Brünnstein (1619m) - Frühling im Bayerischen Inntal
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Das seit langem erste Schönwetterfenster, das mit einem Wochenende zusammenfällt, wollte ausgenutzt werden. Nach einigem Hin und Her entschieden
83_Stefan und ich uns für den Brünnstein in den Bayerischen Voralpen - schnell zu erreichen und in der Nebensaison sollte auch wenig los sein.
Wir starteten nach einigen Reparaturarbeiten an der Kamera gegen 10.15 vom Parkplatz. Dieser war wenig belegt, was Gutes verhieß - in der Tat trafen wir nur wenige Leute und am Kreuzgipfel waren wir gar alleine.
Der Weg zum Brünnsteinhaus bedarf wohl keiner Beschreibung - relativ monoton geht es auf einem Forstweg dahin, und wären nicht die vielen Frühlingsboten, die überall heraussprießen, man müsste den Weg fast langweilig nennen.
Hinter dem (dieses WE noch geschlossenen) Haus geht es dann "zur Sache". Zunächst geht etwas mühsam auf einigen weichen Altschneefeldern zum Einstieg des "Dr.-Julius-Mayr-Wegs", der unter Anderem am Brünnsteinhaus als "Klettersteig" ausgewiesen ist. Das ist nicht ganz falsch, da man bei Bedarf fast durchgehend sichern könnte, allerdings ziemlich übertrieben - es handelt sich vielmehr um einen Schrofensteig mit einigen Tritthilfen und nur einer etwas ausgesetzten Stelle, wo ein (beinahe kinderwagentaugliches) Band gequert werden muss. Herunterfallen sollte man natürlich nirgends. Der Steig selbst ist derzeit völlig aper.
Der Spaß ist im Grunde genommen viel zu schnell vorüber, und man steht am berühmten Gipfelkircherl am Ostgipfel (1619m). Der Übergang zum Kreuzgipfel durch eine kleine Scharte ist leicht ausgesetzt und unversichert. Stefan geht noch den ziemlich scharfen Grat zum Hauptgipfel (1634m), während ich lieber die Aussicht genieße, die heute bei Föhn bis zum Großvenediger reicht.
Für den Abstieg wählen wir den "Normalweg" zum Brünnsteinhaus durch die Südwestflanke; dieser ist allerdings nur im oberen Teil gespurt, bis zur Abzweigung des Weges von der Rosengasse. Danach ist etwas Wegsuche und Tiefschneekampf gefragt.
Am Brünnsteinhaus genehmigen wir uns noch eine kurze Pause, bevor wir den Rückweg zum Auto antreten.
Fazit: Eine nette Frühjahrstour, die im oberen anspruchsvolleren Teil sehr schnell ausapert. Der durchweg interessante, aber nie schwierige Gipfelanstieg entschädigt für den monotonen Anstieg zum Brünnsteinhaus. In der Sommersaison wohl eher überlaufen.
Schwierigkeiten:
Zum Brünnsteinhaus: T1.
Gipfelanstieg (beide Routen): T3.
Optionaler Abstecher zum Hauptgipfel: T4, I.

Wir starteten nach einigen Reparaturarbeiten an der Kamera gegen 10.15 vom Parkplatz. Dieser war wenig belegt, was Gutes verhieß - in der Tat trafen wir nur wenige Leute und am Kreuzgipfel waren wir gar alleine.
Der Weg zum Brünnsteinhaus bedarf wohl keiner Beschreibung - relativ monoton geht es auf einem Forstweg dahin, und wären nicht die vielen Frühlingsboten, die überall heraussprießen, man müsste den Weg fast langweilig nennen.
Hinter dem (dieses WE noch geschlossenen) Haus geht es dann "zur Sache". Zunächst geht etwas mühsam auf einigen weichen Altschneefeldern zum Einstieg des "Dr.-Julius-Mayr-Wegs", der unter Anderem am Brünnsteinhaus als "Klettersteig" ausgewiesen ist. Das ist nicht ganz falsch, da man bei Bedarf fast durchgehend sichern könnte, allerdings ziemlich übertrieben - es handelt sich vielmehr um einen Schrofensteig mit einigen Tritthilfen und nur einer etwas ausgesetzten Stelle, wo ein (beinahe kinderwagentaugliches) Band gequert werden muss. Herunterfallen sollte man natürlich nirgends. Der Steig selbst ist derzeit völlig aper.
Der Spaß ist im Grunde genommen viel zu schnell vorüber, und man steht am berühmten Gipfelkircherl am Ostgipfel (1619m). Der Übergang zum Kreuzgipfel durch eine kleine Scharte ist leicht ausgesetzt und unversichert. Stefan geht noch den ziemlich scharfen Grat zum Hauptgipfel (1634m), während ich lieber die Aussicht genieße, die heute bei Föhn bis zum Großvenediger reicht.
Für den Abstieg wählen wir den "Normalweg" zum Brünnsteinhaus durch die Südwestflanke; dieser ist allerdings nur im oberen Teil gespurt, bis zur Abzweigung des Weges von der Rosengasse. Danach ist etwas Wegsuche und Tiefschneekampf gefragt.
Am Brünnsteinhaus genehmigen wir uns noch eine kurze Pause, bevor wir den Rückweg zum Auto antreten.
Fazit: Eine nette Frühjahrstour, die im oberen anspruchsvolleren Teil sehr schnell ausapert. Der durchweg interessante, aber nie schwierige Gipfelanstieg entschädigt für den monotonen Anstieg zum Brünnsteinhaus. In der Sommersaison wohl eher überlaufen.
Schwierigkeiten:
Zum Brünnsteinhaus: T1.
Gipfelanstieg (beide Routen): T3.
Optionaler Abstecher zum Hauptgipfel: T4, I.
Tourengänger:
felixbavaria,
83_Stefan


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