Um den Eibsee

Eine mäßig lange Tour, die für diesen Novembertag genau das Richtige war. (In der Hauptsaison möchte ich mir das lieber gar nicht vorstellen.)

Vom geräumigen (und kostenlosen) Parkplatz am Kurhaus in Grainau über den tiefgrünen, glasklaren Badersee hinauf zum Eibsee. Ein unglaublich gewaltiger Bergsturz vor einigen tausend Jahren hat überall im Wald um den breit angelegten Weg herum große Felsbrocken hinterlassen, dadurch wirkt er irgendwie wie eine einzige Naturbühne, die für ein Räuber- oder Wildererstück hergerichtet ist.
Andere Wanderer treffe ich erst auf dem Rundweg um den Eibsee. Der  folgt übrigens nicht einfach flach dem Seeufer, sondern schneidet am Nordufer zwei Halbinseln ab und steigt auf der Südseite etwa 50 Höhenmeter auf und wieder ab.
Als ich nach abgeschlossener Umrundung an der Talstation der Zugspitzbahn vorbeikomme, fährt gerade eine der an diesem Tag wohl nicht zahlreichen Kabinen los. Für meinen Rückweg überquere ich auch noch die Trasse der Zahnradbahn, steige auf einer Forststraße noch ein schönes Stück bergan und biege dann links ab, um über die Neuneralm wieder nach Grainau zu gelangen.