nochmals rheinabwärts (diesmal ab Dachsen) nach Rheinau
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Wieder „erwische“ ich einen sonnigen Tag für den Besuch bei Christa - noch einmal darf ich bei besten Wetterbedingungen dem Rhein entlang wandern - diesmal fahre ich mit der Gemeinde-GA-Tageskarte weit durch den Kanton Zürich hindurch bis zu einem nördlichen Aussenposten am grenzbildenden Fluss. Vor knapp einem Monat noch habe ich auf der gegenüberliegenden Seite das „Nachbardorf“ Altenburg auf dieser Wanderung durchschritten.
Vom Bahnhof Dachsen aus schlendere ich erst zwischen Bahngeleisen und EFH-Quartier bis zum Einschnitt des Mülibaches, wo ich auf dem Wanderweg in das Tobel mit dem versteckten Weiher und zur Badi absteige - und unvermittelt vor dem einerseits sehr ruhig, anderseits sehr mächtig ziehenden, Rhein stehe.
Meine längere Wanderung dem majestätisch dahinziehenden Fluss entlang gliedert sich in zwei Teile: ein erster Abschnitt beschert mir viel Nähe zum Wasser - gelegentlich auf schmalem Pfad nur wenige Dezimeter von ihm getrennt - und Einblick ins Tierleben. Der zweite verläuft meist im Wald, und nach dem Höllbach, oft am steilen Abhang, auf einem ungefähr zehn Meter über dem Strom verlaufenden Weglein, so dass beinahe keine Blicke auf ihn zu gewinnen sind. Zudem verläuft dieses in endlosen Windungen, welche das eingeschnittene Terrain mit sich bringt - so dass ich mit der Zeit zweifle, ob ich rechtzeitig bei Christa ankomme.
Wie dann nach Galgenbuck endlich auf Eschhalden das Wasserkraftwerk Rheinau und die Bergkirche St. Nikolaus in Sicht kommen, habe ich den grössten Teil der Flusswanderung hinter mir. Nun steige ich an zum Keltenwall und den alten und neueren Befestigungsanlagen, welche zu verschiedenen Zeiten den Eingang ins Dorf sicherten.
Nach Umrundung eines alten Bunkers auf einem deutlichen Pfad (auf der LK nicht eingetragen) Richtung Chorb, erblicke ich die immense Klosteranlage auf der Klosterinsel, und verweile hier doch einige Minuten, um dieses prächtige Bild lange geniessen zu können. Oberhalb der Rebberge beim Chorb wandere ich die letzten angenehmen Meter weiter, bevor ich ins Dorf einbiege und auf der Dauerbaustelle zum Ziel meiner Reise, Rheinau, Oberstadt, gelange.
Heute steht hier, bei Christa, allerdings kein gemeinsamer Bummel auf dem Programm: ihre Facharbeit will (nach Vorarbeiten) auch miteinander abschlussredigiert werden - sie kann am selben Abend beendet und abgeschickt werden.

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