P'tite rando dans la campagne fribourgeoise
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Heute war in den Bergen stürmischer Föhn angesagt. Da schien es sinnvoll, eine nicht allzu hoch gelegene Tour in der Westschweiz zu wählen.
Der Ausgangspunkt für diese etwas spezielle Wanderung ist Villarvolard, ein kleines Dorf auf der Ostseite des Lac de la Gruyère. Es liegt nur wenig Schnee, so geht es über Le Perret, Le Pissot und La Grante zügig in die Höhe. Hier stosse ich überraschenderweise auf einen interessanten, markierten Pfad, der durch den Felsriegel nördlich des Vanil des Cours führt (auf der LK Ausgabe 2001 noch nicht drauf). Dabei kommt man an einer Höhle mit einem glücklicherweise angeketteten Höhlenbären vorbei. Dieser Pfad ist auch im Winter begehbar, wenn nicht gerade massenhaft Neuschnee liegt.
Der Gipfel bietet einen interessanten Ausblick zum Lac de la Gruyère und hinunter nach Bulle. Der markierten Spur folgend gehe ich nun über den Grat und zum Mont Bifé. Danach stapfe ich runter nach Cerniat zum Boxenstop im hübschen Hotel de la Berra. Wer gerne preiswert tafelt, ist hier richtig, denn das Menu Dégustation wird für CHF 25.- angeboten.
Nun gilt es kurz der Strasse zu folgen, denn der Bus Richtung Valsainte verkehrt am Sonntag nicht. Aber schon in Les Places kann ich die Strasse verlassen und über den Südrücken Richtung La Berra aufsteigen. Da ist reichlich Betrieb, denn der Gipfel ist beliebt und aus allen Richtungen gut zu erreichen. Den Abstieg wähle ich genau entlang der (nicht laufenden) Seilbahn...was stellenweise ordentlich steil ausfällt. Grosse Überraschnung weiter unten: Der untere Skilift ist in Betrieb! Aber mit einem Bogen Richtung Norden (La Linda) kann man das Pistengelände gut umgehen. Allerdings ist der Pfad von Strublin nach La Roche in sehr bescheidenem Zustand. Trost spendet da der nächste Boxenstop...das Croix Blanche in der Dorfmitte (auch für gute Küche bekannt).
Die Schneeschuhe blieben den ganzen Tag auf dem Rucksack, denn die Schneemenge war nicht gewaltig. Und auch die warmen Kleider hatte ich vergeblich mitgeschleppt, denn vom Wind war kaum was zu spüren.

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