Kasbek (5.033 m)


Publiziert von pika8x14 , 24. Juli 2015 um 01:45.

Region: Welt » Georgien
Tour Datum: 7 Juli 2015
Hochtouren Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: RUS   GE 
Zeitbedarf: 4 Tage
Aufstieg: 2900 m
Abstieg: 2900 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Im Geländefahrzeug (Allrad/große Bodenfreiheit) von Stepantsminda über eine teils sehr schlechte Fahrpiste zur Gergetier Dreifaltigkeitskirche (Gergetis Sameba). Beginn der Aufstiegsroute kurz vor Erreichen der Kirche auf ca. 2.200 m (Wegweiser).
Kartennummer:www.geoland.ge: Trekking Maps 1:50000, Blatt 4, "Khevi, Mt. Kazbegi, Gudauri, Truso"

Die ersten neun Tage unseres Armenien-Urlaubs liegen hinter uns, mehrere Gipfel haben wir dort bestiegen (Berichte folgen). Für eine knappe Woche möchten wir nun einen Abstecher ins nördliche Nachbarland Georgien machen.

Unser Ziel heißt


Kasbek

(aka Kazbek, georgisch:  ყაზბეგი/ Qasbegi bzw. მყინვარწვერი/ Mkinvartsveri = „Eisgipfel“, russisch: Казбек bzw. Мкинварцвери).

Der markante Berg befindet sich im Großen Kaukasus - nördlich von dessen Hauptkamm (Wasserscheide). Über den Gipfel verläuft die Grenze zu Russland.

Auf aktuellen Karten ist eine Höhe von 5.033 m angegeben. Damit ist der Kasbek die höchste Erhebung der Republik Nordossetien-Alanien (Russische Föderation) und auch die „Nummer 1“ im europäischen Teil Georgiens.

„Früher“ soll Prometheus am Berg über viele Jahrhunderte angekettet gewesen sein. „Heutzutage“ gilt der Gipfel sicherlich als eines der Fotomotive schlechthin für Georgien-Touristen (wenn er sich nicht gerade in Wolken versteckt …).

Vor allem ist der Kasbek aber ein beliebtes Ziel für Bergsteiger aus vielen Ländern. Auch auf HIKR gibt es bereits einige Berichte - zuletzt von Sputnik und xaendi.


Stepantsminda - Bethlemi-Hütte - Kasbek

Ausgangspunk für eine Kasbek-Tour ist in den meisten Fällen Stepantsminda (georgisch: სტეფანწმინდა, aka Qasbegi oder Kazbegi, ca. 1.700 m) bzw. die oberhalb des Ortes gelegene Gergetier Dreifaltigkeitskirche (georgisch: გერგეტისსამება, Gergetis Sameba, ca. 2.200 m).

Am ersten Tag wird meist bis zur Bethlemi-Hütte (ca. 3.660 m) aufgestiegen. Kurz bevor diese erreicht wird, muss dabei der untere Teil des Gergeti- (aka Ortsveri-) Gletschers gequert werden. In der Hütte stehen sehr einfache Schlafplätze zur Verfügung, im Umfeld kann aber auch gezeltet werden.

Der zweite Tour-Tag dient in der Regel zur weiteren Akklimatisierung, bevor die Gipfeletappe in der darauffolgenden Nacht beginnt:

Über Vulkangestein bzw. Schneefelder geht’s vorbei am Weißen und Schwarzen Kreuz und weiter über den oberen Teil des Gergeti-Gletschers (zahlreiche, tiefe Spalten!). Dabei steigt man auch unter den steilen, steinschlagträchtigen Abbrüchen südwestlich des Kasbek entlang (Khmaura). Im Bereich der Passhöhe (4.478 m, Maili Plateau) wird die Grenze zu Russland überquert. Die Route schwenkt nach Osten und wird zunehmend steiler - insbesondere am Übergang zum Sattel (ca. 4.900 m) westlich des Gipfelaufbaus und im Schlussaufstieg selbst, der oft mit 45° angegebenen wird. Beide Stellen sind zeitweise (nicht ständig!) mit Fixseilen gesichert. Die allerletzten Meter zum Gipfel sind dann noch einmal etwas flacher.

Nach der Rückkehr zur Bethlemi-Hütte bzw. zu den Zelten erfolgt am darauffolgenden, vierten Tag meist der Abstieg nach Stepantsminda.

