Val Chironico
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Wieder einmal blieb nur die Flucht in den Süden, denn nördlich der Alpen war mal wieder Regen angesagt. Die Strada Alta Leventina ist immer ein schönes Ziel, aber erst kürzlich habe ich alle Etappen absolviert. Deshalb verschlug es mich heute auf die andere Seite, in das Val Chironico. Vorab das Fazit, eine wirklich lohnende Alternative.
Ich begann meine Tour in Chironico (782). Direkt an der Haltestelle hängt am Haus der Wegweiser nach Ces (1446), mein erstes Ziel. Im Ort fehlen die Markierungen, deshalb immer geradeausbis zur letzten oberen Strasse. Ab da ist die Markierung gut. Die ca. 500 Höhenmeter ziehen sich steil nach oben, mal in engen Kurven, dann wieder etwas weiter.
Bei Gramonengo (1264) wird es etwas flacher. Gramonengo ist eine kleine Ansammlung von Steinhäusern, die alle sehr liebevoll restauriert sind. Auch heute sah ich viele "Arbeiter", die sich um Haus und Garten bemühten.
Unmittelbar danach trete ich ich den Kiefernwald. Am Wegesrand zieht man die Hinterlassenschaften des Winters. Jede Menge abgebrochene und umgestürzte Bäume sind aus dem Weg geräumt worden.
Bei P 1335 verlasse ich den Wald, der Weg zieht sich über Wiesengelände hinauf nach Ces (1446). Hier ist eine Menge los, offensichtlich sind die Besitzer der Häuser im Aufbruch. Das Pfingstende naht. Etwas kühl ist es hier oben, trotzdem nutze ich eine der vielen Sitzgelegenheiten für eine genüssliche Mittagspause. Die Aussicht auf die umliegenden Berge ist etwas eingeschränkt, auch hier hängen die Wolken tief. Die Sonne bemüht sich vergeblich, den grauen Himmel zu durchbrechen.
Für den Abstieg wähle ich die andere Seite der Faura di Ces. Zuerst erwartet mich ein umfangreiches Moorgebiet. Allerdings sind alle Brücken nicht mehr passierbar, da muss ich mir immer wieder einen anderen Weg suchen. Immer noch geht es bergauf bis auf knapp 1600 Meter, zum Schluss durch Kiefernwald. Eine eindeutige Spur ist nicht mehr auszumachen, aber die neu aussehenden Markierungen leiten gut durch das Gewirr aus Steinen und Wurzeln.
Bald erreiche ich Doro (1537), zuerst entlang einer Mauer, dann über freies Wiesengelände. Auf diesem Stück gibt es einige Passagen, für die Trittsicherheit nicht verkehrt ist.
Auch auf Doro (1537) sind fast alle Häuser restauriert, ich habe das Gefühl alles ist fest in deutscher Hand, denn die Sprache, die überwiegend gesprochen wir ist Deutsch.
In Doro beginnt nun der Absitig hinunter nach Cala (1469). Mal durch Wald, dann wieder über freies Gelände zieht sich der Weg nach unten. Allerdings recht flach, denn es liegen nur etwas mehr als 100 Höhenmeter zwischen beiden Weilern.
Auch in Cala (1469) sind die meisten Häuser intakt. Ein wunderbares Beispiel, wie alte Bausubstanz erhalten werden kann.
In Cala ist dann Schluss mit Lustig, der Abstieg wird steil, allerdings ist die Wegbeschaffenheit sehr gut. Breit und die für das Tessin bekannten aufgerichteten Steinen. Geht ganz schön in die Waden.
Der Weg endet an der Strasse und dieser muss man nun bis Chronico (782) folgen. In Chironico fährt erst sehr spät ein Bus, so dass mir noch der Abstieg nach Lavorgo bevorsteht.
Un dann passiert es, eine fehlende Markierung gepaart mit einer Unachtsamkeit und schon folge ich dem falschen Weg, der mich nach Faido (711) führt. Der Zug ist natürlich weg, aber gerade als im am Bahnhof ankomme höre ich die Durchsage, dass der Voralpenexpress nach Luzern einfährt. gerade mal 40 Minuten später.
