Frümsel (2267m) - geknickt
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Howdy!
Jetzt ist auch mein persönliches offizielles Churfirstengebiss komplett. Die letzte "Pendenz", der Frümsel, ist abgehakt. Ist jetzt nicht gerade ehrfürchtig formuliert, der Aufstieg war aber auch nicht unbedingt ein Highlight. Der Churfirstenrückblick offenbart: Schiben- und Zuestoll haben mir am besten gefallen. Jetzt gäbe es da zwischen Selun und Leistchamm noch die eine oder andere Erhebung, die bestimmt auch einen Besuch wert wäre... Gut Ding will Weile haben.
Facts zur Wanderung:
- Bergstation Selunbahn bis Torloch T1
- ab Torloch T2,
- auf ca. Höhenlinie 1940 leicht gesicherte Schlüsselstelle T3 (je nach Empfinden evtl. T3+)
- anschliessend bis Gipfel T3-
Wetter: sonnig, vorbeiziehende Wolkenfelder (=Nebel ab 2200m)
Temperaturspanne: 15-25°C (Frümsel Gipfel gegen Mittag eingenebelt eher 10°)
Zeit: rund 6 1/2 h, davon ca. 2 1/2 h Pausen (v.a. Gipfel und Ochsenhütte je 1h)
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke (v.a. Abstieg)
Flüssigkeit: 2 Liter Wasser, davon 1 L getrunken; Hüttenkonsum: 5dl Most
Wanderbericht:
Jetzt war also auch ich auf dem Frümsel. Mein siebter und damit letzter offizieller Churfirst. Zwar keine Meisterleistung, aber eine prima Tour, um endlich die Bergwandersaison einzuläuten. Dass es die erste Tour der Saison war, zeichnete sich auch dadurch aus, dass das Packen eine kleine Ewigkeit gedauert hat. Von diesem Zeitverschleiss ist allerdings ein grosser Teil meiner Hut-Suche zuzuschreiben. In der Waschküche zwischen Wasserleitungen und Raumdecke eingeklemmt hab ich ihn schliesslich wieder entdeckt! Erschreckend: beinahe hätte ich die Wanderschuhe zuhause vergessen. Wäre ich nur mit meinen Crocs am Ziel angekommen, hätte ich mich wohl auf den Toggenburger Höhenweg beschränken müssen.
Ein paar Stichworte zur Wanderung...
- auf dem Gipfel habe ich lange Rast gemacht und immerhin drei 5-minütige Sonnenfenster erlebt
- die Aussicht ist - wie auf jedem Churfirst - phantastisch
- eingenebelt war es dort oben auf die Dauer ganz schön kühl
- nebst Hauptgipfel gibt es genügend Platz, sich leicht abseits sein persönliches Gipfelplätzchen zu suchen
- das Gipfelkeuz ist abgebrochen und macht einen tristen Eindruck (Blitz? Vandalismus? Sturm?)
- auf dem Rückweg war beim Strichboden (Alpwirtschaft Wildmannli) reger Betrieb
- spätestens als eine grosse Wandergruppe vor mir dort einmarschierte, war klar: weiterziehen
- also zog ich den Joker Ochsenhütte, mit kleinem Umweg
- über die Alp Chalberberg (Pt. 1653) habe ich mich der Ochsenhütte von Südosten angenähert
- das hatte den Vorteil, dass ich noch über ein kleines Felsband hochkraxeln konnte
- hier hatte ich also noch etwas Fels in der Hand, während der Aufstieg zum Frümsel praktisch durchgehend den Charakter eines steilen Grashügels hatte (wenn feucht, teils auch etwas schmierig)
- die Ochsenhütte war ein Glücksfall: klein, ruhig, sympathisch, gutes Essen
Der Abstieg ist mir ganz schön in die Beine gefahren. Meine Knie haben's gut weggesteckt, aber die Oberschenkel waren spürbare Zeugen fehlenden Trainings. Mein muskelkatergeplagter Gang zwei Tage später lässt keine Zweifel offen. Selbstverordnete Präventivmedizin: Mehr Wandern!
