Starkenbach-Frümsel-Selamatt


Publiziert von Koni52 , 4. Oktober 2019 um 15:36.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum:17 September 2019
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Churfirsten   CH-SG 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1423 m
Abstieg: 980 m
Strecke:15.2 Km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Starkenbach, LSB
Zufahrt zum Ankunftspunkt:dito

Geplant hatte ich eine Tour von der Alp Selun auf den Churfistengipfel Frümsel und dann hinunter nach der Alp Selamatt.
Ich war pünktlich kurz vor 7h bei der Talstation der Kistenbahn, die von Starkenbach nach der Alp Selun fährt. Leider hattte ich nicht mit dem Fahrplanwechsel gerechnet, der bereits auf Herbstbetrieb umgestellt hatte. Das bedeutete, dass die erste Bergfahrt nicht mehr um 7h, sondern erst um 9h stattfinden sollte. Ein Schild an der Talstation verriet, dass heute sogar erst um 13h eine Fahrt angesagt war.
Das bedeutete nun für mich, dass ich den Aufstieg der Seilbahn entlang auf die Alp Selun zu Fuss in Angriff nehmen musste.
Nach knapp 1.5h hatte ich die Bergstation der Seilbahn erreicht. Nun ging es ein paar Kilometer auf einer guten Alpstrasse immer der Höhenkurfe entlang in Richtung Wildhaus. Vorbei an der bekannten Selun-Antenne auf Strichboden, der Alpwirtschaft Wildmannli und dem Wildmannlisloch (Höhle), erreichte ich den Punkt 1597, wo mein zweiter Aufstieg begann. Bald erreichte ich die Alp Hag und später die Alp Torloch, beide nicht mehr besetzt, da das Vieh bereits wieder im Tal war.
Von hier an ging es nun immer steiler aufwärts in Richtung des Frümsel Gipels. Teilweise grosse Erd- oder Felstritte dokumentierten die Steilheit des Aufstieges, welcher mich doch recht ins Schwitzen und Schnaufen brachte.
Nach gut zwei Stunden hatte ich den Gipfel erreicht, wo mich ein toller Blick hinunter zum Walensee belohnte. Die starken Windböen, die mich auch bereits im Aufstieg immer wieder trafen, trieben grosse Nebelbänke vom Walensee herauf über den Gipfel und den Grat. Trotz der Nebelschwaden drückten immer wieder einmal ein paar Sonnenstrahlen durch den sonst bewölkten Himmel, was meine Rast auf dem Gipfel ein wenig angenehmer machte.
Nach gut 15 Minuten machte ich mich an den Abstieg hinunter zur Alp Torloch. Ich war nun besonders froh um meine Wanderstöcke und den einigermassen trockenen Untergrund. Die teilweise hohen Stufen mussten mit Vorsicht begangen werden.
Kurz vor der Alp Torloch bog ich rechts ab und wanderte auf unmarkiertem Pfad in Richtung Brisizimmer und Schribersboden. Später und etwas weiter unten erreichte ich wieder den markierten Pfad nach Selamatt, wo ich dann etwas später auch müde und hungrig eintraf. Ich verpflegte mich kurz im Restaurant und bestieg dann die Sesselbahn hinunter nach Alt St. Johann. Von da brachte mich das Postauto wieder zurück nach Starkenbach, wo mein Auto abgestellt war.
Das war für mich eine schöne aber ungewohnt lange Tour (wegen des ungeplanten ersten Aufstiegs der Bahn entlang). Entsprechend spürte ich dann auch meine Beinmuskeln am Abend.

Tourengänger: Koni52


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