Der Sattmannsberg über Eschenlohe: Immer auf die Kleinen? Ja, was denn sonst!


Publiziert von Vielhygler , 30. November 2014 um 23:18.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:24 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Mountainbike Schwierigkeit: L - Leicht fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Eschenlohe, dort wo die Teerstraße endet und der Weg auf die Osterfeuerspitze abzweigt.
Unterkunftmöglichkeiten:entfällt.
Kartennummer:DAV BY 9

Auf diese Tour habe ich mich gefreut: Da habe ich Bewegung, muß mir aber "keinen Haxen" dabei "ausreißen", bin schnell oben und noch viel schneller wieder  herunten  und vielleicht gefällt es  mir an höchster Stelle auch..Ich will soviel schon  vorwegnehmen: still war`s, einsam  sowieso  und schön war es  auch dort oben!

Die Tour:

 

Mit dem Fahrrad fahre ich auf guter Straße vom Parkplatz in Eschenlohe nach Osten (Wanderschild „Heimgarten“). Nach 15 Minuten schwingt sich diese Straße (ohne Rad ein ziemlich fader Hatscher) vom Eschenlainetal nach Norden steiler werdend in die Hänge des Hirschbergs. Ich bin kein guter Bergaufradler und fange an zu schieben. Der Sattmannsberg, den ich an vielen Stellen bereits sehen kann, rückt näher. Die felsigen Abstürze sehen gut aus, oben wird es aussichtsreiche Geländekanten geben. Die Straße führt immer in wechselnder Steilheit bergauf und schließlich in einen Sattel zwischen Hirschberg und Sattmannsberg. Hier geht es flach weiter bis zu einer Wiese mit Straßenkreuzung, Wanderschildern und einem Sackgassenschild. (siehe Fotos). Hier Bikedepot.
Nun geht ein auf der AV-Karte und auf der Minimap eingezeichneter "old fashioned" Forstweg erst nach Süden und dann nach Westen bequem in etwa 25 Minuten bis knapp unterhalb des höchsten Punkts.
Den, was die Höhe betrifft niedrigen, aber flächenmäßig gar nicht so kleinen Sattmannsberg, der nur an seinen etwa 20 Hm weiter oben gelegenen Gipfelpunkten gar keine Aussichten hat, muß ich mir erst erwandern. Wie gut, daß ich in diesem landschaftlich außerordentlich schönen Mischwald so bequem auf Wiesen und Moospolstern immer an den Geländekanten dahinschlendern kann. Ein Genuß! Immer wieder schöne Blicke. Stille. Die Sonne steht tief und der Wald leuchtet. (Wie schade, daß ich nicht besser fotografieren kann..) Ein aussichtsreicher und grüabiger Rastplatz für eine gemütliche Brotzeit...ich war sehr angetan! Eine schöne kleine Tour.. Sie ist ideal für den Herbst oder den Spätwinter, weil dann die Laubbäume schon bzw. noch kahl sind und man durch die schönen laublosen Verästelungen hindurch eben mehr sieht. Im Winter allerdings wäre mir die Forststraße mit Schneeschuhen viel zu fad...
Die kommentierten Fotos geben hoffentlich einen gewissen Eindruck davon, wie schön es ist dort oben und wie gut es mir heute gefallen hat.
 
Der Ausklang..

 
..erfolgt nachmittags bei fast 20 Grad+ Außentemperatur (es ist Ende November!) im T-Shirt direkt beim Bikedepot im trockenen Gras liegend. Ich sehe dem Spiel der Wolken zu und denke nach. Klein und Groß..gibt es überhaupt, das „kleine Glück“ oder ist das „kleine Glück“ womöglich schon das „größtmögliche Glück“  und man bemerkt`s  gar nicht…(Zitat H. Achternbusch: „Schön wär`s, wenn`s schöner wär!“)
 
Vom Depot in wenigen Minuten zu Tal…. 

Tourengänger: Vielhygler


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