Staufner Berg und Premium-Winterwanderweg "Kapfwaldrunde"
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Ein Jahr gibt es ihn nun, den ersten Premium-Winterwanderweg im Allgäu. Anhand von über 30 Kriterien vergibt das Deutsche Wanderinstitut diese Auszeichnung. Das führt unter anderem dazu, dass der Wanderweg manchmal knapp neben der logischen Verbindungslinie einer Fahrstraße verläuft. Und wenn das Wetter so bescheiden ist wie an diesem Tag, hat man von der grandiosen Umgebung nicht allzu viel. Trotzdem ist der knapp 6 Kilometer lange Bummel an der Nordseite des Kapfs immer einen Ausflug wert. Das Schild mit der lachenden Kuh und die Einkehr in der Sinswanger Stuben gehören zum Programm dazu wie der Schnee.
Der Staufner Berg wird bei Einheimischen nur "Staufen" genannt. Staufenberge gibt es bekanntlich sehr viele, nicht nur, aber vor allem in der Heimat der Staufer. Erinnert sei etwa an die Kaiserberge Stuifen und Hohenstaufen. Der Stauf ist eigentlich ein altes, kelchartiges Trinkgefäß ohne Stiel. Wird es umgedreht, so erinnert es an die Form vieler Hügel. Auf dem hiesigen Staufen ist allerdings der Stiel in Form eines großen Sendemastes doch dran. Kleiner Scherz am Rande...
Sowohl geografisch als auch von den Bergformen her entfernen wir uns hier langsam aus den Allgäuer Hochalpen. Auch die Gipfelhöhen nehmen in Richtung Bodensee kontinuierlich ab. Alles, was sich westlich unserer Tour befindet, ist demnach den Voralpen zuzurechnen.
Vor einigen Wochen hat ein hikr geschrieben, man müsse ja nicht immer Touren ÜBER der Nebeldecke posten, sondern auch welche darunter. Damals musste ich noch müde lächeln. Heute steuere ich ausnahmsweise einen Beitrag zu, der sich ebenfalls in der Suppe abspielt. Trotz allem: draußen Sport treiben ist immer noch schöner als nur auf dem Sofa hocken. Die Tour wird ohnehin nochmal bei Schönwetter durchgeführt.
Zur Schwierigkeit:
Stellenweise T 2, meist T 1
Zum Zeitbedarf:
Oberstaufen-Staufner Berg: 30-35 min
Staufner Berg-Oberstaufen: 25 min
Paradies-Kapf: 20 min
Kapf-Sinswang: 35 min
Sinswang-Berg: 50 min
Berg-Paradies: 5-10 min
Vom Bahnhof Oberstaufen (791m) wende ich mich nach links und folge der über der B 308 verlaufenden kleinen Straße (Rainwaldstraße) an den Bergfuß. Bald zweigt links der Wanderweg ab. Zügig gewinnt man an Höhe. An der ersten Gabelung (862m) geht's geradeaus weiter. 100 Höhenmeter oberhalb dann nach links und etwas abwärts zum Forstweg. Auf diesem bleibt man dann, bis er in der Nähe des Gipfels endet. Wenige Schritte links hoch zu zwei Bänken auf dem Gipfel des Staufner Bergs (1042m).
Der Weiterweg führt nordseitig um den Berg herum, bis man nach einigen Minuten wieder auf dem Forstweg landet. Jetzt nicht auf dem Anstiegsweg, sondern rechts haltend hinab über eine Wiese und endgültig aus dem Wald heraus. An der Kerberalpe (867m) vorbei bis zu den ersten Häusern von Oberstaufen. Die Straße "Am Staufen" führt hinunter auf die Immenstädter Straße. Dann nach links zum nahen Bahnhof.
Der zweite Teil der Tour beginnt am Parkplatz Paradies (903m). Auf der Fahrstraße nach Berg (925m) und weiter zum Berghof am Paradies (924m). Über die Wiesenhänge auf den Kapf (998m).
Kurz zurück zum Wegweiser und Richtung Sinswang. Bald ist der Winterwanderweg erreicht, dem man zunächst etwas aufwärts folgt, bevor es 50 Höhenmeter zur Wegkreuzung mit der lachenden Kuh (885m) hinab geht. Ein Abstecher zum "Heldengrab" lohnt sich nicht.
Entweder auf dem Fahrweg über Saneberg (849m) nach Sinswang (803m) oder auf dem Winterwanderweg unter Umgehung von Saneberg nach Sinswang. In den Ort hinein und zur Sinswanger Stuben. Hier ist eine Einkehr mit Blick auf den Skihang fällig. Der Winterwanderweg macht vorher noch einen großen Bogen an die nördliche Oberstaufener Gemeindegrenze, bevor es auch hier zur Sinswanger Stuben geht. Sinswang ist der tiefste Punkt der Tour, also heißt es jetzt wieder Höhenmeter hochsteigen, und zwar entweder auf der Fahrstraße oder knapp links nebendran.
