Fähnerenspitz- zwischen Winter und Frühling


Publiziert von boerscht , 13. April 2015 um 13:23.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:11 April 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AI   Alpstein   CH-SG 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 713 m
Abstieg: 720 m
Strecke:10,6 km: Brülisau 922m - Resspass 1309m - Fähnerenspitz 1505m - Resspass 1309m - Zapfen 1286m - klein Rossberg 1237m - Brülisau 922m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PKW nach Brülisau, kostenloser Parkplatz an der Kastenbahn.
Kartennummer:map.geo.admin.ch

Hallo liebe Hikr Community. Dies ist mein erster Bericht hier. Hoffe ich habe an alles gedacht.
Mein Wandergebiet beschränkt sich hauptsächlich auf Alpstein und Allgäuer Alpen.


Da der letzte Neuschnee noch nicht so lange her ist, der Saisoneinstieg jedoch nicht mehr warten kann fand sich die Fähnerenspitz als ein passendes Gipfelziel. Der Anstieg von Brülisau liegt südseitig und sollte daher schon weitgehend schneefrei sein. Je nach Schneelage hatte ich eventuell noch vor danach Kamor und hohen Kasten zu besteigen und mit der Seilbahn wieder nach Brülisau zu fahren.
 
Am fast leeren Parkplatz der Kastenbahn angekommen verwarf ich diese Idee sofort, da doch noch eine menge Schnee in den höheren Lagen liegt. Die Aussicht auf die Fähneren sieht jedoch weitgehend schneefrei aus.
Über saftig grüne Wiesen und durch kleine Wäldchen geht es zunächst gleichmäßig ansteigend zum Resspass hinauf. Der Frühling ist hier definitiv angekommen. Schnee auf den Wegen gab es bisher keinen.
Am Resspass geht es links weg auf den Gratweg der zur Fähneren führt. Bisher konnte ich alles im T- Shirt gehen. Auf dem Grat jedoch überraschte mich eiskalter Ostwind. Also schnell Pulli und Jacke wieder angezogen.
Kurz bevor der Grat in das kleine Wäldchen vor dem Gipfel mündet wird die Sicht aufs Rheintal frei. Die Österreicher und Allgäuer sind jedoch größtenteils im Dunst verborgen. In den Alpstein hat man einen recht guten Blick. Der Säntis kratzt gerade so an der unteren Wolkendecke. 
 
Im Gipfelwäldchen gibt es noch einige Altschneefelder, welche aber unschwierig zu begehen sind.
 
Am Gipfel angekommen bin der einzige, wobei ich auch auf dem Weg bisher keinem begegnet bin. Am Gipfel befinde  ich mich wieder voll im eiskalten Wind. Schnell Eintrag im Gipfelbuch und dann Rast an der im Wald geschützten Feuerstelle direkt unterhalb des Gipfels. Die Nordseite auf die Fähnerenspitz hat noch ziemlich viel Schnee zu bieten. 
Zurück am Resspass habe ich eigentlich noch keine Lust wieder nach Brülisau zurückzukehren, da ich ja eigentlich eine noch längere Tour geplant hatte.
Also auf der Karte und im Gelände nachschauen was Weg-, und Schneetechnisch noch möglich sein könnte. 
 
In den Blick kommt mir hier der Weg zum Zapfen, weiterführend unter die Wände des Kamors und dann zurück nach Brülisau.

Die Abzweigung zu finden ist jedoch nicht ganz einfach. Ich laufe zuerst einmal vorbei, da diese nur mit einem kleinen gelben Strich an einem Verschlag kurz vor dem Chluserenweidli markiert ist. Den nicht vorhandenen Spuren nach zu urteilen ist diesen Weg auch schon länger niemand mehr gegangen. Den Weg einmal gefunden ist es ein auf und ab mit eineigen kleinen Brücken und Treppen, welche auch schonmal bessere Zeiten gesehen haben. 
Unterhalb des Kamors liegt noch viel Schnee, der zu queren ist, bis man auf die Straße nach Brülisau zurück gelangt.
 
Alles in allem ein einsamer Saisonauftakt in frühlingshaften Südlagen und noch winterlichen Nordlagen und umliegenden Gipfeln des Alpsteins.
 
Leider hat mein GPS erst ab Rückweg Resspass aufgezeichnet…warum auch immer.
Kamor und Hoher Kasten werden dann hoffentlich in ein paar Wochen nachgeholt.

Tourengänger: boerscht


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Kommentare (2)


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maawaa hat gesagt:
Gesendet am 13. April 2015 um 18:28
Hallo & herzlich Willkommen hier bei den Bergverrückten ! ;)

Grüsse an den Bodensee !
Marco

boerscht hat gesagt: RE:
Gesendet am 13. April 2015 um 19:11
Danke und Gruß zurück !
Adrian


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