Gchließegg (1670m) und Plitschalm (1820m), Pfunderer Berge


Publiziert von Tef , 21. November 2014 um 19:02.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:21 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 550 m
Abstieg: 550 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Auf der Brenner Bundesstraße von Sterzing etwa 5 Kilometer bis Trens, hier links abbiegen und nach der Kirche wieder links auf schmaler Bergstraße empor, bis es erneut links Richtung Gschließhöfe abgeht. Am Ende der Straße eine kleine Parkmöglichkeit
Kartennummer:Kompass Nr.44

In Sterzing gibt es in der Altstadt direkt beim Stadttor ein wunderbares Lokal mit kleinen, hervorragenden Gerichten, das Vinzenz. Um sich dies auch zu "verdienen", muß vorher a bissal Bewegung her. Eine nette kleine Wanderung kann man zu Füßen des Höllenkragen unternehmen (den man bei besserem Wetter natürlich aich besteigen kann). Vom recht hohen Ausgangspunkt ersteigt man das Gschließegg und folgt dann dem Pfunderer Höhenweg bs zur Plitschalm.
Wir kamen heute in den "Genuß" eines Schauers, den wir aber größtenteils überdacht erlebten. Als Belohnung riß es kurz darauf auf und klares Wetter mit Sonnenschein begleitete uns auf dem Rückweg.
Los geht es vom Parkplatz den Wanderweg aufwärts bis zu einer Verzweigung. Von geradeaus kommen wir später zurück, nun geht es im dichten Wald auf einem Hohlweg schräg nach links aufwärts, anfangs gibt es noch Markierungen, später sind diese kaum noch auszumachen. Und plötzlich ist der Weg von Bäumen und Ästen verstellt - eine Viehsperre. Wir drängeln uns links daran vorbei.
Landschaftlich wird es nun schöner, den es geht über von Lärchen bestandene Wiesen leicht aufwärts. Doch wegen der Rindviecher können wir das nicht so richtig genießen, denn sie sind ganz schön aufdringlich und die diesjährigen Schreckensmeldungen tragen auch nicht zur Beruhigung bei. Also huschen wir über die Wiese und steigen ben auf dem Rücken wieder über den Zaun.
Dahinter führt nämlich nun der Pfunderer Höhenweg entlang. Das Gchließegg selbst ist kaum auszumachen. Wir wandern nun in östlicher Richtung am Rücken dahin, immer wieder bieten Lücken Ausblicke nach Osten zu den Zillertaler Alpen. Es sind ganz schön viel Viecher hier heroben, denn bald kommt links eine weitere Einzäunung mit seltsam aussehenden...ja was eigentlich?...Ziegen? Die schauen so düster, daß wir auch hier um den Zaun froh sind.
Der Pfunder Höhenweg führt nun mehr und mehr rechts in die Flanke, unsere ursprüngliche Idee, länger am Rücken zu bleiben, lassen wir ob des zunehmend schlechter werdenden Wetters sausen und bleiben anstatt dessen am Höhenweg. Der führt sehr schön durch zunehmend steiler werdende Grashänge. Bald fallen die ersten Tropfen, der Pfad führt dann hinab zu den Wiesen rund um die Plitschalm, genau rechtzeitig, denn der Regen wurde stärker.
Wir suchten uns eine der netten Holzhütten aus, um uns auf der Veranda unterzustellen und beobachteten, wie es von Norden her wieder aufriß, zuerst die Stubaier Alpen mit dem Wilden Freiger die Sonne abbekamen, später dann wir. Wie so häufig war das Licht nach dem Schauer besonders schön. So wanderten wir gut gelaunt auf dem Wanderweg abwärts, ignorierten dann seinen Abzweig und blieben geradeaus auf dem breiten Waldweg, der uns wieder zum Ausgangspunkt zurück brachte.

Tourengänger: Tef


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