Die Visperi Wasserleite
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Sicher gut ein dutzenbidi35. Umso mehr war es an der Zeit, das Aschenputtel der Suonen zu besuchen.
Auf der Rundwanderung Visp-Visperterminen-Visp hatte ich im Abstieg die Visperi schon mal gekreuzt. Der Zugang war mir noch in guter Erinnerung. Man muss ab Visp Bahnhof in Richtung Spital halten und ein Stück der Strasse nach Visperterminen folgen. Ab Pt. 698 ist die Visperi schnell erreicht.
Oben auf der Visperi begegnet mir sogleich die Wasserhüterin mit dem Rechen. Sie ist jedoch so emsig an der Arbeit, dass es leider zu keinem Gespräch kommt. Einmal so richtig unterwegs muss ich alle meine Vorurteile revidieren. Die Visperi ist nicht einfach eine Notlösung für einen Schlechtwettertag. Sie ist eine spannende, abwechslungsreiche Wasserleite mit ausgesprochen interessanter Flora. Eben eine Wasserleite! Der Ausdruck Suone hat sich nicht im ganzen deutschsprachigen Wallis durchgesetzt. Er stammt ja ursprünglich aus dem Gebiet von Raron und ist in den südlichen Tälern den Einheimischen nicht geläufig.
Besonders interessant ist die Querung des verbrannten Waldes. Einfach unglaublich, welche Blumenpracht sich hier nun entfaltet. Besonders der Hauhechel bedeckt alles, was nach dem Brand schwarz und verkohlt aussah. Die Natur erobert sich das zerstörte Gelände zurück.
Beinahe verpasste ich den Abstieg nach Gamsen. Dieser ist nämlich nicht (oder schlecht) markiert. Ich hatte jedoch ohnehin die Absicht, so weit wie möglich in die Schlucht der Gamsa einzudringen. Ganz bis zum vergitterten Stollentor schaffte ich es nicht. Die Wegs pur ist mit Fallholz überdeckt und stellenweise verschüttet. Im Alleingang gehe ich keine unnötigen Risiken ein.
Die Wanderung von Gamsen nach Brig ist nur ferrophilen Typen zu empfehlen. Viel Asphalt, viel Lärm, aber wunderschöne Lokomotiven!
Fazit: Visperi, ich komme wieder. Auch ohne Waal-Kiosk und Jause bietest du ein schönes Suonen (Wasserleite) Erlebnis.
mal bin ich den weit entfernten M arlingerwaal hinauf- oder hinuntergepilgert. Die naheliegende Visperi habe ich auf unzähligen Fahrten ins Wallis links oder rechts liegen gelassen. Warum, weiss ich nicht so recht. Vielleicht, weil mich die Nähe zum Talboden und der damit verbundene Verkehrslärm nicht gerade motivierte. Natürlich kann man an der Visperi auch kein Hemd kaufen, Jausen zum Einkehren hat es auch keine. Da hast du mit dem zu erwartenden Kommentar recht, lieber Auf der Rundwanderung Visp-Visperterminen-Visp hatte ich im Abstieg die Visperi schon mal gekreuzt. Der Zugang war mir noch in guter Erinnerung. Man muss ab Visp Bahnhof in Richtung Spital halten und ein Stück der Strasse nach Visperterminen folgen. Ab Pt. 698 ist die Visperi schnell erreicht.
Oben auf der Visperi begegnet mir sogleich die Wasserhüterin mit dem Rechen. Sie ist jedoch so emsig an der Arbeit, dass es leider zu keinem Gespräch kommt. Einmal so richtig unterwegs muss ich alle meine Vorurteile revidieren. Die Visperi ist nicht einfach eine Notlösung für einen Schlechtwettertag. Sie ist eine spannende, abwechslungsreiche Wasserleite mit ausgesprochen interessanter Flora. Eben eine Wasserleite! Der Ausdruck Suone hat sich nicht im ganzen deutschsprachigen Wallis durchgesetzt. Er stammt ja ursprünglich aus dem Gebiet von Raron und ist in den südlichen Tälern den Einheimischen nicht geläufig.
Besonders interessant ist die Querung des verbrannten Waldes. Einfach unglaublich, welche Blumenpracht sich hier nun entfaltet. Besonders der Hauhechel bedeckt alles, was nach dem Brand schwarz und verkohlt aussah. Die Natur erobert sich das zerstörte Gelände zurück.
Beinahe verpasste ich den Abstieg nach Gamsen. Dieser ist nämlich nicht (oder schlecht) markiert. Ich hatte jedoch ohnehin die Absicht, so weit wie möglich in die Schlucht der Gamsa einzudringen. Ganz bis zum vergitterten Stollentor schaffte ich es nicht. Die Wegs pur ist mit Fallholz überdeckt und stellenweise verschüttet. Im Alleingang gehe ich keine unnötigen Risiken ein.
Die Wanderung von Gamsen nach Brig ist nur ferrophilen Typen zu empfehlen. Viel Asphalt, viel Lärm, aber wunderschöne Lokomotiven!
Fazit: Visperi, ich komme wieder. Auch ohne Waal-Kiosk und Jause bietest du ein schönes Suonen (Wasserleite) Erlebnis.
Tourengänger:
laponia41
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Kommentare (2)