immer wieder gern: via "Lauch" aufs Spitzflühli


Publiziert von Felix , 22. Dezember 2014 um 13:51. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Bern » Oberaargau
Tour Datum:21 Dezember 2014
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-BE 
Aufstieg: 450 m
Abstieg: 450 m
Strecke:Rumisberg (Weid) - Einstieg Lauch, P. 877 - Ankehubel - Spitzflüeli - Buechmatt - Randflue, SE-Grat - P. 877 - Rumisberg (Weid)
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil, Linde, Thörigen, Herzogenbuchsee, Wangen an der Aare, und Wiedlisbach nach Rumisberg (Weid)
Zufahrt zum Ankunftspunkt:PW via Wiedlisbach, Autobahn nach Niederbipp, Langenthal, St. Urban (Konzert in der Klosterkirche), Langenthal und Huttwil nach Wyssachen
Kartennummer:1107

Vor dem nachmittäglichen Arbeitseinsatz in der Klosterkirche St. Urban lud das Wetter wieder ein, sich draussen „umzusehen“ ;-) klar, dass sich heute wieder der nahe Jura anbietet!

 

Bei beinahe frühlingshaften Temperaturen und blauem Himmel beginnen wir die kürzere Runde beim - heute schlecht erkennbaren - Einstieg Lauch; sind nun hier zahlreiche Baumstämme zwischengelagert, welche den Beginn der Wegspur verdecken.

 

Vor dem ersten Felsaufschwung, um dessen linke Seite herum es zum Leiterneinstieg der Route geht, nehmen wir uns dem sehr rüstigen Seniorenpaar etwas an: zu lange ist’s her, seit sie diesen Aufstieg begangen haben. So erleichtere ich ihnen die Wegfindung mit dem „Vorspuren“, während Ursula ihnen „Rückhalt gibt - es stellt sich im Gespräch heraus, dass sie die Besitzer dieses feinen Häuschens an exklusiver Lage sind …

Im obersten, etwas einfacheren Abschnitt zeugt ein leichter Flaum von Schnee davon, dass es letzte Nacht doch etwas Niederschlag gegeben hat - die Wegspur ist entsprechend rutschig und mit Vorsicht anzugehen. Wie wir aus dem Wald hinaustreten, zeigt sich der Ankehubel vor uns im besten Sonnenlicht - und auf der schattigen Nordseite der Randflue liegt eine noch schwache Schneeschicht; schön anzusehen.

Hier treffen wir René an, welcher den Einstieg zum „Lauch“ (wegen der Baumstämme) nicht gefunden hat, und über Under Randflue und den SE-Grat der Randflue aufgestiegen ist.

 

Wir ziehen nun gemeinsam weiter, über die Weiden westlich der Buechmatt zum neuen Durchlass in deren nordnordöstlichen „Zipfel“; wo wir nach wenigen Metern zum Wanderweg treffen. Nach nochmals wenigen Meter aufwärts biegt rechts der alte Fahrweg ab, welchem wir bis zum sichtbaren Ende folgen; hier leitet eine attraktive Spur unter Felsbändern im Buchenwald hinauf und in östlicher Richtung zum Gipfelfelsen des Spitzflühlis; herrlich ist es wiederum, diese herrliche Aussichtsloge zu betreten und auf ihr übers Mittelland zu EMJ und weiteren Grössen (leider heute etwas dunstig) blicken zu können.

 

Wir stossen mit dem einheimischen Kletterer René aufs Gipfelglück an; derweil er uns mehr von seiner Aufstiegsroute berichtet. Nach unserer Mittagsrast - unser Begleiter ist zuvor bereits abgestiegen und ordert sich ein Mittagessen in der Buechmatt - folgen wir unseren Aufstiegsroute für den Abstieg, auf welchem wir das volle, sowie mein ehemals neu deponierte, jedoch klatschnasse, Gipfelbuch mitnehmen, um im gut besuchten Restaurant es trocknen und deponieren zu lassen (Cornelia, die Wirtin, scheint im OK Fahne Spitzflühli mitzuwirken). Einem anwesenden Mitglied des erwähnten OKs können wir die Sachlage detailliert schildern, bevor wir uns auf die Wegsuche - hier nochmals bestätigt von René - begeben.

 

Die zu querende Wiese bis zum Waldrand an der Randflue ist sumpfig; im Wald selbst ist erst das Fortkommen problemlos. „Dem Grat entlang“ meinte unser Vorgänger - es hat blaue Markierungen … meterweise steigen wir im nun steilen und wegen der Laubauflage zusätzlich rutschigen Hang entlang der Felsabbrüche ab - auf der Suche nach besagten Kennzeichen. Zwischendurch eröffnen sich jedoch reizvolle Aus- und Einblicke in die Felswände. Einzig eine verblassende rote  Markierung - und einen unscheinbaren Steinmann - entdecken wir schliesslich; danach scheint sich doch so etwas wie eine schwache Spur herauszukristallisieren - und hier treffen wir auch auf zwei blaue Striche an den Bäumen. Sie weisen auf den Übergang durch den hier nur noch marginalen Gratrücken Richtung Under Randflue - auf deutlicher Wegspur erreichen wir das Ende des vom Einstieg Lauch herkommenden Fahrweges. Morastig dieser abschliessende Gang zu P. 877, von wo aus es in Kürze zum Ausgangspunkt ob (Weid, Rumisberg), geht.

 

von unterhalb des Ankehubels bis aufs Spitzflühli: unterwegs mit René 


Tourengänger: Ursula, Felix


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