Die Linde von Linn, oder, wenn T1 sich wie T4 anfühlt


Publiziert von Aemmitauer , 9. Mai 2015 um 17:40. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum:26 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 570 m
Abstieg: 570 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Effingen oder PW
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Effingen oder PW
Kartennummer:1069 Frick

Nach zwei Wochen "Nichtstun" in Folge Grippe, welche uns Beide "ghörig" erwischt hat, wollen wir heute das schöne Wetter zu etwas Leichtem nützen.

Im neuesten Beobachter gibt es einen Bericht über imposante Bäume in der Schweiz, mit jeweils einem dazugehörigen Wandertipp. 17 Kilometer, rund 570 Höhenmeter und 5 Stunden Marschzeit tönt für eine Reha-Tour machbar.

Anfahrt mit dem PW nach Effingen im Fricktal. Diese Gegend ist für uns vollkommenes Neuland. Parkieren kann man gut beim Schulhaus, und von dort sind wir nach einigen Metern bereits auf dem Wanderweg in Richtung Römerweg unterwegs. Vom alten Römerweg sind nur noch kurze Abschnitte vorhanden, jedoch eindrücklich, wie tief sich die Räder über die Jahrhunderte in den Fels eingegraben haben.

Geht es auf der Ebene noch recht zügig, sinkt das Tempo im Anstieg recht schnell auf das einer Schnecke, und nebst der Kurzatmigkeit, fliesst der Schweiss in Strömen. Fit ist definitv etwas Anderes.

Bei Neustalden passieren wir die "Passhöhe" des Bözbergs. Quer durch den Wald, und noch kurz entlang der Teerstrasse, und schon stehen wir in Linn vor der auf 800 Jahre geschätzten Linde. Ein rieseiger Stamm, welcher innen hohl ist, und eine imposante Krone, das ist wirklich ein stattlicher Baum. Die Bänke rund herum laden zum Verweilen, während der Blick weit ins Mittelland reicht.

Nun folgt der Aufstieg auf den Linnerberg, auf welchem wir einen Blick bis zum Hallwilersee geniessen. Bei klaren Verhältnissen wäre wohl die Aussicht auf die Alpen fantastisch, heute sind die Berge nur schemenhaft erkennbar.

Weiter geht es via Buechmatt auf den Homberg. Der letzte Aufstieg hat es wiederum in sich, ein gefühltes T4, mindestens. Somit kommt der neugestaltete Rastplatz auf dem Gipfel gerade recht. Während des Krieges noch eine Artilleriestellung, geniesst man heute einen tollen Ausblick ins Fricktal und auf die ersten Hügel des Schwarzwaldes.

Via Eichwald erreichen wir recht zügig die Bahnstation von Effingen (nicht mehr in Betrieb), nun ist es nur noch ein kleines Stück bis ins Dorf. Dort hat man Busverbindungen in Richtung Frick oder Brugg.

Wunderbare Frühlingstour mit vielen Blumen, wunderbarer Landschaft und einem wahren Frühlingskonzert der vielen Vögel.

Fotos: Domino

Tourengänger: Aemmitauer, Domino


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