Wiedersberger Horn (2127m), Sagtaler Spitze (2241m), Tapenkopf (2206m)


Publiziert von Tef , 21. November 2011 um 20:28.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Kitzbüheler Alpen
Tour Datum:17 November 2011
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Aufstieg: 1300 m
Abstieg: 1300 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Die Anfahrt ist nicht einach, da es zahlreiche Sträßchen gibt und der Ausgangspunkt nicht ausgeschildert ist. Zudem ist momentan (Nov. 2011) eine Straße gesperrt, was einen Umweg erfordert. Ich wußte eigentlich nie genau wo ich bin, erst während des Wanderns wurde mir klar, wo der Ausgangspunkt liegt. Von Fügen geht es nach Niederhart, dann hoch nach Oberhart. In einer Linkskurve beim Kindergarten rechts ab richtung Spielplatz/Emet. Nun immer der Hauptsraße nach empor, bis einem eine Umleitung nach rechts in einen Graben zwingt. Hier teilweise auf Schotter ins Tal hinein, bis nahc links eine Straße wieder heraus führt. Man kommt wieder auf Teer und zu einigen Häusern. an diesen vorebei, an der nächsten Verzweigung rechts und bei der nächsten an inem Heustadel wieder rechts. Hier in den Wald bis zum Fahrverbot, wo man auch parken kann
Kartennummer:Kompass Nr.28

Jetzt wo der Bergbahnbetrieb ruht ist es auch auf dem Wiedersberger Horn einsam. Der Berg ist erschlossen und auf den ersten Blick für Naturliebhaber eher abschreckend. Doch kann man bei geschickter Routenwahl (und wenn man ab und zu auch weglos geht) häßliche Forststra0en und Liftschneisen größtenteil vermeiden. Nach Süden hin zur Sagtaler Spitze wird es eh natürlicher und der Übergang zum Tapenkopf hat dann gar eine wenn auch kleine alpine Note. Schön sind die Ausblicke und wie immer in den Kitzbüheler Alpen faszinieren die intensiven fast schon rötlichen Farben des Bodenbewuchses.
Bis zur Sagtaler Spitze ist die Tour nur T2, der Übergang zum Tapenkopf ist eine leichte T3.
Es empfiehlt sich aus zwei Gründen, die Tour aus dem Zillertal anzugehen: erstens hat man so recht lange Sonne und zudem meidet man das Liftgebiet. Man kann zudem von Hart im Zillertal fast bis 1200 Meter hinauffahren, jedoch ist der Ausgangspunkt nicht einfach zu finden.
Gleich bei der kleinen Parkbucht weist ein Schild Richtung Hansletalm und Wiedersberger Horn. Steil geht es den Waldpfad hinauf, bis man eine Forststraße erreicht. Auf dieser schräg nach rechts weiter aufwärts, bis diese endet und ein Pfad weiterführt. Bald darauf kommt man aus dem Wald und zu einer ersten Alm mit Brunnen. Direkt am Brunnen vorbei steigt man schräg nach rechts weiter aufwärts über nun freie Almwiesen. Dabei kreuzt der Pfad mehrmals die Almstraße bis man die Häuser der Hansletalm (1600m) erreicht.
Nun geht es ein Stück auf der breiten Almstraße nach Norden. Dort wo die Straße nach Osten knickt (links befindet sich ein Jägerstand) kann man weglos gerade über Almwiesen weiter gehen, bis man einen schwach ausgeprägten Rücken erreicht. Hier nun nach Nordosten und weglos durch lichten Wald bergwärts. Das Gelände ist gut gangbar und immer wieder stößt man auf Pfadspuren, die man benützen kann.
So erreicht man problemlos durch eine sehr scöne Landschaft den Rücken, der nach Norden zum Loderstein zieht. Hier trifft man auch wieder auf einen Wanderpfad, dem man nun über den Westgrat zum Wiedersberger Horn folgen kann. Zwischendurch wirds mal etwas steiler, doch schwierig ist es nicht. So erreicht man das Wiedersberger Horn mit schönem Rundumblick.
Nach kurzer Rast geht es nun stetig nach Süden, zunächst steil abwärts und kurz an Skiliftanlagen vorbei. Doch die hat man bald hinter sich und man kann ungestört ausschreiten. Der Rücken ist breit und harmlos, es geht leicht auf und ab. Dabei wird der unscheinbare Hochstand überschritten. Dann verbreitert sich der Rücken und an einigen zugefrorenen Lacken nährt man sich der Sagtaler Spitze. Steil aber weiterhin unschwer überwindet man den Nordwestrücken und steht bald am aussichtsreichen Gipfel.
Da der Tag noch jung ist und der Weiterweg zum Tapenkopf landschaftlich äußerst reizvoll ausschaut, beschließe ich, auch dort noch hinüber zu gehen. Dazu geht es kurz steil abwärts und dann meist durch die Südflanke. Der Pfad ist schmal und das Gelände steil, typisches T3 Gebiet. So geht es kurzweilig zum Tapenkopf hinüber. Von hier ist der Ausblick zu den Tauern noch schöner.
Auf gleichem Weg geht es dann wieder zurück zur Sagtaler Spitze und nach Norden hinab. Wer einen weglosen Abstieg über von Alpenrosen- und Heidelbeersträuchern überwucherte Hänge nicht scheut, kann noch vorm Hochstand den Rücken verlassen und schräg nach links absteigen. Man halte dabei grob auf die Hansletalm zu.
Etwas oberhalb einer fast komplett verfallenen Alm stoße ich dann auf eine schwache Pfadspur, die den Hang in nördlicher Richtung quert. Man gelangt so zu einer Wiese mit Jägerstand. Hier verliert sich die Spur wieder etwas, was aber nicht weiter tragisch ist, da die Hansletalm nun gut sichtbar ist. Über zwei weitere Stufen geht es, nun mehr und mehr über Weideflächen, zu dieser hinab und dann auf dem Anstiegsweg zum Ausgangspunkt

Tourengänger: Tef


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Kommentare (2)


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ADI hat gesagt:
Gesendet am 23. Januar 2013 um 22:52
Hallo!

Ihr müßt mal gelegentlich Euere Gipfelpunke umbenenen.
Die waren nämlich in der Karte FALSCH eingetragen.
Ich hab's mal heute(hoffentlich) richtig eingetragen, es gibt ja ein paar Gipfelpunkte dort.
Auf dem Tristenkopf wart Ihr damals nicht, oder?
Denke, Ihr wart auf dem Tapenkopf, also nur den Gipfelpunkt in Euerem Bericht abändern.

Danke!!!

Beste Grüße, ADI

Tef hat gesagt: RE:
Gesendet am 23. Januar 2013 um 22:59
Servus Adi,
na des war der Tapenkopf, hast vollkommen recht!
habs geändert
beste Grüße
Tef


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