Unterwegs im Oberwallis: Visperi-Suone


Publiziert von Pfaelzer , 10. November 2014 um 21:16.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum: 9 November 2014
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 2:15
Aufstieg: 150 m
Abstieg: 150 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:cff logo Visp
Zufahrt zum Ankunftspunkt:cff logo Brig

Noch nie war ich auf dieser Talseite unterwegs, erst Recht nicht seit dem verheerenden Brand in 2011.
Und da sich der Einstieg zur Visperi unweit meines neuen Arbeitsplatzes befindet, musste diese Suone doch einmal erkundet werden.

Im Hinterkopf der Gedanke, gelegentlich entlang dieser Suone von der Arbeit nach Hause zu joggen.

Aber vorweg: so reizvoll dies auch wäre, auf grossen Teilen dieses Weges wäre ein Stolperer der beim Joggen schnell einmal passiert ist absolut tödlich. Der schmale Weg bricht hangseits jäh ab in die Tiefe.
Dieses Risiko will ich nicht eingehen, bin ich beim Joggen doch immer sehr in Gedanken versunken und am Entspannen.

Wir fahren mit der Bahn nach Visp und laufen hoch zum Spital. Das dauert zehn Minuten, mein Arbeitsweg...
Dann der Strasse nach Visperterminen entlang und gleich in der ersten Spitzkehre zweigt der Wanderweg ab, ein paar Meter steil nach oben, bald hat man die Visperi erreicht. 
Man könnte alternativ auch beim Hochgehen vom Bahnhof aus das Spital links liegen lassen und über den Ortsteil "Hubel" etwas weiter südwestlich zur Suone gelangen, der Einstieg wäre etwas weniger steil.

Momentan führt die Wasserleite, wie es hier ja heisst, kein Wasser, sie ist teilweise gefüllt mit Blättern und Kastanien oder was davon übrig ist.

Der Weg hangelt sich wahrhaft der Suone und dem Hang entlang, für Nicht-Schwindelfreie ist er meiner Meinung nach nicht geeignet, es geht an sehr vielen Stellen ziemlich ausgesetzt hangseits jäh nach unten. Ausrutschen absolut verboten.

An vielen Stellen befinden sich Ketten oder Geländer, aber Vorsicht ist ein Muss!

Man quert den Hang der 2011 abgebrannt ist, sehr eindrücklich, ich werde das im Frühling wiederholen, die Flora muss bombastisch sein wie ich dies in hier Berichten gelesen habe.

Es hat immer wieder schöne Tief- und Weitblicke, vor allem hatte ich diesen Blickwinkel von dieser Seite ja noch nie.
Abkürzen könnte man in dem man entweder nach Lalden oder nach Eyholz hinunter geht, man würde aber etwas versäumen, der Weg an dieser Wasserleite entlang ist ein Genuss.

Wirklich Schluss ist bei der Gamsa, beim Eingang ins Nanztal bei der Sprengwarenfabrik.
Von dort stiegen wir hinunter zur Landmauer nach Gamsen, überquerten die Kantonsstrasse und liefen der MGB-Bahnstrecke entlang zurück nach Brig.

Die Visperi bzw, der Weg entlang der Wasserleite ist wirklich ein Juwel, ich komme wieder wenn sie Wasser führt und die Blumen blühen.

Tourengänger: Pfaelzer, Steinlaus


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