Piz della Forcola
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Die Forcola gehört zu den angenehmeren Pässen, auf denen die Bergkette zwischen Misox und Lombardei überquert werden kann. In der alten Zeit, als das Veltlin noch den Bündnern gehörte, hatte der Pass eine grössere Bedeutung und war auch als Saumpfad ausgebaut. Manche Flasche Veltliner Wein wird wohl so unter dem felsigen Pizzo della Forcola hindurch gereist sein...
Um diesen Kletterberg zu erreichen, starten wir in Dardano, das auf einer guten Strasse ab Gordona zu erreichen ist (die Erlaubnis dafür ist in der Bar San Martino in Gordona erhältlich). Der schöne Pfad führt uns in knapp zwei Stunden zur Forcola. Wir steigen kurz auf der Schweizer Seite ab, um eine erste Plattenflucht zu umgehen, steigen neben dem Mot de l'Asen auf und staunen nicht schlecht, dass die gesamte Nordflanke von Piz Padion und Pizzo della Forcola noch schneebedeckt ist. Dieser Neuschnee muss während des unerwartet heftigen Gewitterregens am 19.9. gefallen sein, er hat ja am Vortag auch schon Kollege
polder eine Überraschung beschert.
Nun gut, gemäss Brenna ist der Verbindungsgrat zwischen den beiden Gipfeln ohne besondere Probleme zu erreichen, aber mit Schnee und Eis sieht das leider anders aus. Wir brauchen einige Zeit, um letztlich eine gute Variante zu finden (etwas links des tiefsten Punktes, näher beim Piz della Forcola). Wir markieren die Stelle für den Abstieg und kraxeln zum markanten Felsaufschwung, der zunächst einmal furchteinflössend aussieht. Für den Aufstieg sichern wir und die erste Stelle ist schon einmal recht happig (III+, sehr exponiert), sie könnte aber rechts auf exponiertem Grasband umgangen werden. Danach folgen weitere steile Kletterabschnitte bis zur Stelle, wo sich eine alte Schlinge fürs Abseilen befindet. Oberhalb dieser Schlinge folgt noch einmal ein anspruchsvoller Abschnitt, danach wird das Gelände wieder einfacher. Beim Gipfelkopf kann der letzte Aufschwung rechts über exponierte Grasbänder umgangen werden.
Bloss ein kleiner Steinmann ziert diesen aussichtsreichen Gipfel, der zweifellos selten Besuch erhält. Nach der Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg. Wir suchen fürs Abseilen einen Punkt etwas weiter oben und seilen auf das Grasband ab, auf welchem die Einstiegsstufe zu umgehen ist - so reichen 30 Meter Seil aus. Danach steigen wir alles auf gleicher Route ab - vom Schnee am Grat sind wir so 3 Stunden später wieder in spätsommerlicher Hitze zurück in Chiavenna und lassen die Tour bei einem leckeren Panino ausklingen.
Hinweis:
Gemäss Angaben von
pm1996 lässt sich der ganze steile Aufschwung rechts umgehen. Diese Möglichkeit, die auch Brenna erwähnt, führt durch sehr exponierte Grashänge, in denen die Sicherung eher schwierig sein dürfte.
Ecco la relazione in Italiano dell'amico Corrado!
Um diesen Kletterberg zu erreichen, starten wir in Dardano, das auf einer guten Strasse ab Gordona zu erreichen ist (die Erlaubnis dafür ist in der Bar San Martino in Gordona erhältlich). Der schöne Pfad führt uns in knapp zwei Stunden zur Forcola. Wir steigen kurz auf der Schweizer Seite ab, um eine erste Plattenflucht zu umgehen, steigen neben dem Mot de l'Asen auf und staunen nicht schlecht, dass die gesamte Nordflanke von Piz Padion und Pizzo della Forcola noch schneebedeckt ist. Dieser Neuschnee muss während des unerwartet heftigen Gewitterregens am 19.9. gefallen sein, er hat ja am Vortag auch schon Kollege

Nun gut, gemäss Brenna ist der Verbindungsgrat zwischen den beiden Gipfeln ohne besondere Probleme zu erreichen, aber mit Schnee und Eis sieht das leider anders aus. Wir brauchen einige Zeit, um letztlich eine gute Variante zu finden (etwas links des tiefsten Punktes, näher beim Piz della Forcola). Wir markieren die Stelle für den Abstieg und kraxeln zum markanten Felsaufschwung, der zunächst einmal furchteinflössend aussieht. Für den Aufstieg sichern wir und die erste Stelle ist schon einmal recht happig (III+, sehr exponiert), sie könnte aber rechts auf exponiertem Grasband umgangen werden. Danach folgen weitere steile Kletterabschnitte bis zur Stelle, wo sich eine alte Schlinge fürs Abseilen befindet. Oberhalb dieser Schlinge folgt noch einmal ein anspruchsvoller Abschnitt, danach wird das Gelände wieder einfacher. Beim Gipfelkopf kann der letzte Aufschwung rechts über exponierte Grasbänder umgangen werden.
Bloss ein kleiner Steinmann ziert diesen aussichtsreichen Gipfel, der zweifellos selten Besuch erhält. Nach der Gipfelrast machen wir uns an den Abstieg. Wir suchen fürs Abseilen einen Punkt etwas weiter oben und seilen auf das Grasband ab, auf welchem die Einstiegsstufe zu umgehen ist - so reichen 30 Meter Seil aus. Danach steigen wir alles auf gleicher Route ab - vom Schnee am Grat sind wir so 3 Stunden später wieder in spätsommerlicher Hitze zurück in Chiavenna und lassen die Tour bei einem leckeren Panino ausklingen.
Hinweis:
Gemäss Angaben von

Ecco la relazione in Italiano dell'amico Corrado!
Tourengänger:
Zaza

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Kommentare (1)