Insgesamt beträgt die Schwierigkeit einer Kasbek-Besteigung WS+. Die größten Gefahren bestehen unseres Erachtens in möglichen Spaltenstürzen im oberen Teil des Gergeti-Gletschers und bei plötzlichen Wetterumschwüngen. Im April 2015 sind auf die Weise offenbar auch zwei österreichische Bergsteiger in einem Blizzard ums Leben gekommen, darunter der bekannte Alpinist Edi Koblmüller.


Unsere Tour

Mo., 06.07.2015, Anreise


Vom Kari-See am Aragats in Armenien starten wir am Morgen in Richtung Georgien. Bei Gogavan/Guguti geht’s über die Grenze und wir befinden uns auf der I6 = E117. Eigentlich sollte es sich also um eine Straße handeln - tatsächlich sind wir viele Kilometer auf einer erbärmlichen Piste unterwegs, mit der selbst unser offroad-geübtes Allrad-Gefährt Mühe hat. Irgendwann erreichen wir dann doch die Zivilisation, und nach dem Mittag passieren wir die Hauptstadt Tbilissi.

Nun befinden wir uns endlich auf der Georgischen Heerstraße und kommen halbwegs zügig voran. Zwischendurch machen wir kurz Halt an einigen Sehenswürdigkeiten - wie z. B. am berühmten Kreuzpass, dem etwas tiefer gelegenen Aussichtspunkt und, wenn ein Lkw oder ein „normaler Pkw“ sich nicht über eine der mitunter abenteuerlichen Baustellenumleitungen traut …

Gegen Abend erreichen wir Stepantsminda und beziehen unser Hotel. Vom Kasbek ist nichts zu sehen, der versteckt hinter dicken Wolken. Da der Gergeti-Gletscher nach unserer Prognose aktuell zumindest teilweise eingeschneit sein sollte und wir überzeugt sind, dass in diesem Fall eine 3er-Seilschaft allemal die bessere Lösung ist, haben wir einen georgischen Führer gebucht. So treffen wir uns noch kurz mit unserem Guide und besprechen einige Details.

Irgendwie schweifen wir dabei vor allem in bergsteigerische Details ab und bekommen nicht wirklich mit, dass im vereinbarten Preis auch die „Vollverpflegung“ in der Hütte inbegriffen ist. Entsprechend schwer sind deshalb auch die gepackten Rucksäcke, da schließlich neben unserer kompletten Gletscherausrüstung und den Übernachtungsutensilien auch das Essen für mehrere Tage dabei ist.


Di., 07.07.2015, Stepantsminda - Bethlemi Hütte

Am Morgen hoppeln wir dann im Allradfahrzeug hinauf zur Sameba-Kirche, wo wir „unser“ Pferd treffen. Der eine oder andere Purist mag darüber vielleicht die Nase rümpfen. Wir haben diesbezüglich aber keine moralischen Bedenken: Auch die Tagesrucksäcke wiegen noch mehr als 10 kg, und am Gletscher übernimmt man ohnehin wieder sämtliches Gepäck. Außerdem kann sich der einheimische Pferdefreund auf diese Weise etwas dazuverdienen.

Anfangs noch auf einem schmalen Waldpfad, dann auf gutem Bergweg geht’s hinauf zum Pass am Sabertse-Schrein. Normalerweise würde man von hier den Kasbek bestens betrachten können, wir sind allerdings im dichten Nebel unterwegs.

Nach kurzem Auf und Ab erreichen wir bei ca. 3.000 m einen kleinen Flusslauf. Leider sind die braunen Fluten knietief. Und trotz längerer Suche entdecken wir keine Möglichkeit, trockenen Fußes ans andere Ufer zu gelangen. Also durchwaten wir die eiskalte und sehr schnell fließende Brühe ohne Schuhe.

Nach dieser unfreiwilligen Kneipp-Kur steigen wir weiter, bis wir den Gergeti-Gletscher erreichen (ca. 3.270 m). Spätestens hier ist das „Genusswandern“ für heute zu Ende: Einerseits übergibt unser Pferd nun wieder - freudig wiehernd - die Fracht an uns. Andererseits prasseln jetzt sintflutartige Niederschläge auf uns herab. Beladen mit jeweils 2 Rücksäcken stapfen wir über den Gletscher. Längst sind wir klitschnass, als wir das letzte, steile Wegstück durch Vulkangestein hinauf zur Bethlemi-Hut angehen. Etwa 6 Stunden nach dem Start an der Gergeti-Kirche erreichen wir die Hütte (ca. 3.660 m).