Kaum hinter dem Gotthart-Tunnel regnet es. Da war es im Tessin trotz fehlender Sonne doch viel angenehmer.
Tour im Alleingang.
Ich begann meine Tour in Chironico (782). Direkt an der Haltestelle hängt am Haus der Wegweiser nach Ces (1446), mein erstes Ziel. Im Ort fehlen die Markierungen, deshalb immer geradeausbis zur letzten oberen Strasse. Ab da ist die Markierung gut. Die ca. 500 Höhenmeter ziehen sich steil nach oben, mal in engen Kurven, dann wieder etwas weiter.
Bei Gramonengo (1264) wird es etwas flacher. Gramonengo ist eine kleine Ansammlung von Steinhäusern, die alle sehr liebevoll restauriert sind. Auch heute sah ich viele "Arbeiter", die sich um Haus und Garten bemühten.
Unmittelbar danach trete ich ich den Kiefernwald. Am Wegesrand zieht man die Hinterlassenschaften des Winters. Jede Menge abgebrochene und umgestürzte Bäume sind aus dem Weg geräumt worden.
Bei P 1335 verlasse ich den Wald, der Weg zieht sich über Wiesengelände hinauf nach Ces (1446). Hier ist eine Menge los, offensichtlich sind die Besitzer der Häuser im Aufbruch. Das Pfingstende naht. Etwas kühl ist es hier oben, trotzdem nutze ich eine der vielen Sitzgelegenheiten für eine genüssliche Mittagspause. Die Aussicht auf die umliegenden Berge ist etwas eingeschränkt, auch hier hängen die Wolken tief. Die Sonne bemüht sich vergeblich, den grauen Himmel zu durchbrechen.
Für den Abstieg wähle ich die andere Seite der Faura di Ces. Zuerst erwartet mich ein umfangreiches Moorgebiet. Allerdings sind alle Brücken nicht mehr passierbar, da muss ich mir immer wieder einen anderen Weg suchen. Immer noch geht es bergauf bis auf knapp 1600 Meter, zum Schluss durch Kiefernwald. Eine eindeutige Spur ist nicht mehr auszumachen, aber die neu aussehenden Markierungen leiten gut durch das Gewirr aus Steinen und Wurzeln.
Bald erreiche ich Doro (1537), zuerst entlang einer Mauer, dann über freies Wiesengelände. Auf diesem Stück gibt es einige Passagen, für die Trittsicherheit nicht verkehrt ist.
Auch auf Doro (1537) sind fast alle Häuser restauriert, ich habe das Gefühl alles ist fest in deutscher Hand, denn die Sprache, die überwiegend gesprochen wir ist Deutsch.
In Doro beginnt nun der Absitig hinunter nach Cala (1469). Mal durch Wald, dann wieder über freies Gelände zieht sich der Weg nach unten. Allerdings recht flach, denn es liegen nur etwas mehr als 100 Höhenmeter zwischen beiden Weilern.
Auch in Cala (1469) sind die meisten Häuser intakt. Ein wunderbares Beispiel, wie alte Bausubstanz erhalten werden kann.
In Cala ist dann Schluss mit Lustig, der Abstieg wird steil, allerdings ist die Wegbeschaffenheit sehr gut. Breit und die für das Tessin bekannten aufgerichteten Steinen. Geht ganz schön in die Waden.
Der Weg endet an der Strasse und dieser muss man nun bis Chronico (782) folgen. In Chironico fährt erst sehr spät ein Bus, so dass mir noch der Abstieg nach Lavorgo bevorsteht.
Un dann passiert es, eine fehlende Markierung gepaart mit einer Unachtsamkeit und schon folge ich dem falschen Weg, der mich nach Faido (711) führt. Der Zug ist natürlich weg, aber gerade als im am Bahnhof ankomme höre ich die Durchsage, dass der Voralpenexpress nach Luzern einfährt. gerade mal 40 Minuten später.
Kaum hinter dem Gotthart-Tunnel regnet es. Da war es im Tessin trotz fehlender Sonne doch viel angenehmer.
Tour im Alleingang.
Tourengänger:
Mo6451

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