Brünnstein Hauptgipfel (1634 m) - über Julius-Mayr-Weg und Ostgrat
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Der Brünnstein im Mangfallgebirge bietet einen Lebensraum für zahlreiche bedrohte Tier- und Pflanzenarten. Neben balzenden Auherhähnen, lässt sich mit etwas etwas Glück sogar eine 1963 ausgesetzte Steinbockkolonie beobachten. Der kecke Felskamm gehört zu den beliebtesten Wanderzielen der Region und bietet trotz relativ geringer Höhe einen umfassenden Ausblick. Begangen wird in der Regel nur der Ostgipfel mit Kreuz und Kapelle. Der Hauptgipfel ist touristisch nicht erschlossen und erhält daher eher selten Besuch. Neben dem gängigen Normalweg durch die Südflanke existiert mit dem "Dr.-Julius-Mayr-Klettersteig" ein weiterer Anstieg. Beide Wege lassen sich durch die südseitige Ausrichtung schon recht früh im Jahr zu einer lohnenden Rundtour verbinden.
Start am kostenfreien Parkplatz Brünnsteinhaus. Über einen stellenweise steilen Forstweg (Im Winter Rodelpiste) gelangt man recht zügig hinauf zum bewirtschafteten aber derzeit geschlossenen Brünnsteinhaus (Betriebsferien bis 29.04).
Für den weiteren Anstieg wähle ich den bereits komplett aperen Dr.-Julius-Mayr-Klettersteig. Bei diesem Weg handelt es sich eher um einen versicherten Steig als um einen reinen Klettersteig. Sicherungsmaterial ist für geübte Geher nicht notwendig. Ein Helm kann bei höherer Frequenz aber wohl nicht schaden.
Die Geländestrukturen geschickt ausnutzend, windet sich der Steig über zahlreiche Stufen und teils etwas ausgesetzte Bänder hinauf zur kleinen Kapelle am Ostgipfel. Für die allermeisten Wanderer ist hiermit das Tagesziel erreicht. Wer zum höchsten Punkt möchte, folgt dem schrofigen Grat in westlicher Richtung hinüber zum etwas höheren Hauptgipfel mit Steinmann. Der nach Norden hin ausgesetzte Übergang erfordert Trittsicherheit und bietet direkt am Grat auch die eine odere andere Kletterei. Schwierigere Stellen lassen sich allerdings meist auf der Südseite umgehen. Auch der westlichste Vorgipfel besitzt einen Steinmann und wird logischerweise von mir besucht.
Nach langer Pause und der obligatorischen "Gipfelhalben", geht es über den Grat zurück bis kurz vor den Ostgipfel und anschließend auf dem im oberen Bereich versicherten Normalweg hinab zum Brünnsteinhaus. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. Eine "Begegnung der besonderen Art" inklusive.
Anmerkung:
Ich habe mir erlaubt die Höhenangaben und Gipfelbezeichnungen zu ändern. Die Höhe von 1619 m für den Hauptgipfel bezieht sich auf den niedrigeren Ost-bzw. Kreuzgipfel. Der Hauptgipfel hat eine Höhe von 1634 m.
Schwierigkeiten:
Forstweg zum Brünnsteinhaus T1
Dr.-Julius-Mayr-Weg T3 L
Übergang zum Hauptgipfel T3+ und Stellen I.
Abstieg über den Normalweg T3
Fazit:
Landschaftlich reizvolle Frühjahrstour auf einen beliebten Aussichtsgipfel der Bayrischen Voralpen. Vor allem im Frühjahr und während der Betriebsferien vom Brünnsteinhaus ungemein lohnend! Der Übergang zum etwas höheren Hauptgipfel ist nicht nur für Gipfelsammler interessant. Trittsicherheit und etwas Erfahrung im weglosen Gehen ist allerdings von Vorteil.
Start am kostenfreien Parkplatz Brünnsteinhaus. Über einen stellenweise steilen Forstweg (Im Winter Rodelpiste) gelangt man recht zügig hinauf zum bewirtschafteten aber derzeit geschlossenen Brünnsteinhaus (Betriebsferien bis 29.04).
Für den weiteren Anstieg wähle ich den bereits komplett aperen Dr.-Julius-Mayr-Klettersteig. Bei diesem Weg handelt es sich eher um einen versicherten Steig als um einen reinen Klettersteig. Sicherungsmaterial ist für geübte Geher nicht notwendig. Ein Helm kann bei höherer Frequenz aber wohl nicht schaden.
Die Geländestrukturen geschickt ausnutzend, windet sich der Steig über zahlreiche Stufen und teils etwas ausgesetzte Bänder hinauf zur kleinen Kapelle am Ostgipfel. Für die allermeisten Wanderer ist hiermit das Tagesziel erreicht. Wer zum höchsten Punkt möchte, folgt dem schrofigen Grat in westlicher Richtung hinüber zum etwas höheren Hauptgipfel mit Steinmann. Der nach Norden hin ausgesetzte Übergang erfordert Trittsicherheit und bietet direkt am Grat auch die eine odere andere Kletterei. Schwierigere Stellen lassen sich allerdings meist auf der Südseite umgehen. Auch der westlichste Vorgipfel besitzt einen Steinmann und wird logischerweise von mir besucht.
Nach langer Pause und der obligatorischen "Gipfelhalben", geht es über den Grat zurück bis kurz vor den Ostgipfel und anschließend auf dem im oberen Bereich versicherten Normalweg hinab zum Brünnsteinhaus. Der weitere Abstieg erfolgt auf dem Anstiegsweg. Eine "Begegnung der besonderen Art" inklusive.
Anmerkung:
Ich habe mir erlaubt die Höhenangaben und Gipfelbezeichnungen zu ändern. Die Höhe von 1619 m für den Hauptgipfel bezieht sich auf den niedrigeren Ost-bzw. Kreuzgipfel. Der Hauptgipfel hat eine Höhe von 1634 m.
Schwierigkeiten:
Forstweg zum Brünnsteinhaus T1
Dr.-Julius-Mayr-Weg T3 L
Übergang zum Hauptgipfel T3+ und Stellen I.
Abstieg über den Normalweg T3
Fazit:
Landschaftlich reizvolle Frühjahrstour auf einen beliebten Aussichtsgipfel der Bayrischen Voralpen. Vor allem im Frühjahr und während der Betriebsferien vom Brünnsteinhaus ungemein lohnend! Der Übergang zum etwas höheren Hauptgipfel ist nicht nur für Gipfelsammler interessant. Trittsicherheit und etwas Erfahrung im weglosen Gehen ist allerdings von Vorteil.
Tourengänger:
Nic
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