Gipfel über der Friedrichshafener Hütte

Am 06.06.15 machte von der Friedrichshafener Hütte aus eine ausgedehnte Gipfeltour:

zunächste wanderte ich auf einem Fahrweg, der streckenweise im Schnee verschwand, bis unter den Grieskopf. Den auf der Wanderkarte eingez. Steig fand ich nicht. Allso stieg ich die Steilflanke zwischen den Lawinenverbauungen auf den Grat. Dort ist die Riesenlawine, die in Galtür 31 Menschen tötete, 1999 abgegangen!

Im Gehgelände erreichte ich den Gipfel des Grieskopf. Auf dem Grat, wo auf Felsen rote Markierungen zu finden sind, erreichte ich die Fädnerspitze.

Ich stieg vom Grat der Fädnerspitze die Nordflanke ab u. querte im Schnee zur Scharte unter der Gaisspitze, dem Muttenjoch.
Auf der anderen Seite stieg ich ab u. querte dann die Flanke bis unter die Hohen Köpfe, um abzukürzen. Dort waren die Wege gänzlich unter Schnee begraben. Ich stieg die Schneeflanke, zuletzt im Schrofengelände auf den einen Gipfel, auf dem ein Kreuz steht. Nach der Gipfelrast ging ich noch in Kürze auf den Ostgipfel, der ungefähr so hoch wie der Kreuzgipfel ist. Dann ging ich über den Nordgrat, an dem ich Markierungen entdeckte in eine Scharte. Von ihr aus querte ich im Schnee unter eine im unteren Bereich schneefreien Flanke, durch die ein markierter Steig Richtung Vertineskopf führt. Er verschwand im oberen Bereich wieder im Schnee. Ich kraxelte ein steils Schneefeld auf den Grat, von dem ich zum Vertineskopf stieg. Beim Abstieg stieß ich wieder auf Markierungen, die mich in die Scharte unter dem Vertinesbleiskopf führten. Teils ging ich auf markiertem Steig, teils im Schnee auf seinen Gipfel.

Auf der anderen Seite führt der Steig zum Schafbichljoch, 2636m. Von diesem stieg ich wieder Richtung Hütte ab. Nachdem ich auf der Hütte angekommen war, gab es bald ein Gewitter. Deshalb war ich froh, dass ich vom Schafbichljoch aus eine Verlängerung meiner Tour nicht vorgenommen hatte!