Diese ist vollständig belegt, quasi niemand zeltet heute wegen des Unwetters. Auch wir haben dazu keine Lust - mittlerweile gewittert es zudem. Obwohl alle Zimmer belegt sind, bekommen wir - dank der guten Beziehungen unseres Guides - wenigstens noch eine Abstellkammer zugewiesen. Ist die Bethlemi-Hütte innerlich an sich schon eher feucht-rustikal, gilt dies für unser Etablissement ganz besonders: Eine Tür oder gar eine Heizung gibt es selbstverständlich nicht, dafür aber viel Ausrangiertes aus den letzten Jahrzehnten. Dazwischen machen wir es uns bequem. Das Beste aber ist: Wir sind hier allein, während in anderen Räumen teils mehr als 10 Bergsteiger untergebracht sind.

Als wir eigentlich gerade beginnen wollen, unsere heldenhaft hochgeschleppten, zentnerschweren Thunfischkonserven, Haferflocken u. s. w. zu verkosten, werden wir überraschend (und nicht das letzte Mal ;-) zum Essen gerufen. In der Küche machen wir dabei noch eine wichtige Entdeckung: Es gibt einen Ofen und etwa 4 m Wäscheleine. Diese Kombination scheint perfekt, um wenigstens einen Versuch zum Trocknen unserer Sache zu starten.

Für umgerechnet immerhin 8 Euro kaufen wir in der „Bar“ Holz (außerdem im Angebot: Fanta/Cola/Sprite/Wasser/Bier/Wodka und Ansichtskarten der Hütte!). Irgendwann ist das Feuer entfacht, und die Raumtemperatur erreicht Werte, die es hier vermutlich seit dem Schließen der meteorologischen Station nicht mehr gegeben hat. Wir sitzen stundenlang neben dem Ofen, legen immer wieder Holz nach und unterhalten uns mit etlichen Bergsteigern aus verschiedenen Ländern. Einiges wird übrigens halbwegs trocken, anderes verschwindet in einem Augenblick der Unachtsamkeit unter den tropfenden Klamotten anderer …


Mi., 08.07.2015, Bethlemi-Hütte

Da wir uns einbilden, ausreichend akklimatisiert zu sein, soll es heute eigentlich auf den Gipfel gehen. Weil das Wetter aber immer noch sehr schlecht ist, bleiben wir in der Hütte. In Regenpausen schlendern wir kurz durch die nähere Umgebung. Weite Ausflüge vermeiden wir, um nicht erneut nass zu werden.


Do., 09.07.2015, Bethlemi-Hütte - Kasbek - Bethlemi-Hütte

Kurz nach 02.00 Uhr beginnen wir unsere Gipfel-Tour in sternenklarer Nacht. Zu dritt brechen wir an der Hütte auf. Nach wenigen Minuten überholen wir größere Gruppen, dann steigen wir allein weiter im Schein der Stirnlampen. Über vulkanischen Schutt, Blöcke und Schneefelder führt unsere Route am Weißen und Schwarzen Kreuz vorbei. Bevor wir den Gergeti-Gletscher wieder betreten, machen wir kurz Pause und seilen uns an.

Anschließend stapfen wir langsam über den schneebedeckten Gletscher. Auf gut 4.400 m Höhe, also kurz vor Erreichen des eigentlichen Passes (4.478 m) am Maili Plateau schwenken wir immer mehr ostwärts. Über Firn geht’s nun steiler als zuvor weiter, deshalb legen wir auch die Steigeisen an.

Auf reichlich 4.800 m rasten wir nochmals. Mittlerweile haben wir zu einer 4er-Seilschaft aufgeschlossen, und eine weitere - offenbar am Schwarzen Kreuz gestartete 3er-Gruppe - ist zu uns gestoßen. Gemeinsam setzen wir die Tour fort:

Wir stapfen steil hinauf zum Sattel (ca. 4.900 m) westlich des Gipfelaufbaus. Das finden wir durchaus etwas heikel, da der Übergang aktuell leicht überwechtet ist.

