Jahreswechsel 2014/2015 - Steghorn, Wildstrubel (Mittelgipfel) & Rote Totz
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Diesen Jahreswechsel wollte ich anders verbringen als zuvor, also habe ich mich für eine Schneeeschuhtour bei einer Bergschule angemeldet.
Am 30. Dezember ging es früh morgens los von Basel. Wir sind nach einer LVS Einführung dann mit der Seilbahn gemütlich nach Sunnbüel geschwebt und von dort über Schwarenbach zum Gemmipass gelaufen. Insbesondere der letzte Teil war etwas anstrengender, da bei schlechter Sicht Schneefall und starker Wind aufkam. Der Weg ist gut ohne Schneeschuhe machbar, wenn offen, da töglich mit Pistenraupe planiert.
An Silvester war dann der Plan auf das Daubenhorn zu steigen, und danach zur Lämmerenhütte zu wandern. Da es keine richtigen Spuren auf das Daubenhorn gab, wurde entschieden, direkt zur Hütte zu steigen und von dort noch das Steghorn zu machen. Gesagt getan. Bei immer noch teilweise recht lebhaftem Wind, welcher Spuren immer wieder zuwehte, aber strahlendem Sonnnenschein und geringfügig veränderter Gruppe waren wir in sportilichen 2:15 (Hütte - Steghorn) oben. Der Aufstieg zum Wildstrubel sah von unserem Weg zum Steghorn recht anspruchsvoll aus.
Silvester war dann die Lämmerenhütte erwartungsgemäss voll ausgebucht. Beim Abendessen konnte ich dann noch t2star kennenlernen, welcher auf seiner ersten Schneeschuhtour war und am anderen Morgen aufs Steghornwollte.
An Neujahr ging es dann in sehr gemächlichem Tempo auf den Wildstrubel. Im Vergleich zum Stehgorn ist das eine richtige Autobahn. Die Aussicht war ebenfalls sehr toll, aber nach dem Erfolg vom Vortag war ich doch fast ein wenig enttäuscht.
Am letzten Tag stand noch die Rote Totz auf dem Plan. 300 m kleiner als das Steghorn, aber technisch durchaus anspruchsvoll. Von der Hütte weg ging es zur Rote Totz Lücke, und erst dort war die Rote Totz sichbar. über einen breiten Grat kamen wir zum abweisenden Schlussanstieg, wo sogar schon Trittspuren im steilen Südwestgrat waren. Mit den Schneeschuhen sind wir dann aber under der senkrechten Felswand über eine steil abfallendes Schneefeld traversiert (für mich sicherlich die Schlüsselstelle) und dann von der Süd-Ostseite dan auf den Gipfel gestiegen. Der ursprüngliche Plan, über den Tälligletscher und Schwarzgrätli nach Schwarenbach abzusteigen, wurde wegen fehlenden Spuren durch einen Abstieg über die Südseite der Roten Totz mit Traversierung in Richtung Rote Chumme ersetzt.
Wie aus dem Nichts ist dabei 10-20 m vor uns ein spontan ausgelöstes Schneebrett abgegangen. Das Schneebrett hatte sicherlich ein Anrisstiefe von 1.50 m und war recht breit. Selbst unser Bergführer war erstaunt, denn gemäss der Lawinensituation sollten selbstausgelöste Schneebretter nicht vorkommen bzw. nicht sehr wahrscheinlich sein. über endlose steile hänge und Traversierungen kamen wir dann endlich im Berghotel Schwarenbach an, wo wir noch kurz einkehrten und dann auf dem gewalzten Weg an vielen Tagesausflüglern vorbei zum Sunnbüel zurückgelangten. Gleichzeitig schloss sich auch das Schönwetterfenster wieder und es hat stellenweise leicht geschneit.
