Scheffauer (2111 m)


Publiziert von ju_wi , 22. November 2008 um 23:18.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Kaiser-Gebirge
Tour Datum:11 Juni 2004
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 800 m
Unterkunftmöglichkeiten:Gruttenhütte (DAV)
Kartennummer:f&b WK301

Tag 2 unserer 4-tägigen Durchquerung des Wilden Kaisers: Von der Kaindlhütte auf den Scheffauer und zur Gruttenhütte.

Der Scheffauer ist mit 2111 m der westliche Eckpfeiler des Kaisergebirges und recht viel besucht. Allerdings hatten wir an diesem verlängerten Wochenende nur am 1. Tag schönes Wetter. Am zweiten Tag war es bewölkt und es nieselte. Da außerdem tags zuvor jemand von der Bergwacht uns mitgeteilt hatte, dass im Widauersteig zum Scheffauer (ein Klettersteig mittlerer Schwierigkeit, der von N durch die steilen Wände führt) noch recht viel Schnee liegt und man nicht gut an die Sicherungen käme, beschließen wir die Umrundung des Scheffauers auf dem Wilden-Kaiser-Steig und den Anstieg von S.

Zunächst führt der Weg durch Weiden 200 Hm hinauf zum Hocheck (1470 m). Nach N haben wir einen schönen Blick auf den Zahmen Kaiser. Vom Hocheck öffnet sich auch der Blick nach W. Wir steigen wieder knapp 300 Hm ab zur Waller Hochalm (1171 m). Hier beginnt nun der schöne schmale Jägersteig, der schmal und durch ursprüngliches Waldgelände über dem Hintersteiner See bergauf führt. Der Jägersteig geht in den Wilder-Kaiser-Steig über und dieser führt über Geröllpassagen auf die Steiner Hochalm zu. Kurz vor dieser biegen wir links ab und queren hinüber zum Scheffauer. Margit hat keinen guten Tag und ist sichtbar müde. Daher bleibt sie am Abzweig am Sonnenhöchfelln auch gerne unten und lässt mich allein zum Scheffauer ansteigen.

Der Weg führt zunächst in der S-Flanke einfach empor und wird dann im oberen Teil vor dem Grat schrofiger. Das letzte Stück zum Grat ist mit Tritten und Seil gesichert. Am Grat stehe ich im Nebel. Es gilt nun flacher vom Sattel, wo der Widauersteig hinaufkommt, ein Altschneefeld zu queren. Da taucht im Nebel vor mir auch schon das Gipfelkreuz auf. Einen Hügel noch hinauf und schon stehe ich am Kreuz des Scheffauer (2111 m). Ich habe mich beeilt und steige entsprechend nun auch schnell wieder auf gleichem Weg zu Margit ab.

Von hier wird uns der Weg zur Gruttenhütte nun noch sehr lang. Es sind sicher noch 3 Stunden... Vorbei an der Kaiserhochalm - auch wieder etwas absteigend - nehmen wir den Weg durch Latschen hinauf zum Gamsstein. Danach geht es wieder ein Stück hinab und auf breitem Weg (nun wieder Wilder-Kaiser-Steig) um den Berg herum. Die Gruttenhütte taucht vor uns auf - aber sie liegt ein gutes Stück höher... Da sind noch 200 Hm zu überwinden:-( Nun beide ziemlich müde erreichen wir schließlich die superschön gelegene Gruttenhütte (1620 m).

Tourengänger: ju_wi


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