Auf steilem Weg auf die Bärentaler Kotschna oder Einsam unterwegs im Angesicht von König Triglav
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Da wir, wieder einmal, einige Tage in Kärnten urlauben, sind natürlich die Wanderschuhe immer im Gepäck und auf der Suche nach Bergen, die ich noch nicht besucht/bestiegen habe, bin ich diesmal auf die Bärentaler Kotschna "gestossen".
Es handelt sich um einen herrlichen Aussichtsberg, der vom Kärntner Bärental ausgehend erstiegen werden kann und dessen Weg sich im Gipfelbereich immer an der ehemaligen österreichisch-slowenischen Grenze entlang zum Gipfel emporschwingt. Die Wettervorhersage versprach einen herrlichen Tag und daher war das Ziel schnell auserkoren.
Die Zufahrt in das enge Bärental erfolgt über Feistritz im Rosental ist schon recht beeindruckend und an zahlreichen Stellen sollte einem nicht unbedingt ein Auto entgegenkommen... Wir fahren etwas über 7 km in den engen Graben und erreichen einen kleinen Parkplatz unterhalb des Ausgangspunktes, der Stouhütte.
Einst war es ein kleines Gasthaus mit netter Sonnenterasse, inzwischen ist es jedoch geschlossen.
Am Parkplatz stehen schon einige Autos, jedoch haben wir den ganzen Tag über keine einzige Menschenseele getroffen. Wir überqueren die Straße und an einigen Häusern vorbei leitet der Weg gleich steil weg, in ziemlich direkter Linie, den Berg hinauf. Dies ist auch ein kleines Manko, welches die Gegend im Süden Kärntens kennzeichnet. Vom tiefen Talgrund führen die Wege durchgehend steil, schotterdurchsetzt auf die Gipfel; "warmgehen" ist leider nicht möglich!

Der Weg führt, im unteren Bereich, an der Narzissenwiese vorbei, einer im Frühjahr sehr beeindruckenden Naturschönheit.
Da auf der Wiese nun zahlreiche Kühe ihr "Unwesen" treiben und der Weg genau dort hindurch führt, umgehen wir die Stelle großräumig. Danach geht es nur mehr steil in die Höhe. Der Weg ist zeitweise ziemlich nass und rutschig.
Kurz unter dem Bärensattel steilt der Weg nochmals extrem auf und leitet auf rutschigen Schotterbändern und tief ausgewaschenen Quellverläufen auf den Sattel.
Dort oben wird der Blick endlich frei und als erstes sehen wir eine idyllisch gelegene Alm, auf der allerdings schon "Almfrieden" herrscht (sprich: die Kühe haben die Alm bereits verlassen ☺)
Beim Blick nach Osten sehen wir die steil aufragenden Wände von Hochstuhl mit seinen zahlreichen Trabanten, die Bielschitza, Wertascha und den Kosiak.
Nun führt der Weg, durch eine schmale Latschengasse, sehr steil, immer der Grenze entlang, bergwärts.
Im Sinne der Aufstiegsrichtung ist man(n)/frau links in Slowenien und rechts in Österreich ☺. Obwohl bis zum Gipfel nur mehr zweihundert Höhenmeter zu überwinden sind, die sich jedoch über knapp zwei Kilometer Länge verteilen, zieht sich der Weg nun in die Länge.
Nach etwa siebenhundert Meter wird die eben gewonnene Höhe wieder mit einem steilen Abstieg in einen kleinen Sattel "vernichtet".
Am Grenzkamm, in einer hohen Latschengasse, (im Sommer möchte ich, an einem schönen Tage, dort nicht unterwegs sein) die durchsetzt ist von größeren und kleiner Blöcken geht es in ständigem Auf und Ab, zäh, dem Gipfel entgegen.
Nach zweidreiviertel Stunden öffnet sich die Latschengasse, wir betreten eine große, ebene und freie Almfläche und gegenüber sehen wir, mächtig und beeindruckend stehen, den höchsten Berg Sloweniens, den Triglav.

Die nachfolgende Gipfelrast wird uns jedoch von einem kühlen Wind "verleidet", der aus Süden kräfigen und kalten Wind über die Gipfelkämme "schaufelt"!
Es wird fast alles angezogen, was wir in unseren Rucksäcken an Kälteschutz mithaben. Der Gipfel selbst ist ein beeindruckender Aussichtspunkt und gestattet eine herrliche Sicht auf die umliegende Bergwelt.
Bald jedoch treten wir, auch auf Grund des kalten Windes, den Rückweg an und steigen über den Aufstiegsweg zurück ins Tal.
Twonav Anima 3*/CGPSL 7*

Die Zufahrt in das enge Bärental erfolgt über Feistritz im Rosental ist schon recht beeindruckend und an zahlreichen Stellen sollte einem nicht unbedingt ein Auto entgegenkommen... Wir fahren etwas über 7 km in den engen Graben und erreichen einen kleinen Parkplatz unterhalb des Ausgangspunktes, der Stouhütte.

Am Parkplatz stehen schon einige Autos, jedoch haben wir den ganzen Tag über keine einzige Menschenseele getroffen. Wir überqueren die Straße und an einigen Häusern vorbei leitet der Weg gleich steil weg, in ziemlich direkter Linie, den Berg hinauf. Dies ist auch ein kleines Manko, welches die Gegend im Süden Kärntens kennzeichnet. Vom tiefen Talgrund führen die Wege durchgehend steil, schotterdurchsetzt auf die Gipfel; "warmgehen" ist leider nicht möglich!

Der Weg führt, im unteren Bereich, an der Narzissenwiese vorbei, einer im Frühjahr sehr beeindruckenden Naturschönheit.





Nun führt der Weg, durch eine schmale Latschengasse, sehr steil, immer der Grenze entlang, bergwärts.



Am Grenzkamm, in einer hohen Latschengasse, (im Sommer möchte ich, an einem schönen Tage, dort nicht unterwegs sein) die durchsetzt ist von größeren und kleiner Blöcken geht es in ständigem Auf und Ab, zäh, dem Gipfel entgegen.



Die nachfolgende Gipfelrast wird uns jedoch von einem kühlen Wind "verleidet", der aus Süden kräfigen und kalten Wind über die Gipfelkämme "schaufelt"!

Bald jedoch treten wir, auch auf Grund des kalten Windes, den Rückweg an und steigen über den Aufstiegsweg zurück ins Tal.

Fazit der Tour: Die Gegend im Bärental, sprich Richtung Klagenfurter Hütte, ist ein sehr beliebtes Ausflugs- und Wanderziel und dementsprechend gut besucht. Bei meinen Exkursionen in diesem herrlichen Gebiet waren immer sehr viele Wanderer unterwegs; auf unserer heutigen Tour jedoch, haben wir keine Menschenseele getroffen, dabei verdient auch dieser Berg einen Besuch. Allen Bergen gemeinsam sind die durchwegs steilen und schotterdurchsetzten Anstiege, die aber auch ihren gewissen "Reiz" für mich haben! ☺
Twonav Anima 3*/CGPSL 7*
Dauer: 5:40
Zeit in Bewegung: 4:10
Zeit im Stillstand: 1:30
Strecke: 9,715 km
Maximale Höhe: 1940 m
Maximale Höhendifferenz: 980 m
Kumuliertes Steigen: ↑ 1091 m
Gesamt Abstieg: ↓ 1111 m
Tourengänger:
mountainrescue,
harlem


Communities: Hikr's Dogs
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