am Rheinfall vorbei zur Klosterinsel Rheinau


Publiziert von Felix , 2. Mai 2015 um 22:07. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Schaffhausen
Tour Datum:30 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-ZH   D   CH-SH 
Aufstieg: 165 m
Abstieg: 170 m
Strecke:Bahnhof Neuhausen - Schlössliwiese - Nohl - Nohlbuck - Altenburg - Zollhaus Rheinbrücke - Salmen - Rheinau (Heerenwis - Unterstadt - Oberstadt - Ehemaliges Kloster - Chorb - Oberstadt)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Wyssachen, Abzw. Roggengrat - cff logo Langenthal - cff logo Olten - cff logo Zürich - cff logo Bülach - cff logo Neuhausen
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Rheinau, Unterstadt - cff logo Marthalen - cff logo Zürich - cff logo Huttwil
Kartennummer:1031 - Neunkirch, 1051 - Eglisau

Mit einer Gemeinde-Tageskarte ausgestattet, kann ich mir die Zugsverbindungen, -wege und -zeiten gut auswählen, um mich endlich wieder mal mit Christa zu treffen und mich mit ihr auszutauschen. Wandermässig benutze ich die Gelegenheit, um - wohl 40 Jahre später - wieder einmal den Rheinfall zu bewundern; mein gut 1½-stündiger Marsch bringt mich beinahe pünktlich zu einem ausserordentlich schmackhaften Essen nach Rheinau…

 

In Neuhausen steige ich bei guten Wetterbedingungen (mit relativ viel Blau) gleich vom Bahnhof hinunter zun Wanderweg am Rhein , welcher mich nun länger am meist majestätisch dahin fliessenden Fluss meiner Zieldestination entgegenführt - die Aussicht, endlich wieder einmal das einzigartige Natur“spektakel“ der unglaublich grossen „Stromschnelle“ bewundern zu können, auf Grenzpfaden zu einem vergleichsweise beinahe ebenso berühmten Kulturgut, dem ehemaligen Kloster Rheinau, gelangen zu können, sowie meine - nach vielen Jahr(zehnt)en vor kurzer Zeit wieder“gefundene“, nun gute Freundin, anzutreffen - macht den Gang dem Rhein entlang - nebst guten Wetterbedingungen - zu einem voller Freude: Ich geniesse bereits die ersten Meter dem erst ruhig dahin fliessenden Fluss entlang; so mächtig sich hier dessen Wassermassen beinahe träge flussabwärts zu bewegen scheinen, so eindrücklich wirkt auf mich die immense Masse des Wassers.

 

Wenig Leute sind auf der ersten Strecke am Uferweg unterwegs - ich kann beinahe uneingeschränkt die Eindrücke der Natur in mich aufnehmen - auch wenn sie hier noch wenig spektakulär zu wirken scheinen. Gleichzeitig kann ich in dieser hier relativen Ruhe auch meinen Gedanken zum Treffen mit Christa freien Lauf lassen - verbinden uns doch aussergewöhnliche Momente …

Nun, beim fortwährenden Marsch werden doch der Felsen im Fluss mehr, beinahe meine ich bereits ein stärkeres Rauschen zu vernehmen; ich weiss: der weltberühmte Rheinfall kann nicht mehr weit sein … und wie dann die beiden Felszähne, die unterhalb des 150 m breiten gewaltigen (Rheinfalles) den gewaltigen Wassermassen trotzend, sich ins Bild schieben, und ich die auch von der Flussoberseite her klar erkennbaren tosenden Wassermassen erkenne, wird mir eindrücklich vor Augen geführt: grossartig die Natur - klein der Mensch; und wenn man dies anerkennt - was für ein Glück, es positiv erleben zu dürfen.