Gruss, countryboy (woa aloa untawegs)
Jetzt ist auch mein persönliches offizielles Churfirstengebiss komplett. Die letzte "Pendenz", der Frümsel, ist abgehakt. Ist jetzt nicht gerade ehrfürchtig formuliert, der Aufstieg war aber auch nicht unbedingt ein Highlight. Der Churfirstenrückblick offenbart: Schiben- und Zuestoll haben mir am besten gefallen. Jetzt gäbe es da zwischen Selun und Leistchamm noch die eine oder andere Erhebung, die bestimmt auch einen Besuch wert wäre... Gut Ding will Weile haben.
Facts zur Wanderung:
- Bergstation Selunbahn bis Torloch T1
- ab Torloch T2,
- auf ca. Höhenlinie 1940 leicht gesicherte Schlüsselstelle T3 (je nach Empfinden evtl. T3+)
- anschliessend bis Gipfel T3-
Wetter: sonnig, vorbeiziehende Wolkenfelder (=Nebel ab 2200m)
Temperaturspanne: 15-25°C (Frümsel Gipfel gegen Mittag eingenebelt eher 10°)
Zeit: rund 6 1/2 h, davon ca. 2 1/2 h Pausen (v.a. Gipfel und Ochsenhütte je 1h)
"spez." Ausrüstung: Wanderstöcke (v.a. Abstieg)
Flüssigkeit: 2 Liter Wasser, davon 1 L getrunken; Hüttenkonsum: 5dl Most
Wanderbericht:
Jetzt war also auch ich auf dem Frümsel. Mein siebter und damit letzter offizieller Churfirst. Zwar keine Meisterleistung, aber eine prima Tour, um endlich die Bergwandersaison einzuläuten. Dass es die erste Tour der Saison war, zeichnete sich auch dadurch aus, dass das Packen eine kleine Ewigkeit gedauert hat. Von diesem Zeitverschleiss ist allerdings ein grosser Teil meiner Hut-Suche zuzuschreiben. In der Waschküche zwischen Wasserleitungen und Raumdecke eingeklemmt hab ich ihn schliesslich wieder entdeckt! Erschreckend: beinahe hätte ich die Wanderschuhe zuhause vergessen. Wäre ich nur mit meinen Crocs am Ziel angekommen, hätte ich mich wohl auf den Toggenburger Höhenweg beschränken müssen.
Ein paar Stichworte zur Wanderung...
- auf dem Gipfel habe ich lange Rast gemacht und immerhin drei 5-minütige Sonnenfenster erlebt
- die Aussicht ist - wie auf jedem Churfirst - phantastisch
- eingenebelt war es dort oben auf die Dauer ganz schön kühl
- nebst Hauptgipfel gibt es genügend Platz, sich leicht abseits sein persönliches Gipfelplätzchen zu suchen
- das Gipfelkeuz ist abgebrochen und macht einen tristen Eindruck (Blitz? Vandalismus? Sturm?)
- auf dem Rückweg war beim Strichboden (Alpwirtschaft Wildmannli) reger Betrieb
- spätestens als eine grosse Wandergruppe vor mir dort einmarschierte, war klar: weiterziehen
- also zog ich den Joker Ochsenhütte, mit kleinem Umweg
- über die Alp Chalberberg (Pt. 1653) habe ich mich der Ochsenhütte von Südosten angenähert
- das hatte den Vorteil, dass ich noch über ein kleines Felsband hochkraxeln konnte
- hier hatte ich also noch etwas Fels in der Hand, während der Aufstieg zum Frümsel praktisch durchgehend den Charakter eines steilen Grashügels hatte (wenn feucht, teils auch etwas schmierig)
- die Ochsenhütte war ein Glücksfall: klein, ruhig, sympathisch, gutes Essen
Der Abstieg ist mir ganz schön in die Beine gefahren. Meine Knie haben's gut weggesteckt, aber die Oberschenkel waren spürbare Zeugen fehlenden Trainings. Mein muskelkatergeplagter Gang zwei Tage später lässt keine Zweifel offen. Selbstverordnete Präventivmedizin: Mehr Wandern!
Gruss, countryboy (woa aloa untawegs)
Tourengänger:
countryboy

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