die etwas längere Wanderung zum SAC-Samichlaus


Publiziert von Felix , 13. Dezember 2017 um 19:35.

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum: 7 Dezember 2017
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE   Napf 
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Strecke:Kappelhüsli - Äbnit - Hübeli - Schürweg - Burst - Hinderberg - P. 829 - Berg - (Geisschnubel) - P. 788 - Belzhöhi - Ölichnubel - Tubel - P. 751 - Nyffenegg - Schüpbach's Burehofbeizli - Nyffenegg - Längacher - Obertal - Unterwald - Oberneuligen - P. 806 - Althus - Rächer - Neuligen - Motoclubhütte Rätschen - Rätschen - Nyffenegg, Schüpbach's Burehofbeizli - Nyffenegg - Stegmatt - Eriswil - P. 750 - P. 780 - Burst > Kappelhüsli
Kartennummer:1148 - Sumiswald

16 ¼ km unterwegs, um des Samichlaus’ (auch dieses Jahr wieder ♀) Aufwartung zu erleben - nun, wohl keiner der knapp 50 Teilnehmenden der Senioren-Schlusswanderung mit anschliessendem Höck und Dia-Vortrag nahm eine derart lange Reise unter die Füsse …
 

Bei prächtigem spätherbstlich bis vorwinterlichem Wetter starte ich im Kappelhüsli zum Marsch zum Treffpunkt der Senioren des SAC Huttwils.
Übers Äbnit, und am Hübeli vorbei und hinunter zur Passstrasse zur Fritzeflue, und am Schürweg wieder hoch Richtung Gemeindegrenze Wyssachen-Eriswil, beobachte ich unter dem blauen Himmel die ersten - dank kalter Nacht - entstandenen kleinen Eiskunstwerke an Gräsern, später auch an Bäumen.
 

Wie ich den Übergang Burst erreiche, setze ich nun länger am oder auf dem Grenzrücken meine Wanderung Richtung Huttwil fort.
In der Annäherung an den  Geisschnubel mache ich wieder schöne „kristalline“ Formen aus - ebenso gefällt mir auch der Blick über den Emmental-ähnlichen Oberaargau hin zum Jura; dieser teilweise von vorgelagerten Wolkenbändern verdeckt.
 

Weiter wandere ich über die Höhen, am markanten Einzelbaum mit Ruhebank vorbei. zu den beiden teils noch grasbewachsenen, teils mit Schneeverwehungen verzierten, Erhebungen Belzhöhi und Ölichnubel. Von hier aus ist auch mein erstes Zwischenziel, der Besammlungspunkt der SAC-Senioren auf der Nyffenegg, zu erkennen.
 

Erst muss ich jedoch ins Tal der Langete absteigen - dies mache ich mehrheitlich über leicht verschneite, weglose Grashänge. Danach quere ich die Hauptstrasse und steige ab dem Weiler Tubel wieder an. An zahlreichen dekorativen Bäumen vorbei - hier beginnt sich der Biecht unter der Sonneneinstrahlung von den Ästen zu lösen - erreiche ich den herrlich gelegenen Weiler Nyffenegg sowie, als Aussenposten, Schüpbach’s Burehofbeizli.
 

Hier begrüsst der Seniorenobmann Ueli gut 40 Kameraden, welche mit auf die Wanderung zum Samichlaus zu beabsichtigen gehen - nach wie vor herrlicher Sonnenschein und angenehme Temperaturen begleiten uns dabei. Ein meist langgezogener Trupp wandert erst um  Bärgers Chnubel herum, danach - weiter mit kaum Höhenmetern verbunden - zum Hof Längacher. Einige Meter abwärts schreitend, erreichen wir die Gebäude von Obertal; wir verlassen hier die recht komfortable Weganlage und begeben uns ins untere, schattige, Ende des Trögliloches - wo wir feine Gegenlicht- und Blättereindrücke im Wald empfangen dürfen beim Übergang über den Neuligebach.
Ausgangs Wald gelangen wir unverzüglich zu den Höfen von Unterwald und Oberneuligen; wieder an der Sonne - und auf asphaltierter Unterlage - schreiten wir an Rächer vorbei gemächlich talauswärts hinunter nach Neuligen; bis vor knapp zwanzig Jahren hat die Gemeinde Eriswil (das Schulhaus liegt auf deren Boden, vis-à-vis stehen die wenigen Häuser bereits auf Huttwiler Gemeindegebiet) hier ein kleine Gesamtschule betrieben.
 

Noch während wir bachauswärts weiter marschieren, kommt uns der Samichlaus entgegen, er (♀) begleitet uns bis zur Motoclubhütte Rätschen, wo von Margrit bereits Glühwein, Punsch, Nüsse und entsprechende Zutaten bereitgestellt worden sind.
Zum genüsslichen, geselligen, Zvieri passt vorzüglich, dass Samichlaus(in) eigentlich nur Gutes übers Vereinsjahr der Senioren mitzuteilen weiss. Sie - und auch die Tiere, mit welchen sie gesprochen hätte - hätten keine „Sünder“ erkennen können. Auf den Weg wolle sie den aktiven Senioren mitgeben, weiterhin aktiv, in Bewegung, zu bleiben, und sich positiv auszurichten. Einen kleinen Tipp gebe sie abschliessend doch mit: sprecht euch bzgl. Treffpunkte bei Touren gelegentlich etwas besser ab …
 

So geht es denn gutgelaunt, wenn auch heute wohl am anstrengendsten, hoch, weiter; eine weitere „Übung“ gilt es bei letzten Sonnenstrahlen zu absolvieren: beim Hof in der Nähe der Hinderi Stiereweid wird vor dem schmucken Spycher zum Gruppenfoto gebeten.
Nun jedoch lockt der gemütliche Höck im grossen Burehofbeizli auf der Nyffenegg - nach einem nochmals aussichtsreichen Schlussgang freuen sich alle Wanderer wie auch die dazugestossenen restlichen Teilnehmer, auf den geselligen, kulinarischen und informativen, Schlussabend.
 

Nach kurzer Rückschau übers vergangene Clubjahr, und Ausblick aufs folgende seitens des Obmannes Ueli, muss er den Rückzug des Tourenleiters Werner (aus gesundheitlichen Gründen) vermelden, darf dafür jedoch zwei neue - Ruedi „Jumbo“ sowie Christian - begrüssen. Anschliessend präsentieren Elisabeth und Urs eine eindrückliche Bildreportage über ihren Iran-(früher Persien)-Besuch im September 2015; besonders faszinierend sind die Einblicke in den Alltag, die kunstvollen Bauten sowie die grandiosen, teilweise jahrhundertealten, Felsenreliefs. Danach gilt es an die verdiente Kalorienrückgewinnung zu gehen; Andreas und Regula Schüpbach tischen ein feines Menu mit Hamme, Kartoffelsalat und delikatem Mischsalat auf, und offerieren Wasser und Most - wieder können die Senioren einen überaus gelungenen Abschlusstag erleben.
 

Noch vor Einbruch der Dunkelheit mache ich mich auf den Rückweg; ich bestreite diesen zügig via Stegmatt nach Eriswil zurück; dabei kann ich die spezielle Stimmung nach dem Sonnenuntergang bewundern, bevor ich wieder nach Burst aufsteige, und auf demselben Weg - nun stets dunkler werdend - zurück übers Hübeli zum Kappelhlüsli gelange.
 


Tourengänger: Felix


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