Alle sechs Extrempunkte von Chiasso TI


Publiziert von stkatenoqu , 8. September 2015 um 12:48.

Region: Welt » Schweiz » Tessin » Locarnese
Tour Datum: 7 September 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-TI 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 120 m
Abstieg: 120 m
Strecke:laut Beschrieb
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Chiasso TI liegt an der A2 an der Grenze zu Italien
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito
Unterkunftmöglichkeiten:kein Problem, wir sind hier in einer berühmten Ferienregion!

Anlässlich des Besuchs des südlichsten Punktes der Schweiz war es nur natürlich, auch gleich die Extrempunkte von Chiasso zu erwandern, immerhin haben wir ja mit dem südlichsten Punkt der Schweiz auch den südlichsten Punkt von Chiasso erreicht. Von der Verzweigung bei Moreggi wanderten wir hinüber zum Hof Laghetto und auf den Gipfel des Dosso Pallanza (562m), wo wir den höchsten Punkt betreten konnten.  Danach führte uns der Weg zurück zum Auto, das wir in Pedriate dogana parkiert hatten (00:45). 

Den westlichsten Punkt findet man, wenn man von Seseglio-Cámpora südwestlich zur Staatsgrenze wandert und dieser im Wald und am Wiesenrad zu einer verfallenden kleinen Hütte folgt. Hier findet sich auch der Grenzstein. Bemerkenswert ist hier, dass auch noch Teile des Grenzzauns vorhanden sind, wenn auch zum Teil in einem extrem beklagenswerten Zustand. Am Wiesenrain wanderten wir zurück zum Auto (00:30).

Der nördlichste Punkt liegt nördlich des Güterbahnhofs an der Grenze zu Balerno im verbauten Gebiet und kann vom nächstgelegenen Parkplatz in 10 Minuten erreicht werden. Um den östlichsten Punkt zu erreichen, parkierten wir auf dem Gemeindeparkplatz (Gebühr!) und wanderten durch die Fussgängerzone zum Strassengrenzübergang nach Italien. Danach folgt man nach der Ampel am besten der nicht mehr im Betrieb befindlichen vierspurigen Strasse zum Eingang des Zollamtsbereichs für den Güterverkehr, wo man den gesuchten Punkt stolz betreten kann. Zurück zum Auto (01:00).

Der tiefste Punkt liegt an der Grenze von Chiasso am Flüsschen Breggia, das sein kümmerliches Dasein in einem tiefen,  betonierten Bett, eingerahmt von der Autobahn und einer Landstrasse, aber bevölkert von kärglich lebenden Enten, fristet.  Eine kleine Brücke beim Abwasserwerk markiert den Punkt. Da wir nahe der Autobahnbrücke bei Balerno parkiert hatten, durften wir noch einen Fussmarsch von 35 Minuten machen.

In Summe eine schöne Unternehmung in mediterraner Umgebung und doch noch in der Schweiz.

Tourengänger: stkatenoqu


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