Ein Paar Gipfeli um den Pilatus


Publiziert von MicheleK , 30. August 2015 um 13:35.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum:13 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: Pilatusgebiet   CH-OW   CH-NW   CH-LU 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 900 m
Abstieg: 900 m

Anlässlich unseres Besuches auf der Alp Laub wollten hugsi und ich auch noch ein Paar Gipfeli mitnehmen. Ziemlich spontan sind wir dann zuerst aufs Matthorn, dann über den Pilatus zum Tomlishorn und zurück über die Widderfeld N-S Ueberschreitung. Alle die Routen sind auf hikr sehr gut beschrieben. Im Pilatusgebiet gibt es mindestens ein Dutzend Alpinwanderrouten im T4 und T5 Bereich.

Eindrücke
Zum ersten Mal auf dem Matthorn. Ab Chilchsteine einfach und die Felsstufe gut mit Seilen gesichert. Bei Nässe oder Schnee schnell heikel. Die Aussicht phenomenal. Die Ruessiflue muss wirklich schön ein - kommt noch...Abstieg und Wiederaufstieg zum Pilatus Kulm. Denklich die schlechteste Bedienung auf der Hotel Kulm Terrasse die ich seit langem in der Schweiz hatte. Wird sogar Anlass zu einer schriftlichen Reklamation zuhanden der Direktion werden. Die denken sie brauchen die Locals nicht mehr. Weiter auf der Autobahn zum Tomlishorn - eine eindrückliche Wegführung aber nichts wie weg von all den Leuten! Hinter dem Tomlishorn dann wieder ruhig. Einfach aber immer konzentriert weiter zu p. 2054m und zum Gämsmättli. Anstatt übers Stollenloch nach Birchboden direkt runter wollen wir das Widderfeld noch überschreiten und gehen so in der N Flanke (kurz knapp T4, Kettensicherungen) fast zum p. 1987m und peilen dann durch eine scharfe Linkskurve über die Wiese direkt den Widderfeld Gipfel und das Kreuz an. Nach einer ausgiebigen Pause laufen wir zum gut ersichtlichen Steinmann mit blauer Markierung der den Einstieg in die Widderfeld S-Route markiert. Wir fragen uns ob wir von oben die auf hikr oft beschriebenen Markierungen sehen werden und steigen ein. Zuerst wird ein Wändchen über ein Fixseil überwunden. Dann immer den blauen Markierungen folgend auf Pfadspuren in gut gestuftem Steilgras, links haltend, runter. Mit etwas Vorsicht und 2 Paar Augen findet man die Route eigentlich auch gut von oben; ein Abkommen ist aber gut möglich und führt dann auch schnell in potentiell ungesundes Gelände. Lieber zwei Mal kucken falls man die Markierung verliert. Durch eine Art Schlucht kommen wir zum Stollenloch, das wir rechts liegenlassen und weiter Richtung Alp Birchboden den blauen Markierung folgen. Die Spur traversiert im unteren Bereich nach rechts 2 Geröllfelder und nun gibt es auch gelb rote Markierungen. Irgendwann denken wir dass wir fast zu weit rechts liegen (wir wollen ja nicht ins Mondmilchloch) und stechen direkt runter, gehen unter dem StachelZaun durch und kommen so auf den Alpweiden NNO der Alp Birchboden runter. Hier treffen zuerst auf ein arg zertrampelter Kuhweg (was sonst) und dann  auf den offiziellen Wanderweg und gehen in 30 Minuten zum Ausgangspunkt, der Alp Laub, zurück.
Dort darf ich am folgenden Morgen dem traditionellen Käsen zuschauen, was mich zutiefst beeindruckt. Sowohl der Bratkäse, eine Obwaldner Spezialität, wie auch der Alpkäse schmecken hervorragend.

Fazit
trotz den vielen Leuten im Gebiet eine schöne Tour, die Lust auf mehr macht. Tomlishorn SO Grat und Ruessiflue wären einen Besuch Wert! 

Tourengänger: MicheleK


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