg via Ostgipfel
Der direkte Abstieg nach Norden (Normalroute) setzt beim tiefsten Punkt zwischen Ost- und Westgipfel an. So gehe ich heute nicht. Wegen der gewaltigen Wächte wäre schon das Erreichen des Einstiegs in die Normalroute eine Herausforderung.
Heute bin ich also hinüber zum Ostgipfel und klettere von da nach Norden ab. Das geht mindestens so einfach wie die erwähnte Normalroute (I-II). Ziemlich schnell erreiche ich dann den Schnee, der hier auf der Nordseite noch überall trägt. Die ersten paar Meter sind noch steil, mit Pickel und Steigeisen aber problemlos.
Die Schneedecke ist bis Schwiboden hinunter geschlossen, und erlaubt mir einen angenehm kühlen Abstieg bei der herrschenden Hitze. Auf der Südseite wird es dann aber wieder brütend heiss. Um so mehr geniesse ich dann das kühle Bier in der Bösbächibeiz.
Oberhalb der Bösbächibeiz war ich heute den ganzen Tag allein unterwegs. Auch auf dem Zeinenfurggelweg habe ich niemanden gesehen. Lamas hat es dafür um so mehr. Als Mensch hat man keine Probleme. Anders sieht das für Wölfe und Hunde aus, denn Lamas haben eine natürliche Abneigung gegen alle hundeartige Wesen.
Tourengänger:
Schlomsch

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