Punta La Marmora : Auf den höchsten Gipfel des Gennargentu
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Bruncu Spina (1828m) - Punta Di Marmora (1834m).
Die Monti Gennargentu in der Barbagia, einem sanften kargen Bergland mit gekerbten Tälern, bilden die höchste Bergkette Sardiniens. Wenig eigenständig und dicht gedrängt reihen sich die höchsten Gipfel Sardiniens aneinander. Was für die Schweiz Guillaume-Henri Dufour ist, ist für Sardinien Alberto La Marmora: Dieser war wesentlich an der Erstellung der ersten topographischen Karte Sardiniens (1845, 2 Blätter, Massstab 1:250000) beteiligt und der höchste Gipfel trägt seinen Namen.
Karges Land : Rifugio S'Arena im Gennargentu.
Mit der gestrigen Schluchtwanderung in der
Gola su Gorrupu endet auch unsere Zeit in Orosei. Anlässlich unseres Quartierwechsels nach Santa Maria Navarrese machen wir den Umweg ins Gennargentu, um zumindest einen Extrempunkt der Insel zu besuchen. Bruncu Spina ist nicht nur der zweithöchste Gipfel sondern zugleich das höchstgelegne Skigebiet Sardiniens (1570 m - 1820 m, 3.3km Piste).
Vom Rifugio S'Arena folgen wir zuerst einem Fahrweg, der später in einem Pfad übergeht und in den Sattel Arcu Artilai mit hölzernem Wegweiser quert. Wir wählen den oberen Weg Richtung Brunco Spina und verlassen bald den Wanderweg. Schafpfade führen direkt zur Gratlinie, dann weiter zum Bruncu Spina.
Oberhalb des Skigebiets, an ein paar Sendemasten vorbei, folgen wir eine Zeit lang einem Zaun. Ein kurzer Gegenanstieg bringt uns auf die Punta Paulinu. Aus dem folgenden Sattel Arcu Gennargentu (Hölzerner Wegweiser) queren wir unter der Punta Sciusciu zur Genna Oirisa. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Punta La Marmora mit dem großen Kreuz.
Wir genießen die Rundumsicht des Gipfels bei einer ausgiebigen Rast bevor wir uns auf den Rückweg zum Rifugio S'Arena machen. Ab Arcu Gennargentu wählen wir den unteren Weg über Fontana is Bidileddos, der mehrere baumbestandene wasserführende Rinnen quert.
Im Rückblick ist dies die am wenigsten reizvolle Wanderung unserer Sardinienwoche. Wer auf dem Normalweg bleibt, erlebt eine einfache Wanderung durch eine extrem reizarme Landschaft. Wer bewusst Schwierigkeiten sucht, ist zumindest zeitweise davon abgelenkt. Morgen geht des dann wieder in die Küstenlandschaft des Supramonte :
Pedra Longa und Punta Giradili.
Route: Rifugio S'Arena - Arcu Artilai- Bruncu Spina - Punta Paulinu - Arcu Gennargentu - Genna Oirisa - Punta La Marmora - Fontana is Bidileddos - Rifugio S'Arena.
Orientierung: Rot-weiße Markierungen.
Variante: Nach Genna Orisa über die Punta Sciusciu (Abzweig an der gefassten Quelle).
Schwierigkeit: T2. Gut angelegte Wege. Varianten auf Gratlinie T3-T4.
Bedingungen: 24°C, wolkenlos, leichter W-Wind
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Keine.
Parkmöglichkeit: Rifugio S'Arena.
Benachbarte Touren:
Vom Altipiano di Golgo zur Cala Goloritzé
Von Santa Maria Navarrese zur Punta Giradili
Gola su Gorrupu : Hinab in eine tiefe Schlucht.
Monte Corrasi : Auf den höchsten Gipfel des Supramonte
Golfo di Orosei : Von der Cala Sisine zur Cala Luna ...
Literatur: Sardinien; Mithra Omidvar; Rother Bergverlag.
Links: www.parcogennargentu.it
Die Monti Gennargentu in der Barbagia, einem sanften kargen Bergland mit gekerbten Tälern, bilden die höchste Bergkette Sardiniens. Wenig eigenständig und dicht gedrängt reihen sich die höchsten Gipfel Sardiniens aneinander. Was für die Schweiz Guillaume-Henri Dufour ist, ist für Sardinien Alberto La Marmora: Dieser war wesentlich an der Erstellung der ersten topographischen Karte Sardiniens (1845, 2 Blätter, Massstab 1:250000) beteiligt und der höchste Gipfel trägt seinen Namen.

Mit der gestrigen Schluchtwanderung in der

Vom Rifugio S'Arena folgen wir zuerst einem Fahrweg, der später in einem Pfad übergeht und in den Sattel Arcu Artilai mit hölzernem Wegweiser quert. Wir wählen den oberen Weg Richtung Brunco Spina und verlassen bald den Wanderweg. Schafpfade führen direkt zur Gratlinie, dann weiter zum Bruncu Spina.
Oberhalb des Skigebiets, an ein paar Sendemasten vorbei, folgen wir eine Zeit lang einem Zaun. Ein kurzer Gegenanstieg bringt uns auf die Punta Paulinu. Aus dem folgenden Sattel Arcu Gennargentu (Hölzerner Wegweiser) queren wir unter der Punta Sciusciu zur Genna Oirisa. Von dort ist es nicht mehr weit bis zur Punta La Marmora mit dem großen Kreuz.
Wir genießen die Rundumsicht des Gipfels bei einer ausgiebigen Rast bevor wir uns auf den Rückweg zum Rifugio S'Arena machen. Ab Arcu Gennargentu wählen wir den unteren Weg über Fontana is Bidileddos, der mehrere baumbestandene wasserführende Rinnen quert.
Im Rückblick ist dies die am wenigsten reizvolle Wanderung unserer Sardinienwoche. Wer auf dem Normalweg bleibt, erlebt eine einfache Wanderung durch eine extrem reizarme Landschaft. Wer bewusst Schwierigkeiten sucht, ist zumindest zeitweise davon abgelenkt. Morgen geht des dann wieder in die Küstenlandschaft des Supramonte :

Route: Rifugio S'Arena - Arcu Artilai- Bruncu Spina - Punta Paulinu - Arcu Gennargentu - Genna Oirisa - Punta La Marmora - Fontana is Bidileddos - Rifugio S'Arena.
Orientierung: Rot-weiße Markierungen.
Variante: Nach Genna Orisa über die Punta Sciusciu (Abzweig an der gefassten Quelle).
Schwierigkeit: T2. Gut angelegte Wege. Varianten auf Gratlinie T3-T4.
Bedingungen: 24°C, wolkenlos, leichter W-Wind
Ausrüstung: Bergwanderausrüstung.
Einkehrmöglichkeit: Keine.
Parkmöglichkeit: Rifugio S'Arena.
Benachbarte Touren:





Literatur: Sardinien; Mithra Omidvar; Rother Bergverlag.
Links: www.parcogennargentu.it
Communities: Insel- und Küstentouren
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