via Lütscherligütsch und Sidemoosflue zur Marbachegg


Publiziert von Felix , 25. Juni 2015 um 12:52. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Luzern
Tour Datum:14 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Schrattenflue-Gruppe   CH-LU 
Aufstieg: 685 m
Abstieg: 685 m
Strecke:Marbach - Hinder Büel - P. 972 - P. 1008 - Risete - Steigle - P. 1110 - Lütscherli - Lütscherligütsch - Sidemoosflue, Vorgipfel, P. 1439 - Sidemoosflue - Marbachegg, Berghaus - Marbachegg - Bruchwald - Brunnemoos, P. 1215 - P. 1008 - P. 972 - Hinder Büel - Marbach
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Grünen, Langnau und Wiggen nach Marbach
Kartennummer:1188

Bei teilweisem Sonnenschein starten wir in Marbach zu einer weiteren Runde aus Daniel Ankers Rother Wanderführer „Emmental“; dabei verlassen wir das Dorf gleich nach der mächtigen Kirche und folgen dem Wanderweg Richtung Schratte-Schanze via Hinder Büel.

Noch vor dieser biegen wir beim Reservoir ins Waldstück ein, nach welchem wir bei P. 972 wieder auf die Strasse treffen. Ihr folgen wir im zunehmend enger werden Tal des Steiglebaches via P. 1008, Risete und Steigle bis zu P. 1110; hier führt nur kurz ein neu aufgeschütteter Feldweg hoch - schnell einmal ist vom alten Weglein nichts mehr auszumachen …

 

So steigen wir hier bei noch recht sonnigen Verhältnissen weglos den steilen Grashang hoch - und finden am Waldrand einen älteren Durchlass; ab hier ist, erst undeutlich, später ausgeprägt, der Fahrweg zum Hof Lütscherli zu erkennen und zu befolgen.

Nach diesem steigen wir wieder weglos über eine weitere, hier etwas matschige, Grashalde an bis zur Krete - die beiden oben klar erkennbaren Strommasten gibt Daniel Anker als Fixpunkt an. Hier angelangt, beschreiten wir den Grat unschwierig in nördlicher Richtung bis zu dessen höchsten Punkt: wenig Aussicht auf dem Lütscherligütsch finden wir wegen des Baumbestandes vor.

 

Zurück bei den Strommasten, finden wir hier kurzzeitig eine schwache Spur vor, welche erst sanft hinan führt. Wie der Wald in Gratnähe jedoch ansteilt, und nach der Bewältigung eines der mehreren massiven Stacheldrahtverhauen wird der Gipfelhang unterhalb des ersten Gipfelzieles echt steil - erschwerend kommen umgestürzte Bäume, nasses Gras und Wurzeln, und stellenweise kurze felsige Passagen nahe des Grates hinzu; wie meinte doch Luciano: „das bevorzugte Felix-Ursula-Gelände“ ;-)

So erreichen wir auf doch etwas anspruchsvollerem Untergrund, doch zufrieden, den Sidemoosflue-Vorgipfel, P. 1439, und nach einem kurzen Ab- und Gegenanstieg (von ähnlicher Art) die Sidemoosflue.

 

Ab hier ist bereits der höchste Punkt unserer Wanderung zu erkennen; nach einem sanften Hinunterschreiten, und dem Bewundern der blumenreichen Hangwiese, legen wir die letzten Höhenmeter neben der Halfpipe-Gelände-Einbuchtung zur Marbachegg-Bergstation und zum Berghaus Eigerblick zurück.

Unsere Mittagsrast auf der Marbachegg selbst ist von etwas kühleren Temperaturen, Wind und dichterer Bewölkung geprägt; diese hält auch länger während unseres Abstieges auf Wanderweg und Skipiste an.

 

Bei den nun eher trüben Verhältnissen müssen wir auf unserem Weg talwärts konstatieren, wie sehr die Planierungsarbeiten für den Wintersport den wohl eh schon instabilen Hang zusätzlich belasten: einige grössere Rutsche sind deutlich, und nachdenklich stimmend, auszumachen. Hingegen durchschreiten wir nach dem Bruchwald, rund ums Moorgebiet vom Brunnemoos, auf dem Wanderweglein, herrliche Orchideenwiesen.

Länger marschieren wir auf jenem weiter abwärts, bis wir bei P. 1008 wieder auf die Strasse treffen, und auf unserem Aufstiegsweg via P. 972, und Hinder Büel zurück nach Marbach gelangen.

 

erstmals unterwegs mit Luciano - schon bald wird er uns über einen tollen Grat führen ;-)


Tourengänger: Ursula, Felix, mazeno


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