Nun folgt noch unser „Lieblingsstück“  - die ca. 45° geneignete Firnflanke. Über meist guten Schnee bzw. Firn steigen wir aufwärts. Auf vielleicht 20 m lässt sich der Kontakt mit dem von uns wenig geliebten Blankeis aber doch nicht vermeiden. Da derzeit - wegen der insgesamt guten Bedingungen - noch keine Fixseile angebracht sind, ist nun nochmals besondere Vorsicht geboten. Die allerletzten Meter zum Gipfel sind dann wieder flacher.

Sechseinhalb Stunden nach dem Start an der Bethlemi-Hütte stehen wir auf dem Gipfel des Kasbek (5.033 m, zur Zeit wohl wegen der Schneelage sogar etwas mehr). Für einen kurzen Moment haben wir gute Ausblicke in sämtliche Richtungen, dann hüllt sich der Gipfel immer mehr in Dunst und bald auch in dichten Nebel. Besonders lange halten wir uns deshalb nicht auf.

Der Abstieg erfolgt auf bekanntem Weg. Die steilen Abschnitte und vor allem die Gletscherbegehung unterhalb etwa 4.500 m erfordern nochmals alle Aufmerksamkeit: Die Schneebrücken über die teils sehr tiefen Spalten sind mittlerweile weich - anders als am Gipfel scheint ausgerechnet hier die Sonne nämlich immer noch mit voller Kraft.

Nach zuletzt noch einigen ausgiebigen Fotopausen sind wir kurz vor 13.00 Uhr wieder an der Bethlemi-Hütte. Insgesamt sind wir - vor allem wegen der Höhe - eher langsam unterwegs gewesen. Trotzdem beenden die mit uns gestarteten, großen Gruppen ihre Touren erst viele Stunden später.

Nachdem wir unsere Kasbek-Besteigung mit Cola und Fanta aus der „Bar“ würdig gefeiert haben, übernachten wir ein letztes Mal in der geliebten Rumpelkammer.


Fr., 10.07.2015, Bethlemi Hütte - Stepantsminda

Von der Hütte wandern wir wieder hinunter zur Gergeti-Kirche. Heute ist alles viel angenehmer als vor drei Tagen - fast perfektes Wetter, gute Aussicht und wenig Wasser im zu querenden Bach. Und aus unerklärlichen Gründen sind wir auch - anders als sonst - verdammt schnell: Im „Ziel“ haben wir 2 Stunden Vorsprung vor „unserem“ Pferd und damit genügend Zeit, auch die berühmte Gergetier Dreifaltigkeitskirche zu besichtigen.  

Am Nachmittag machen wir noch einen Ausflug ins schöne Sno-Tal und weiter bis nach Juta.


Sa., 11.07.2015, Rückreise

Über die Georgische Heerstraße fahren wir mit einigen Zwischenstopps nach Tbilissi und anschließend - nochmals über die „unglaubliche“ I6/E117 und den Grenzübergang Gogavan/Guguti - zurück nach Armenien …

 
pika8x14 sind heute: A. + A. 

Tourengänger: pika8x14


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Geodaten
 26268.kml Aufstieg zur Bethlemi-Hütte. Achtung: Teilweise Gletscherbegehung - Spalten!!!
 26269.kml Bethlemi-Hütte - Kasbek - Bethlemi-Hütte. Achtung: Teilweise Gletscherbegehung - Spalten!!!
 26270.kml Abstieg von der Bethlemi-Hütte. Achtung: Teilweise Gletscherbegehung - Spalten!!!

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Kommentare (11)


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Sputnik Pro hat gesagt:
Gesendet am 24. Juli 2015 um 06:38
Hallo Zusammen,

Herzliche Gratulation zum Kazbek! Die Route kommt mir auf euren Fotos vor, als sei ich gestern dort gewesen! Es freut mich, dass ihr doch noch die tolle Aussicht geniessen konntet. Nun bin ich gespannt auf die Armenienberichte!

LG, Andi

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 24. Juli 2015 um 23:37
Hallo Andi,

die Kasbek-Besteigung befand sich schon länger auf unserer Wunschliste. Deshalb waren wir übrigens auch ganz froh, als Du letztes Jahr mit dem Bericht Deiner "Ersatztour" eine weitere, gute Vorlage geliefert hast.

