Hohenfluhalpkopf (1636 m) und Seelekopf (1663 m)
|
||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Kurze nachmittägliche Trainingsrunde in der Nagelfluhkette – mit abendlicher Überraschung.
Ursprünglich war die Runde über Hochgrat und Rindalphorn geplant – nachdem diese letztes Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen ist… Der späte Start und vor allem die hohen Temperaturen haben mich dann jedoch umdisponieren lassen. Der Direktaufstieg vom Parkplatz an der Hochgrat-Talstation zum Sattel zwischen Seelekopf und Hohenfluhalpkopf schien laut Karte größtenteils im Wald zu verlaufen und bot sich daher für einen Nachmittag mit 32 °C perfekt an… Dass dies die richtige Entscheidung war, wurde mir sehr schnell klar: ab dem Abzweig Richtung Seelekopf wird es schlagartig einsamer – bis zum Hohenfluhalpkopf ist mir kein einziger Wanderer begegnet – und das im unmittelbaren Umfeld des Hochgrat.
Der Abzweig Richtung Seelekopf befindet sich einige Minuten oberhalb der Unteren Lauchalpe. Rechts zweigt der Weg Richtung Alpe Schilpere ab, man nimmt in der Kurve quasi den Weg gerade aus (nicht ausgeschildert). Der schmale, steinige Pfad ist zunächst nicht zu verfehlen und führt recht direkt die Almweide hoch. Weiter oben zweigt der Pfad nach rechts in den Wald ab, und wird immer schwächer ausgeprägt. Nun immer im Wechsel über wunderschöne, blumenreiche Almwiesen und durch Laubmischwädler hindurch. Der Pfad verliert sich teilweise in einem Gewirr aus Viehgangeln, etwas Spürsinn ist gefragt. Irgendwann ist dann das wunderschöne und einsame Kar zwischen Seelekopf und Hohenfluhalpkopf erreicht. Vom „Seele“ ist leider nur noch eine Feuchtwiesenlandschaft übriggeblieben, die von zahlreichen Kühen bevölkert wird. Im Kar befindet sich auch die Seelealm (?). Vom Kar aus geht es nun nochmals mittelmäßig steil in Richtung der kleinen Steilstufe unterhalb der Scharte. Auch dieser Weg ist zwar schwach ausgeprägt, aber durchaus sehr gut gang- und auffindbar. Im oberen Bereich, kurz vor der Scharte, wird ein paar mal die T3 angekratzt, da der Weg an einen Stelle abgeschmiert bzw. von Windwurf versperrt ist. In der Scharte zwischen Hohenfluhalpkopf und Seelekopf angekommen, wird mit Blick nach Westen auch schnell klar, dass das Wetter nicht ewig halten wird. Darum geht es in wenigen Minuten noch unschwierig auf den Hohenfluhalpkopf (1636 m) sowie auf den Seelekopf (1663 m), und dann schnell wieder ins Tal. Abgestiegen bin ich über die Zufahrt zum Staufner Haus.
Auf dem Abstieg dann noch eine Überraschung: kurz unterhalb der Alpe Überhornbach steht auf dem – W A N D E R weg – ein schnittiger Audi TT. Im abschüssigen, sehr grobschottrigen und absolut nicht „auto-tauglichen“ T2-Gelände… Die nette blonde Dame eröffnete mir mit einem Seufzen, sie habe sich wohl verfahren. Im Internet hätte sie gelesen, dass Sie zu Ihrem „Hotel“, der oberen Stiegalpe, mit dem Auto auffahren könne. Nun würde Sie aber weder vorwärts noch rückwärts kommen (der rechte Hinterreifen hing schon in der Luft…). Ein Mountainbiker, der ebenfalls noch „in die Situation hineingerutsch ist“, hat dann an der Unteren Lauchalpe Bescheid gegeben, und der Wirt machte sich dann mit seinem Motorrad auf den Weg zum steckengebliebenen TT und seiner etwas indisponierten Fahrerin….. Der restliche Abstieg verblieb dann ereignislos ;-)
Alles in allem eine schöne Runde für einen halben Tag, und wahrscheinlich eine der einsamsten Aufstiegsvarianten in Richtung Hochgrat.
