Alplispitz

Schöne Kurztour in der Toggenburger Hügellandschaft

Während der Zürcher Teil des Tössberglandes wohlbekannt und -besucht ist, findet man in den Tälern, die nach Osten ins Toggenburg führen noch viel Ursprünglichkeit und Einsamkeit. Das drückt sich auch durch die erstaunlich sparsamen Hikr-Beischreibungen zu diesen Gipfeln aus: Die Geiss-Chopf hat gerade einmal 6 Einträge, während der benachbarte Chümibarren (Chrüzegg) auf 50 kommt.
Die heutige Runde führte mich (das erste Mal ohne Krücken - autsch, schmerzhaft) rund um den idyllischen Talkessel von Altschwil bei der Krinau, meist auf markierten Wegen und Pfaden, teils aber auch weglos.

Von der Egg über Krinau (letzte Parkmöglichkeit) auf dem Strässchen zum schön gelegenen Weiler von Altschwil und auf dem Weg durchs Altschwiler Tobel zum Holzweidsattel - viel Ruhe und kein Mensch unterwegs. Der Aufstieg zum bewalteten Gipfel des Geiss-Chopf führt durch die Vegetation und ist nur bedingt lohnend. Weiter zum Alplispitz. Den schönen, aussichtsreichen und erstaunlich markanten Gipfel erreicht man über einen Grashang (der Wanderweg führt weiter unten entlang). Den Chellenspitz als Berg zu bezeichnen ist aufgrund seiner Schartenhöhe von ca. 5m vielleicht etwas überzogen. Im sanften Abendlicht ist er aber wunderschön und das Bänklein am nordöstlichen Eck bietet beste Ausblicke. Ich folge dem Kamm nach Osten. Hinter Pt 1163 setzt ein erstaunlich guter Pfad an. Diesen verlasse ich aber bald wieder um auf Gämspfaden zurück zum Südsporn zu queren, über welchen man einfach absteigen kann und zurück nach Altschwil kommt (Weideland).