Großer Arber vom Arbersee
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Nachdem unser Christi-Himmelfahrt-Ausflug ins Karwendel (Zunderspitze) doch eher grau und von wenig Aussicht geprägt war, hofften wir für den heutigen Samstag auf schönes Wetter, da wir die tolle Benediktenwand besteigen wollten. Die Webcams der Bayrischen Voralpen versprachen aber allesamt nichts Gutes, so dass wir spontan umdisponierten und in den Bayerischen Wald fuhren.
Der Große Arber hält eine wunderschöne und einsame Route auf einem "vergessenen" Steig parat. Außerdem sollte man die Tour so spät beginnen, dass bei der Ankunft auf dem Gipfel keine Seilbahn mehr fährt.
Aufgrund der Tatsache, dass der Aufstiegsweg als Schutzgebiet ausgegeben wird, werde ich aus Respekt vor der Natur sowie auf Bitten der Gebietsbetreuung für die Arberregion auf eine genaue Wegbeschreibung verzichten. In etlichen Wanderführern ist die Tour aber noch beschrieben.
Die Route:
Vom großen Parkplatz am Großen Arbersee am Arberseehaus startet die Tour. Der Abstiegsweg, der durchaus als Aufstiegsweg dienen kann, kommt ebenfalls beim Parkplatz wieder raus. Der Steig mündet bei einem breiten Sattel zwischen Mittagsplatzl und Arber (ca. 1275 Meter über Null). Der Weg wird offiziell nicht mehr als Wanderweg ausgegeben, wird aber noch begangen und Bäume werden nach wie vor ausgeschnitten.
Am Sattel gehen wir zunächst auf gutem Wege nach links in ca. 15 Minuten zum Mittagsplatzl und genießen den beeindruckenden Tiefblick auf den Großen Arbersee. Wenn wir uns satt gesehen haben, gehen wir auf gleichem Wege zurück und folgen einfach der Markierung bis zum Großen Arber. Zum Schluss steigt man über eine regelrechte Treppe hinauf und nach ca. 45 Minuten ab Mittagsplatzl stehen wir direkt beim Richard-Wagner-Kopf. Wer kraxeln möchte, einfach auf ihn zu und über ein paar schmale Bänder hinauf (I+). Die Rundumsicht ist genial.
Nun entweder zum Gipfelkreuz oder zum anderen Felsriegel, der mit Drahtseilen gesichert ist. Runter gehts via Arberschutzhaus über einen schönen Weg in ca. 45 Minuten zurück zum Großen Arbersee.
Technische Anforderungen:
Steig über die Arberseewand T2, an einer Stelle T3 (entschärft durch eine Eisenstange, die man aber eigentlich nicht braucht).
Weg zum Mittagsplatzl T1-T2.
Gipfelanstieg Arber über die Treppen: T2
Direktweg auf den Richard-Wagner-Kopf: I+, T3+
Anstieg auf den zweiten Felsenriegel: T2+, versichert
Abstieg: T2
Fazit:
Der wohl schönste Anstieg auf den Großen Arber, ein regelrechter Urwald. Man beachte, dass der Weg kein offizieller Wanderweg mehr ist und man deshalb auf herabfallende Äste Acht geben sollte. In der Kompasskarte wird er mit "Nur für Geübte" bezeichnet.
Der Große Arber hält eine wunderschöne und einsame Route auf einem "vergessenen" Steig parat. Außerdem sollte man die Tour so spät beginnen, dass bei der Ankunft auf dem Gipfel keine Seilbahn mehr fährt.
Aufgrund der Tatsache, dass der Aufstiegsweg als Schutzgebiet ausgegeben wird, werde ich aus Respekt vor der Natur sowie auf Bitten der Gebietsbetreuung für die Arberregion auf eine genaue Wegbeschreibung verzichten. In etlichen Wanderführern ist die Tour aber noch beschrieben.
Die Route:
Vom großen Parkplatz am Großen Arbersee am Arberseehaus startet die Tour. Der Abstiegsweg, der durchaus als Aufstiegsweg dienen kann, kommt ebenfalls beim Parkplatz wieder raus. Der Steig mündet bei einem breiten Sattel zwischen Mittagsplatzl und Arber (ca. 1275 Meter über Null). Der Weg wird offiziell nicht mehr als Wanderweg ausgegeben, wird aber noch begangen und Bäume werden nach wie vor ausgeschnitten.
Am Sattel gehen wir zunächst auf gutem Wege nach links in ca. 15 Minuten zum Mittagsplatzl und genießen den beeindruckenden Tiefblick auf den Großen Arbersee. Wenn wir uns satt gesehen haben, gehen wir auf gleichem Wege zurück und folgen einfach der Markierung bis zum Großen Arber. Zum Schluss steigt man über eine regelrechte Treppe hinauf und nach ca. 45 Minuten ab Mittagsplatzl stehen wir direkt beim Richard-Wagner-Kopf. Wer kraxeln möchte, einfach auf ihn zu und über ein paar schmale Bänder hinauf (I+). Die Rundumsicht ist genial.
Nun entweder zum Gipfelkreuz oder zum anderen Felsriegel, der mit Drahtseilen gesichert ist. Runter gehts via Arberschutzhaus über einen schönen Weg in ca. 45 Minuten zurück zum Großen Arbersee.
Technische Anforderungen:
Steig über die Arberseewand T2, an einer Stelle T3 (entschärft durch eine Eisenstange, die man aber eigentlich nicht braucht).
Weg zum Mittagsplatzl T1-T2.
Gipfelanstieg Arber über die Treppen: T2
Direktweg auf den Richard-Wagner-Kopf: I+, T3+
Anstieg auf den zweiten Felsenriegel: T2+, versichert
Abstieg: T2
Fazit:
Der wohl schönste Anstieg auf den Großen Arber, ein regelrechter Urwald. Man beachte, dass der Weg kein offizieller Wanderweg mehr ist und man deshalb auf herabfallende Äste Acht geben sollte. In der Kompasskarte wird er mit "Nur für Geübte" bezeichnet.
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