Ursprünglich war die Runde über Hochgrat und Rindalphorn geplant – nachdem diese letztes Jahr buchstäblich ins Wasser gefallen ist… Der späte Start und vor allem die hohen Temperaturen haben mich dann jedoch umdisponieren lassen. Der Direktaufstieg vom Parkplatz an der Hochgrat-Talstation zum Sattel zwischen Seelekopf und Hohenfluhalpkopf schien laut Karte größtenteils im Wald zu verlaufen und bot sich daher für einen Nachmittag mit 32 °C perfekt an… Dass dies die richtige Entscheidung war, wurde mir sehr schnell klar: ab dem Abzweig Richtung Seelekopf wird es schlagartig einsamer – bis zum Hohenfluhalpkopf ist mir kein einziger Wanderer begegnet – und das im unmittelbaren Umfeld des Hochgrat.
Der Abzweig Richtung Seelekopf befindet sich einige Minuten oberhalb der Unteren Lauchalpe. Rechts zweigt der Weg Richtung Alpe Schilpere ab, man nimmt in der Kurve quasi den Weg gerade aus (nicht ausgeschildert). Der schmale, steinige Pfad ist zunächst nicht zu verfehlen und führt recht direkt die Almweide hoch. Weiter oben zweigt der Pfad nach rechts in den Wald ab, und wird immer schwächer ausgeprägt. Nun immer im Wechsel über wunderschöne, blumenreiche Almwiesen und durch Laubmischwädler hindurch. Der Pfad verliert sich teilweise in einem Gewirr aus Viehgangeln, etwas Spürsinn ist gefragt. Irgendwann ist dann das wunderschöne und einsame Kar zwischen Seelekopf und Hohenfluhalpkopf erreicht. Vom „Seele“ ist leider nur noch eine Feuchtwiesenlandschaft übriggeblieben, die von zahlreichen Kühen bevölkert wird. Im Kar befindet sich auch die Seelealm (?). Vom Kar aus geht es nun nochmals mittelmäßig steil in Richtung der kleinen Steilstufe unterhalb der Scharte. Auch dieser Weg ist zwar schwach ausgeprägt, aber durchaus sehr gut gang- und auffindbar. Im oberen Bereich, kurz vor der Scharte, wird ein paar mal die T3 angekratzt, da der Weg an einen Stelle abgeschmiert bzw. von Windwurf versperrt ist. In der Scharte zwischen Hohenfluhalpkopf und Seelekopf angekommen, wird mit Blick nach Westen auch schnell klar, dass das Wetter nicht ewig halten wird. Darum geht es in wenigen Minuten noch unschwierig auf den Hohenfluhalpkopf (1636 m) sowie auf den Seelekopf (1663 m), und dann schnell wieder ins Tal. Abgestiegen bin ich über die Zufahrt zum Staufner Haus.
Auf dem Abstieg dann noch eine Überraschung: kurz unterhalb der Alpe Überhornbach steht auf dem – W A N D E R weg – ein schnittiger Audi TT. Im abschüssigen, sehr grobschottrigen und absolut nicht „auto-tauglichen“ T2-Gelände… Die nette blonde Dame eröffnete mir mit einem Seufzen, sie habe sich wohl verfahren. Im Internet hätte sie gelesen, dass Sie zu Ihrem „Hotel“, der oberen Stiegalpe, mit dem Auto auffahren könne. Nun würde Sie aber weder vorwärts noch rückwärts kommen (der rechte Hinterreifen hing schon in der Luft…). Ein Mountainbiker, der ebenfalls noch „in die Situation hineingerutsch ist“, hat dann an der Unteren Lauchalpe Bescheid gegeben, und der Wirt machte sich dann mit seinem Motorrad auf den Weg zum steckengebliebenen TT und seiner etwas indisponierten Fahrerin….. Der restliche Abstieg verblieb dann ereignislos ;-)
Alles in allem eine schöne Runde für einen halben Tag, und wahrscheinlich eine der einsamsten Aufstiegsvarianten in Richtung Hochgrat.
Tourengänger:
Manu81

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare