Hochvogel und Jubiläumsweg


Publiziert von nettebe , 6. Oktober 2015 um 17:33.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Allgäuer Alpen
Tour Datum:22 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 2 Tage
Aufstieg: 2500 m
Unterkunftmöglichkeiten:Prinz-Luitpold-Haus

Das Auto haben wir am Wanderparkplatz in Hinterstein abgestellt und sind mit dem Bus bis zur Endhaltestelle Gibelhaus gefahren.
Es geht erst in ganz langsamer Steigung einen Forstweg entlang, bis man links in einen Wanderweg Richtung Bärgündelealpe und Prinz-Luitpold-Haus abbiegt und diesem bis zum Prinz-Luitpold-Haus folgt. Es geht erst durch lichten Wald an einem Wasserfall vorbei.
Der Wald lichtet sich und man geht über freies Almgelände weiter.
Auf der Hütte haben wir Mittag gemacht und auch schon mal unser Zimmer für die Nacht bezogen.
Nach der Pause ging es weiter Richtung Kreuzspitze (Weg Nr. 422). Hier wird es ziemlich schottrig, was eigentlich auch für den Rest des Tages charakteristisch ist.
Man kommt über mit Drahtseil versicherte Steige durch eine Scharte (für Geübte nicht unbedingt nötig). Nach der Scharte geht es kurz auf gleicher Höhe weiter mit Gekraxel, bis es wieder drahtseilversichert abwärts in die (ja wie heißt sie eigentlich???) Scharte/Sattel geht.
Der Weiterweg ist durchgängig im Fels, schottrig und es gibt auch ein paar Ier-Kletterstellen, die NICHT versichert sind.
Der Weg über das "Band" (oder wie auch immer es jetzt genau heißt) ist kein Problem.
Beim Anstieg durch Schrofenbänder auf den Hochvogel darf und muß dann wieder Hand angelegt werden.
Die Aussicht oben ist ein Traum trotz ein paar Wolken.
Der Abstieg über den Bäumenheimer Weg ist gesperrt.
Der Spalt (fast schon eine Schlucht) sieht auch echt unangenehm aus, möchte nicht dabei sein, wenn der Brocken abgeht...)
Zurück ging´s dann wieder bis zur "namenlosen Scharte" und hier rechts runter in den kalten Winkel, der ganz schön rutschig is.
Wir queren nach links Balkenscharte.
Hier muß dann wieder paar mal Hand angelegt werden, aber eigentlich kein Problem.
Nach der Scharte kommt man durch das Obere Tal wieder zurück zum Prinz-Luitpold-Haus und übernachtet.
Am nächsten Tag gehts den Jubiläumsweg entlang durch die Bockkarscharte.
Hier hat man mal wieder eine tolle Aussicht.
Der Abstieg erfolgt über viel verbaute Eisentreppen, für Leute mit kurzen Beinen (ich) nicht ideal...
Der Jubiläumsweg schlängelt sich mehr oder weniger so dahin, ist landschaftlich immer reizvoll, technisch ein normaler Wanderweg.
An der Lahnerscharte biegen wir links ab über das Schreckenjöchle und staunen erst mal beim Anblick des Schrecksees.
Am Ufer machen wir Bortzeit, genießen die Sonne und machen uns später auf den Weg ins Tal bis zur Bushaltestelle am kleinen Wasserkraftwerk.  
Fazit: tolle Tour in abwechslungsreichem Gelände. Trittsicher sollte man auf jeden Fall sein.

Tourengänger: nettebe


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