Hochfelln (1674m)


Publiziert von Landler , 20. März 2016 um 23:23.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum: 5 März 2016
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT3 - Anspruchsvolle Schneeschuhwanderung
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 1000 m
Abstieg: 1000 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:über Kössen - Reith i. Winkl - Ruhpolding - an der Keuzung nach links Richtung Brand - kostenloser Wanderparkplatz nahe der Glockenschmiede
Kartennummer:Kompass-Onlinekarte

Nach meiner letztwöchigen Tour auf die Hochries zog´s mich wieder in den Chiemgau, diesmal zum Hochfelln.

Los gings beim kostenlosen Wanderparkplatz nahe der historischen Glockenschmiede. Wir folgen dem Wanderweg, auf dem recht wenig Schnee liegt, zwischendurch apere Stellen, Schitourengeher haben heute keine Freude. Nach einer dreiviertel Stunde erreichen wir eine Weggabelung. Nach rechts über die Farnbödenalm hinauf, zurück über die Thoraualmen so unser Plan. Bald darauf ziehen wir unsere Schneeschuhe an, über 1000m liegt wesentlich mehr Schnee. Ab der Farnbödenalm folgen wir einer einsamen Schispur die in den Wald hineinführt. Allerdings machte die Spur dann einen Schwenk nach links und in Folge ging´s kreuz und quer zwischen den Bäumen bis auf den Kamm hoch. Teilweise sehr steil und mühsam zu gehen, im nachhinein hätten wir doch besser selbst rechterhand zur Fellnalm hinaufgespurt.

Oben angekommen eröffnet sich ein schöner Rundumblick, nun weiter über den Kamm Richtung Westen und hinunter in eine kleine Scharte. Hier steht ein Wegweiser, der den Abstieg zu den Thoraualmen anzeigt. Der Schlussanstieg zum Gipfel hat es noch einmal in sich, im Zickzack steigen wir am linken Rand der Ostflanke hoch, das geht noch einmal richtig in die Wadln und nach drei Stunden haben wir das Gipfelkreuz erreicht. Der Hochfelln ist ein toller Aussichtsberg und heute ist auch das Wetter dementsprechend. Durch die Bahn ist im Gipfelbereich ganz schön Betrieb, auch etliche Tourengänger sind von Norden heraufgekommen.

Nach ausgiebiger Rast steigen wir auf gleichem Weg bis zur Abzweigung zu den Thoraualmen wieder ab. Zurück über den Kamm und durch den Wald wollen wir auf keinen Fall, alternativ entweder über die Fellnalm oder die Runde über die Thoraualmen. Der Abstieg zu letzteren ist aber nur bei sehr sicheren Verhältnissen ratsam!
Ein Blick auf den Hang zeigt, das hier vor einiger Zeit ein Schneebrett abgegangen ist und in der steilen Rinne oberhalb nur mehr wenig Schnee liegt. Scheint unbedenklich, also steigen wir ab. Erst sehr steil unterhalb der Felswände queren, dann über den festen, unebenen Schneerutsch hinunter. Das Gelände wird nun immer flacher und über unberührte Flächen geht's zu den Almhütten der Thoraualm, ideales Schneeschuhgelände.

Weiter geht's angenehm über den Almweg bis zur Weggabelung Farnbödenalm. Ab hier ohne Schneeschuhe zurück zum Parkplatz.

Mit auf Tour: Reinhard

 

Tourengänger: Landler


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