Durch den Pfanngraben zum Auerspitz(1811m)


Publiziert von trainman , 9. August 2015 um 03:00.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum: 6 August 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:45
Aufstieg: 890 m
Abstieg: 1170 m
Strecke:Spitzingsee-Pfanngraben-Auerspitz-Soinalm-Sillberghaus-Bayrischzell(22km)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Zug nach Fischhausen-Neuhaus, dann Bus zum Spitzingsee
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Zug nach Bayrischzell
Unterkunftmöglichkeiten:in Spitzingsee oder Bayrischzell
Kartennummer:Kompass, Bayrischzell-Schliersee

Das Gebiet rund um das Rotwandhaus ist bekanntlich sehr überlaufen und hat daher bei manchen Bergsteigern einen schlechten Ruf. Geht man auf der" Forstautobahn", die fast alle Wanderer benutzen hinauf, dann mag diese Einschätzung stimmen, es gibt aber andere Routen, wo man nur wenig Volk trifft. Der gute Weg über die Winterstube durch den Pfanngraben hinauf zur Kümpflscharte ist eine schöne Alternative zum Normalanstieg.
Hier verliert man allerdings erstmal fast 150Hm auf der abwärts führenden Forststraße Richtung Valepp. Bis zur Waitzinger  Alm kann man sogar mit dem Linienbus fahren, notwendig ist das aber nicht. Dort geht es nach links hoch in den Pfanngraben. Man folgt stets einem Bach mit vielen kleinen Gumpen, der sich teilweise zu einer unzugänglichen Klamm verengt. Später kommt man in freies Wiesengelände, wo schon die Kümpflscharte sichtbar wird. Nach Passieren der Kümpflalm ist es dorthin nicht mehr weit. Von der Scharte ist dann das Rotwandhaus nur noch wenige Minuten entfernt. Die Zeitangaben für den gesamten Weg(4h) sind sehr großzügig bemessen, mit einem schnellen Schritt kann man sie ungefähr halbieren. Ich habe auf das Rotwandhaus verzichtet und stattdessen gleich rechts den Auerspitz anvisiert. Ein harmloser Weg geht da hoch ,von der Scharte sollte man aber wenige Meter absteigen  auf die gut ausgetretene Spur. Die Variante etwas oberhalb mit teilweise vorhandenen alten Markierungen ist von Latschen stark zugewachsen und deshalb recht mühsam, aber noch gangbar.Der kleine Pfad führt durch Latschengassen und stückweise offenes Gelände leicht zum Gipfelkreuz.

Beim Abstieg habe ich den Weg über Soin Alm und Sillberghaus gewählt, der Forstweg zieht sich dabei in die Länge. Im Sillberghaus wollte ich eigentlich ein Getränk zu mir nehmen, das hässliche Gegröle einiger Personen und der laute Rap aus den Lautsprechern verhinderten das allerdings. Anschließend gemütlich durch das Ursprungtal nach Bayrischzell. 

Fazit: Schöne Nachmittagstour im Spitzinggebiet.   

Tourengänger: trainman


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