Trampelpfade am Üetliberg (29): Albisgüetli - Klausegg - Dürlerstein (Klauseggpfad)
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Es gibt in der Üetzgi-Ostflanke grössere und kleinere Rippen. Die grösseren führen von ganz unten (vom Siedlungsgebiet, vom Waldrand) bis hinauf auf den Grat. Die kleinere beginnen höhenmässig irgendwo in der Mitte der Flanke und führen von dort in die Höhe. Die Klausegg-Rippe gehört zu den kleineren - was aber keineswegs heisst, dass es sich nicht lohnen würde, den entsprechenden Trampelpfad zu entdecken.
Klauseggpfad
Wie bei den meisten Trampelpfaden geht es zunächst darum, den Einstieg zu finden. Hat man diesen entdeckt, ist die Orientierung einfach. Für den Klauseggpfad folgt man vom Albisgüetli bis auf eine Höhe von 600m ü. M. dem Üetlibergweg (Laternenweg) und biegt bei der Laterne Nr. 9 (Nummern am Laternenfuss) nach rechts (alle Richtungsangaben in Gehrichtung) in den gut sichtbaren, zunächst ziemlich breiten Trampelpfad ein, der sich - leicht ansteigend - zur Cholbenhoferegg (Punkt 631) hinzieht. Man verlässt diesen Querpfad aber bereits nach gut 100m wieder und biegt scharf nach links auf die Rippe ab, die zur Klausegg (Name auf alten Karten, nicht aber auf der aktuellen Landeskarte) führt. Die Route ist ab hier eindeutig, das Vorwärtskommen aber nicht ganz einfach, da sich einem viel Altholz und Jungwuchs in den Weg stellt. Auf einer Höhe von 670m ü. M. wird der Trampelpfad Ost (siehe mein entsprechender Bericht) überquert. Danach geht’s einfacher voran, da der Kamm zunehmend frei von Bewuchs ist. Über die - wenig ausgeprägte - Klausegg - erreicht man schliesslich auf einer Höhe von 770m ü. M. den Linderweg, der vom Friesenberg zum Dürlerstein (Punkt 781) hochführt (praktisch am selben Punkt trifft auch der Cholbenhofpfad auf den Linderweg). Man könnte jetzt zwar den Linderweg queren und weiter auf der Rippe aufsteigen, aber man würde an den Zäunen und in den Vorgärten der Häuser, die südöstlich des Uto Staffel an der Gratstrasse stehen, landen. Wir verzichten darauf, und folgen dem Linderweg zum Dürlerstein. - Auch im Abstieg ist der Klauseggpfad gut zu begehen. Vom Dürlerstein folgt man dem Linderweg rund 250m und stösst dann auf den Punkt, an dem sowohl der Klauseggpfad (rechts) als auch der Cholbenhofpfad (links) steil in die Tiefe hinunterführen.
Variante
Wer sich nicht durch das Dickicht, das den unteren Teil des Klauseggpfades bedeckt, quälen will, steigt erst via Trampelpfad Ost in die Route ein (auf der unten stehenden Karte gepunktet eingezeichnet, Abzweigung vom Laternenweg bei Laterne Nr. 15).
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