Nach den ersten beiden Tagen - mit Unwettern, viel Regen, nassen Sachen und Bergstiefeln - hatten wir noch große Bedenken, dass alles klappt. Während des Aufstiegs zum Kasbek und der ersten Minuten auf dem Gipfel waren die Bedingungen dann aber sehr gut. Und insgesamt bleiben die Tage am Kasbek natürlich sowieso ein unvergessliches Erlebnis.

Besten Dank und viele Grüße, Andrea + André.

Linard03 hat gesagt:
Gesendet am 24. Juli 2015 um 10:32
Hallo zusammen,

auch von meiner Seite herzliche Gratulation zum Kazbek! Dass ihr in Armenien wart, wusste ich ja bereits. Aber dass ihr "heimlich" noch einen Abstecher nach Georgien macht ...

Jedenfalls schöner Bericht und tolle Fotos!

LG, Richard

pika8x14 hat gesagt: RE:
Gesendet am 25. Juli 2015 um 00:07
Hallo Richard,

nach etlichen "unheimlichen" Touren in Armenien fühlten wir uns halbwegs vernünftig vorbereitet für "heimliche" Aktionen:

Nach der (bei uns zu Hause eher schwierigen ;-) Besteigung einiger 3.000er bzw. 4.000er und der dadurch sicherlich ganz ordentlichen Akklimatisierung war die Gelegenheit selten gut, zumal der Große Kaukasus von Armenien aus ja vergleichsweise schnell und unkompliziert zu erreichen ist.

Viele Grüße, Andrea + André.

amphibol hat gesagt: Gratuliere
Gesendet am 25. Juli 2015 um 08:27
Hallo zusammen,
Gratulation zum wunderbaren Bericht und den sehr schönen Bilder!
Weiterhin so schöne Touren!
amphibol

pika8x14 hat gesagt: RE:Gratuliere
Gesendet am 26. Juli 2015 um 22:45
… besten Dank.

Die Kasbek-Tour gehört sicherlich zu den erlebnisreichsten, die wir bisher unternommen haben.

Da Georgien - im Vergleich zu anderen Regionen im Kaukasus - auch relativ unkompliziert bereist werden kann, ist ein "Ausflug" dorthin sicherlich eine durchaus gute Möglichkeit, das Gebirge kennenzulernen. Vielleicht in Kombination mit Bergtouren in einem der Nachbarländer (weitere Berichte folgen ;-).

Viele Grüße.

Eszti hat gesagt:
Gesendet am 27. Juli 2015 um 10:23
Super Bericht und Glückwunsch zu Euer Besteigung! :)
Weißt Ihr zufällig ob man von Mineralnye Vody - Russland, über die Grenze auch zu Kasbek durchfahren kann?

Sputnik Pro hat gesagt: Grenze RUS-GE
Gesendet am 27. Juli 2015 um 13:15
Hallo Eszti,

Ich war letztes Jahr in Russland und Georgien. Die Grenze Verkhnij Lars ist offen. Es gibt jedoch kein öffentlicher Verkehr, das heisst ab Vladikavkaz geht's nur mit dem Taxi, per Anhalter oder mit dem eigenen Fahrzeug weiter.

Hier gibt es mehr Infos: www.hikr.org/tour/post84540.html

Gruss, Andrej

Eszti hat gesagt: RE:Grenze RUS-GE
Gesendet am 27. Juli 2015 um 14:36
Hi Andrej,
super, danke für die Infos!
Grüße,
Eszti

pika8x14 hat gesagt: RE:Grenze RUS-GE
Gesendet am 27. Juli 2015 um 16:10
Szia Eszti,

unseres Wissens gibt es definitiv Busse, die von Min. Vody nach Georgien fahren. Wir haben z. B. dänische Bergsteiger getroffen, die offenbar eine Busfahrt von Min. Vody gebucht hatten.

Am besten "googeln" oder z. B. mal bei

avazar-bus.am/
(die bieten viele Linien von Russland nach Armenien an - u. a. Min. Vody - Yerevan, und halten ggf. auch in Georgien) oder

www.avtovokzaly.ru/avtobus/mineralnye_vody-tbilisi
schauen.

Andrea és Andre.

Eszti hat gesagt: RE:Grenze RUS-GE
Gesendet am 27. Juli 2015 um 17:31
Hallo Andrea & Andre,

vielen Dank für den guten Tipps und Links. :)

Grüße,
Eszter


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