Hamberg (2096m)

Nach langer Zeit gings mal wieder in die schönen Kitzbüheler Alpen, und zwar an dessen westlichen Rand aus dem Zillertal. Der Hamberg ist als westlicher Ausläufer des Sagtaler Spitze ein wunderschöner Aussichtsberg, der von Gattererberg über einen schönen, südseitigen Steig, teils druch Wald, aber meist über freies Gelände, hinauf führt.
Die südseitige Ausrichtung ließ mich auf Schneeschuhe verzichten, aber ab der Steinbergaste Alm lag dann doch einiges an Schnee. Immerhin war bis zur Bank unterhalb des Gipfelhanges gespurt, doch dann wurd's mühsam aber letztendlich lohnend.
Los geht es in der Kehre nach dem Gasthof Bergrast. Ich folge der Straße nach rechts noch an einigen Höfen vorbei, bis nach links der Steig beginnt. Er führt erstmal in den Wald hinein, später liegt einiges an Sturmholz im Weg. Man erreicht eine Lichtung, unmittelbar vorher zieht der Pfad links hinauf und führt zu einer weiteren Lichtung mit Holzhaus. Auch hier wandert man links daran vorbei.
Man kreuzt nun zweimal eine Forststraße, dann wird der Wald dichter und bald liegen wieder Bäume im Weg. Da nach links ein guter Pfad abgeht, folge ich diesem nach dem Motto "mal schaun". Er führt zügig bergwärts und scheint bei einem Schlag zu enden. Man kann diesen aber gut überqueren und dann links raus zur schönen Lichtung der Hilmaste (1511m) zu gelangen.
Am oberen Teil der Wiese erreicht man eine Almstraße, der man nach Osten leicht abwärts folgt, bis von unten wieder der Wanderweg hinzu kommt. Nun schräg links weiter im Wald aufwärts, bis man diesen bei der Steinbergaste  endgültig hinter sich läßt.
Hinter der Alm führt der Pfad chräg nach rechts aufwärts zu einer weiten Mulde unterhalb des Gipfelhanges. Der Schnee liegt nun doch tief, doch die Spuren helfen. Der Pfad macht einen weiten Linksbogen und führt zu einem Aussichtsbankerl. Hier hatte mein Vorgänger wohl genug gespurt, denn nun war ich dran
. Den Weg verließ ich bald, das war mir zu mühsam, also hin zu den steilsten Hängen und hinauf. Allzu lange war's ja zum Glück nicht mehr bis zum Gipfelkreuz, wo nicht nur die Aussicht großartig war sondern auch der Föhn kräftig pfiff.
Zurück gings dann auf gleihem Weg und mit lautem Geschlonze der total durchnässten Schuhe.