Haglere - ab Sörenberg, am 13. Dezember noch ohne Schneeschuhe


Publiziert von Felix , 14. Dezember 2015 um 18:33. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:13 Dezember 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Hagleren und Giswilerstöcke   CH-LU   CH-OW 
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Sörenberg - P. 1157 - P. 1220 - Alpweid - P. 1369 - Satz - P. 1701 - Schafberg - Haglere
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Wolhusen und Schüpfheim nach Sörenberg
Kartennummer:1189

Sehr kurzfristig konnten sich - auf unsere private Initiative hin - zusätzlich zu uns sieben Huttwiler Clubfreunde zur Fahrt nach Sörenberg und dem Gang auf die noch nicht allen bekannte Haglere entschliessen - wir wagten diese Tour ohne Schneeschuhe, erwarteten wir doch, dass die Südhänge wenig Schnee aufwiesen. Bis auf eine kurze Schneestapferei zu Beginn des Schafberges war unsere Bergwanderung doch von gut begehbaren, keine Schwierigkeiten aufweisenden, Bedingungen gekennzeichnet - die Schneegeräte durften zu Recht zu Hause bleiben …

 

Grad „erwischen“ wir die ersten Sonnenstrahlen im Meiental, beim Start in Sörenberg, auf dem grossen Parkplatz (blaue Zone - sollte sonntags unbeschränkt und gratis zu benutzen sein) vis-à-vis des auch heute ganztägig geöffneten Volg’s. Ein schöner, während der ersten Tageshälfte sonnenreicher Tag - im Gegensatz dazu zeigte das Thermometer während der Anfahrt entlang der Waldemme bis gegen -5° an …

 

Analog zu unserer Tour vom 14. November 2014 gestalten wir heute sowohl Auf- wie Abstieg auf derselben Route: an der Kirche, bei P. 1157 vorbei, geht’s erst gemütlich auf asphaltiertem Strässchen hoch Richtung Hintersonnenbergli und P. 1220; erfreulich während dieses sanften Anmarsches der Blick auf die (nur leicht) eingeschneite Schrattenflue. Nach der Abzweigung wandern wir im selben Stil weiter nach Alpweid und dem namensgebenden Wiesenhang vorbei zu P. 1369 - immer wieder begeistert uns der Ausblick zum Furggengütsch und Schibengütsch.

 

Auf nun naturnaherem Fahrweg streben wir dem Wald zu; hier findet der erste Schnee- resp. gelegentlich Eiskontakt statt; die Minustemperaturen sorgen stellenweise für gefrorenen Untergrund. Insgesamt können wir jedoch unproblematisch die Waldpassage beschreiten, und wieder gemütlich an der Sonne zum Haus auf Satz vorstossen. Hier beginnt der doch längere und gehörig steile Weiteraufstieg; der Weg ist trotz zeitweilig leichter Schneeauflage gut erkennbar, führt allerdings abschnittweise etwas ruppig erst zum leicht ungewöhnlichen, originellen Hüttchen auf 1487 m nahe am wrw Weg. „Stotzig“ setzt sich der Bergwanderweg fort, hier erst selten nur leichten Baumbestand durchschreitend, lassen wir uns auf einer schön besonnten Wiese zwischen Waldabschnitten nieder für eine Znünipause - den Blick zu den geschätzten Furgge- und Schibegütsch geniessend.

 

Nach der nun folgenden, ebenfalls nur mit wenig Schneeflecken ausgestatteten, Waldpassage gewinnen wir ausgangs den untersten Abschnitt des offenen Schafberges. Hier nun dürfen wir heute doch mal richtig schneestapfen - auf ungefähr 30 Metern sind wir auf ca. dreissig cm tiefen Schnee unterwegs. Dies jedoch nur solange, bis wir - im Gegensatz zur Tour vor dreizehn Monaten - direkt auf den oft aperen steilen Hang abbiegen, und auf diesem, so oft es geht, den so gearteten Bändern und Flecken folgen, was so einen ganz passablen Gipfelanstieg ergibt.

Wahlweise werden nun zum Schluss Varianten zum von Weitem sichtbaren, vorgelagerten, Gipfelkreuz gewählt - eine kleine Kraxelstelle darf es für die kleine rote Fraktion sein … Alle jedoch finden sich doch insgesamt beachtlich schnell auf dem beinahe windstillen Gipfel der Haglere ein - nicht immer herrschen solche Verhältnisse …

 

Eine aussichtsreiche, gemütliche und lange Gipfelrast halten wir ab; auch wenn die Ruhe bald einmal von einem guten Dutzend SAC-Skitüüreler leicht beeinträchtig wird, und sich allmählich Schleierwolken bilden, welche schnell die Kraft der Sonne einschränken.

Auf identischem, also unserem Aufstiegs-Weg machen wir uns auf die „Talfahrt“; nach der Passage im abwärts gut „abzufahrenden“ Schnee und der des Hüttchens ob Satz halten wir dort kurz inne - interessante Gespräche werden geführt. Zügig geht’s rasch weiter talwärts; über Alpweid nähern wir uns wieder der Zivilisation, dem Zentrum von Sörenberg, wo wir doch länger noch auf der Sonnenterrasse des Gastbetriebes neben dem Parkplatz verweilen, bevor wir die Heimfahrt antreten.

 

ñ 1 h bis Rastplatz auf ca. 1575 m

 

ñ ¾ h bis Haglere

 

unterwegs mit Dieter, Jumbo, Käthi, Marlis, Martin, Theres und Thomas 


Tourengänger: Ursula, Felix


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