Laucherenchappelen (1710m)

„Laucherenstöckli geht immer“, dachten wir uns an diesem Samstagmorgen und fuhren nach Illgau. In der Hoffnung auf etwas Sonne, bloss mässigen Föhn und bestenfalls sogar Sulzschnee starteten wir um 9.15 Uhr beim Parkplatz (nur am Wochenende!) kurz nach P. 851. Lange Zeit stiegen wir auf bzw. neben der praktisch verwaisten Skipiste auf. Erst im Gebiet Rieter verabschiedeten wir uns ostwärts, zogen hinüber zu P. 1507 und hoch zum Ober Chruthüttli. Wenig unterhalb von P. 1756 des Laucherenstöckli traversierten wir nach Osten zur Laucherenchappelen, da wir uns hinter der Kapelle eine windarme Pause erhofften. Auf den Gipfel hatten wir keine Lust.

Nach zwei Stunden und ein paar zerquetschten Minuten trafen wir hinter der Kapelle ein, fellten ab und tranken warmen Tee, bevor's zurück nach Illgau ging. An den Schnee hatten wir keinerlei Erwartungen: Alles war pickelhart und zerfurcht, einzig entlang der Wälder lag noch etwas Pulver. Von der Kapelle fuhren wir zum Ober Chruthüttli und traversierten von dort auf die Skipiste. Diese war pickelhart und einmal mehr wurde uns klar: „Pisten sind nicht unser Ding.“ Trotzdem war es auf der Piste natürlich wesentlich angenehmer zu fahren als im offenen Gelände. Je weiter nach unten wir fuhren, desto besser bzw. weicher wurde die Piste. Im unteren Drittel trafen wir schliesslich doch noch auf etwas Sulzschnee. Auf der Heimfahrt stand fest: Wir hatten den Tag bestmöglich gerettet.

SLF: mässig (Triebschnee oberhalb 2400m)