 

Das grosse Becken unterhalb umrundend, am (Schloss Wörth) vorbei, verlasse ich die kurzzeitig doch sehr touristische „Meile“; auf nun wieder „einsamen“ Pfaden, oft auf einem schmalen Weglein unmittelbar am Fluss - wie naturnah doch - wandere ich hinunter bis zur Brücke, bei welcher in ins schmücke Dörfchen Nohl aufsteige.

 

Ein kurzes Stück folge ich der Strasse hoch, biege dann, vor dem ehemaligen Zollposten, aufs Feld ab, auf welchem ich - in relativer Nähe zur historischen Keltischen Befestigung (einem dammähnlichen Wall) - zu den Vorposten, dem EFH-Quartier von Altenburg, hinein wandere.

 

Die Beschaulichkeit des mir heute friedlich erscheinenden Dorfes durchschreitend, erreiche ich bald dessen südlichen Aussenbezirk; bald zweigt ein Wanderweg von der Strasse ab, und leitet mich auf ansehnlichem Pfad hinunter zum Zollhaus Rheinbrücke - über die Rheinbrücke, eine alte, bemerkenswerte, schreitend, erreiche ich wieder Schweizer Boden auf Salmen.

 

An der Strassenbaustelle vorbei strebend, ist doch der schmale Aufstieg zum Dorf Rheinau erkennbar; oben angekommen, durch ein kleines Aussenquartier wandernd, komme ich am schönen Schlösschen vorbei, und folge der Hauptstrasse weiter aufwärts bis ins eigentliche Zentrum: bald finde ich das Haus in der Oberstadt, und die mich erwartende, draussen zuwinkende, Christa.

Nach einem ersten längeren Gespräch wird mir ein von ihr und ihrer Tochter zubereitetes, exzellentes, fein schmeckendes Mittagessen aufgetischt - „klein und leicht“, so hiess die Ankündigung im Vorfeld …

 

Miteinander, nebst der Tochter machte da auch der jüngere Sohn mit, begeben wir uns, nach und vor weiteren gehaltvollen Gesprächen, auf zur Klosterinsel; nicht ohne, dass mir meine liebe „alte Bekannte“, heute gute Freundin, auch einen Teil der Fintan-Stiftung zeigt - unmittelbar neben den Zürcher Weinkellereien angesiedelt. Es folgt der Kurzabstecher auf die Klosterinsel und zur - äusserlich - sehr positiv berührenden, beeindruckenden Kirche des Ehemaligen Klosters Rheinau.

 

Zurück steigen wir durch die Rebberge im Chorb wieder an nach Rheinau in die Oberstadt; hier geniesse ich weiter die Gast-Freundschaft von Christa - und intensive Gespräche mit ihr (und ihrer Tochter). Allzu früh muss ich sie verlassen, um die lange Heimfahrt ins doch weit entlegene Oberaargau anzutreten …

 

unterwegs in Rheinau mit Christa 


Tourengänger: Felix


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Kommentare (4)


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Runner hat gesagt: schöne Wanderung...
Gesendet am 4. Mai 2015 um 07:23
...mit Wetterglück ! Danke für den Bericht, die Gegend darf ruhig auch mal wieder erwähnt werden (ist quasi meine Heimstrecke, die Du da gegangen bist). Und wirklich spannende Wege mit zweimaligem Kantons- und Länderwechsel (SH-ZH-DE-ZH) :-D

lg und schöne Saison, Runner


Felix hat gesagt: RE: schöne Wanderung...
Gesendet am 4. Mai 2015 um 07:40
besten Dank, Runner - und auch dir einen gefreuten Sommer!

lg Felix

Runner hat gesagt: RE: schöne Wanderung...
Gesendet am 4. Mai 2015 um 07:42
Gracias, wenn nichts dazwischen kommt, gibt's eine spannende Saison :-)

Felix hat gesagt: RE: schöne Wanderung...
Gesendet am 4. Mai 2015 um 07:45
na dann, viel Erfolg - und "gut Gelenk" ;-)


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