4 sehr schöne Tage unter sachkundiger Führung und toller Gesellschaft gingen viel zu schnell zu Ende. Für mich persönlich war sicherlich der Höhepunkt die Besteigung der Roten Totz, da technisch herausfordernd.
Am 30. Dezember ging es früh morgens los von Basel. Wir sind nach einer LVS Einführung dann mit der Seilbahn gemütlich nach Sunnbüel geschwebt und von dort über Schwarenbach zum Gemmipass gelaufen. Insbesondere der letzte Teil war etwas anstrengender, da bei schlechter Sicht Schneefall und starker Wind aufkam. Der Weg ist gut ohne Schneeschuhe machbar, wenn offen, da töglich mit Pistenraupe planiert.
An Silvester war dann der Plan auf das Daubenhorn zu steigen, und danach zur Lämmerenhütte zu wandern. Da es keine richtigen Spuren auf das Daubenhorn gab, wurde entschieden, direkt zur Hütte zu steigen und von dort noch das Steghorn zu machen. Gesagt getan. Bei immer noch teilweise recht lebhaftem Wind, welcher Spuren immer wieder zuwehte, aber strahlendem Sonnnenschein und geringfügig veränderter Gruppe waren wir in sportilichen 2:15 (Hütte - Steghorn) oben. Der Aufstieg zum Wildstrubel sah von unserem Weg zum Steghorn recht anspruchsvoll aus.
Silvester war dann die Lämmerenhütte erwartungsgemäss voll ausgebucht. Beim Abendessen konnte ich dann noch t2star kennenlernen, welcher auf seiner ersten Schneeschuhtour war und am anderen Morgen aufs Steghornwollte.
An Neujahr ging es dann in sehr gemächlichem Tempo auf den Wildstrubel. Im Vergleich zum Stehgorn ist das eine richtige Autobahn. Die Aussicht war ebenfalls sehr toll, aber nach dem Erfolg vom Vortag war ich doch fast ein wenig enttäuscht.
Am letzten Tag stand noch die Rote Totz auf dem Plan. 300 m kleiner als das Steghorn, aber technisch durchaus anspruchsvoll. Von der Hütte weg ging es zur Rote Totz Lücke, und erst dort war die Rote Totz sichbar. über einen breiten Grat kamen wir zum abweisenden Schlussanstieg, wo sogar schon Trittspuren im steilen Südwestgrat waren. Mit den Schneeschuhen sind wir dann aber under der senkrechten Felswand über eine steil abfallendes Schneefeld traversiert (für mich sicherlich die Schlüsselstelle) und dann von der Süd-Ostseite dan auf den Gipfel gestiegen. Der ursprüngliche Plan, über den Tälligletscher und Schwarzgrätli nach Schwarenbach abzusteigen, wurde wegen fehlenden Spuren durch einen Abstieg über die Südseite der Roten Totz mit Traversierung in Richtung Rote Chumme ersetzt.
Wie aus dem Nichts ist dabei 10-20 m vor uns ein spontan ausgelöstes Schneebrett abgegangen. Das Schneebrett hatte sicherlich ein Anrisstiefe von 1.50 m und war recht breit. Selbst unser Bergführer war erstaunt, denn gemäss der Lawinensituation sollten selbstausgelöste Schneebretter nicht vorkommen bzw. nicht sehr wahrscheinlich sein. über endlose steile hänge und Traversierungen kamen wir dann endlich im Berghotel Schwarenbach an, wo wir noch kurz einkehrten und dann auf dem gewalzten Weg an vielen Tagesausflüglern vorbei zum Sunnbüel zurückgelangten. Gleichzeitig schloss sich auch das Schönwetterfenster wieder und es hat stellenweise leicht geschneit.
4 sehr schöne Tage unter sachkundiger Führung und toller Gesellschaft gingen viel zu schnell zu Ende. Für mich persönlich war sicherlich der Höhepunkt die Besteigung der Roten Totz, da technisch herausfordernd.
Tourengänger:
stargazer

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