Oben geht es gemeinsam auf dem Winterwanderweg knapp 3 Kilometer zurück zur lachenden Kuh, dann nach links einen guten Kilometer nach Berg und weiter zum Paradies.
Der Staufner Berg wird bei Einheimischen nur "Staufen" genannt. Staufenberge gibt es bekanntlich sehr viele, nicht nur, aber vor allem in der Heimat der Staufer. Erinnert sei etwa an die Kaiserberge Stuifen und Hohenstaufen. Der Stauf ist eigentlich ein altes, kelchartiges Trinkgefäß ohne Stiel. Wird es umgedreht, so erinnert es an die Form vieler Hügel. Auf dem hiesigen Staufen ist allerdings der Stiel in Form eines großen Sendemastes doch dran. Kleiner Scherz am Rande...
Sowohl geografisch als auch von den Bergformen her entfernen wir uns hier langsam aus den Allgäuer Hochalpen. Auch die Gipfelhöhen nehmen in Richtung Bodensee kontinuierlich ab. Alles, was sich westlich unserer Tour befindet, ist demnach den Voralpen zuzurechnen.
Vor einigen Wochen hat ein hikr geschrieben, man müsse ja nicht immer Touren ÜBER der Nebeldecke posten, sondern auch welche darunter. Damals musste ich noch müde lächeln. Heute steuere ich ausnahmsweise einen Beitrag zu, der sich ebenfalls in der Suppe abspielt. Trotz allem: draußen Sport treiben ist immer noch schöner als nur auf dem Sofa hocken. Die Tour wird ohnehin nochmal bei Schönwetter durchgeführt.
Zur Schwierigkeit:
Stellenweise T 2, meist T 1
Zum Zeitbedarf:
Oberstaufen-Staufner Berg: 30-35 min
Staufner Berg-Oberstaufen: 25 min
Paradies-Kapf: 20 min
Kapf-Sinswang: 35 min
Sinswang-Berg: 50 min
Berg-Paradies: 5-10 min
Vom Bahnhof Oberstaufen (791m) wende ich mich nach links und folge der über der B 308 verlaufenden kleinen Straße (Rainwaldstraße) an den Bergfuß. Bald zweigt links der Wanderweg ab. Zügig gewinnt man an Höhe. An der ersten Gabelung (862m) geht's geradeaus weiter. 100 Höhenmeter oberhalb dann nach links und etwas abwärts zum Forstweg. Auf diesem bleibt man dann, bis er in der Nähe des Gipfels endet. Wenige Schritte links hoch zu zwei Bänken auf dem Gipfel des Staufner Bergs (1042m).
Der Weiterweg führt nordseitig um den Berg herum, bis man nach einigen Minuten wieder auf dem Forstweg landet. Jetzt nicht auf dem Anstiegsweg, sondern rechts haltend hinab über eine Wiese und endgültig aus dem Wald heraus. An der Kerberalpe (867m) vorbei bis zu den ersten Häusern von Oberstaufen. Die Straße "Am Staufen" führt hinunter auf die Immenstädter Straße. Dann nach links zum nahen Bahnhof.
Der zweite Teil der Tour beginnt am Parkplatz Paradies (903m). Auf der Fahrstraße nach Berg (925m) und weiter zum Berghof am Paradies (924m). Über die Wiesenhänge auf den Kapf (998m).
Kurz zurück zum Wegweiser und Richtung Sinswang. Bald ist der Winterwanderweg erreicht, dem man zunächst etwas aufwärts folgt, bevor es 50 Höhenmeter zur Wegkreuzung mit der lachenden Kuh (885m) hinab geht. Ein Abstecher zum "Heldengrab" lohnt sich nicht.
Entweder auf dem Fahrweg über Saneberg (849m) nach Sinswang (803m) oder auf dem Winterwanderweg unter Umgehung von Saneberg nach Sinswang. In den Ort hinein und zur Sinswanger Stuben. Hier ist eine Einkehr mit Blick auf den Skihang fällig. Der Winterwanderweg macht vorher noch einen großen Bogen an die nördliche Oberstaufener Gemeindegrenze, bevor es auch hier zur Sinswanger Stuben geht. Sinswang ist der tiefste Punkt der Tour, also heißt es jetzt wieder Höhenmeter hochsteigen, und zwar entweder auf der Fahrstraße oder knapp links nebendran.
Oben geht es gemeinsam auf dem Winterwanderweg knapp 3 Kilometer zurück zur lachenden Kuh, dann nach links einen guten Kilometer nach Berg und weiter zum Paradies.
Tourengänger:
quacamozza

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Kommentare (3)