zum Einkaufen ins Blumenstädtchen - über Oberaargauer Chnubels


Publiziert von Felix , 8. Februar 2016 um 12:47.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 5 Februar 2016
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 215 m
Abstieg: 300 m
Strecke:Wyssachen, Kappelhüsli - Äbnit - Strübi - Schürweg - Burst - P. 829 - Bergchnubel - Geisschnubel - P. 788 - Belzweid - Ölichnubel - Deckhüsli - P. 762 - Oberbühl - Gommen - Gommen - P. 658, Geeri - Schwarzenbach - Neuhus, P. 640 - Huttwil - P. 647 - P. 649 - P. 668 (Galgemoos) - P. 649 - P. 647 - Bahnhof Huttwil; Wyssachen, Abzweigung Roggengrat - Oberi Hohstäge - Kappelhüsli
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Huttwil - cff logo Wyssachen, Abzweigung Roggengrat
Kartennummer:1148, 1128

Chnubu | Chnubel - berndeutsch für: runder, begraster Hügel

 

Die frühlingshafte (am 5. Februar!) Wanderung zum vielfältigen Chömerle (berndeutsch für: Einkäufe machen) in Huttu beginnt gleich vor der Haustüre des Kappelhüslis, und bringt mich über Äbnit sogleich zum Hübeli - nach dem Ab- und Wiederaufstieg auf dem Schürweg erkenne ich, dass dieses nun über ein „Fenster“ gegen Südosten verfügt, nachdem Chlöusu und seine Mannen ein grosses Stück Wald am darunterliegenden Hang gerodet haben.

 

Auf Burst angelangt, öffnet sich nun der Blick - und ich folge nun bei angenehmem Frühlingswetter dem Wanderweg auf Eriswiler Boden über die aussichtsreiche Hochfläche erst zu P. 829, und biege wenig später vom Feldweg ab, um weglos den Bergchnubel anzusteuern. Über einen steilen Weidehang erreiche ich wieder den WW auf Berg, welchen ich nun wieder unter die Füsse nehme - weiter in der Höhe, mit Jurablick, marschierend.

 

Nach ungefähr 200 m biege ich beim kleinen, wohl in einem ehemaligen Steinbruch gelegenen, Naturschutzgebiet ab, um auf der Abbruchkante den Geisschnubel zu überschreiten. Nach Einsicht in die kecke Südwestflanke des Chnübelis setze ich die Wanderung fort bis zu P. 788 und hinauf zum markanten, wohlgeformten Baum auf Belzweid.

 

Wenig später setze ich zur dritten, weglosen, Überschreitung eines der unzähligen Oberaargauer Chnubels an: als einziger der heute begangenen auf der LK 1:25'000 benennt, kenne ich den Ölichnubel schon seit unserer damaligen Runde. Kurz nach der leichten Senke, P. 762, zwischen Im Paschi und Schlegel nach dem Deckhüsli erreiche ich auf dem Wandersträsschen Oberbühl.

 

Nordöstlich am Gummechnubel auf schlechtem Fahrweg absteigend, strebe ich dem Strässchen auf Gommen (P. 719) zu; auf ihm wandere ich zum zweiten der drei Anwesen Gommen.

 

Ich nähere mich nun auf der Strasse nach Geeri, P. 658, dem Sportzentrum in Schwarzenbach; in der dortigen Landi erstehe ich mir die speziellen Schraubenzieher, um den Nistkastenbausatz für meine gefiederten Freunde beim Kappelhüsli zusammenzusetzen …

 

Entlang der verkehrsreichen Strasse - mit jedoch schönem Ausblick auf die dekorativ baumbestandenen Chnubels ob Huttwil - erreiche ich das Blumenstädtchen, wo ich weitere Stationen meiner Einkaufstour ansteuere - und einige Bekannte antreffe. Für ein Geburtstagsgeschenk durchquere ich das ganze Städtchen entlang der Hauptstrasse bis zu P. 668, wo sich im Gewerbeviertel (Galgemoos) ein vielseitiger Getränkehandel befindet.

 

Den Rückweg zum Bahnhof erfolgt im Eiltempo, um den Bus zu erreichen (und ich zuhause noch genügend Zeit finde, die vorgekochten selbstgemachten Capuns vor meinem abendlichen Arbeitseinsatz zuzubereiten), welcher mich nach Wyssachen, Abzweigung Kappelhüsli, fährt. Die bekannten gut 800 Weg- und 55 Höhenmeter führen via Oberi Hohstäge hinauf zum Kappelhüsli.

 

Einerseits doch angenehm, um diese Jahreszeit Frühlingsbummel unternehmen zu können, anderseits vermisse ich doch in dieser Saison in unseren Gefilden einen „richtigen“ Winter - das wird sich morgen jedoch, ob Beatenberg, ändern: schönstes Winter- und Schneeschuhtouren werden wir erleben :-) 


Tourengänger: Felix


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Kommentare (2)


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Myron hat gesagt: kömerle
Gesendet am 8. Februar 2016 um 16:51
du bist kein Berner, gell? Auf Berndeutsch sagt man "kömerle", nicht "chömerle"...

Gruss von einem Emmentaler

Felix hat gesagt: RE: kömerle
Gesendet am 8. Februar 2016 um 18:12
sag ich auch - wenn ich berndeutsch zu sprechen versuche ... (und hatte es erst auch so geschrieben) ...
doch im berndeutschen Wörterbuch ist es auf die beschriebene Art aufgeführt :-|


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