Visperi Suon - nicht zum letzten Mal


Publiziert von Hibiskus , 21. Juni 2015 um 13:27.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:20 Juni 2015
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 3:00
Aufstieg: 265 m
Abstieg: 235 m
Strecke:10.9 km / Visp- Schlegel- Pkt. 768- Pkt. 771- Pkt. 723- Pkt. 688- Waldmatte- Glis-
Zufahrt zum Ausgangspunkt:öV oder PW nach Visp

 Nicht zu heiss aber trocken, also das ideale Walliswetter für eine Suonenwanderung in tieferen Lagen. Der Start ist in Visp.

Wir wandern vorbei an schönen, alten Burgerhäusern zur Martinskirche, nach dem Friedhof gehen wir die St. Jodernstrasse und Waltergasse zum oberen Rand des Städtchens Visp. Dann queren wir die Strasse nach Visperterminen und stehen vor einem kleinen Rebberg. Gleich am unteren Rand bei einer Trockensteinmauer treffen wir auf die Visperi.

Wir tauchen in einen Laubmischwald ein, zahlreiche Edelkastanienbäume wecken unsere Aufmerksamkeit. Auf der ganzen Strecke ist dieser Wald mal urwaldähnlich, mal hat man schöne Ausblicke.

Nicht lange und wir stehen vor einem Schlegel. Leider scheint dieses Ding etwas "eingerostet", jedenfalls bedarf es meiner Anschubhilfe. Nachdem ich kurz Hand angelegt habe, hat es dann die Töne "giiiix--klopf" von sich gegeben.

Obschon die Stadt nur ungefähr 150 m unter uns liegt, ist der Strassen- und Bahnlärm nur sehr gedämpft zu hören und wir befinden uns in einer völlig anderen Welt. Das Gelände zur Linken fällt sehr steil ab, manchmal sind am Felsen bergseitig Geländer angebracht. Trittsicherheit ist ein absolutes Muss und wer schwindelfrei ist, kann sogar den Tiefblick geniessen. Der Weg wird gut unterhalten. Die ganze Strecke der Visperi entlang ist ein richtiger Hochgenuss. Immer wieder bleiben wir stehen, um die Suone und die zahlreichen Blumen am Wegesrand zu bewundern, aber auch der Blick in die Tiefe und den gegenüberliegenden Hang kommt nicht zu kurz.

Nach ungefähr 2 ½ Stunden stehen wir oberhalb des Taleinschnittes des Gamsa. Der Weiterweg, aber auch der Taleingang ins Nanztal ist gesperrt, weil eine Sprengstofffabrik dort ihre Fabrikhallen aufstellt hat. Also bleibt uns nichts anderes übrig, als dem steilen Strässchen zur Gamsabrücke abzusteigen, einige Meter der Zufahrtstrasse zur Fabrik zu folgen, um bald einmal rechts Richtung Waldmatte abzuzweigen.

Unser Plan war eigentlich, bis zum Bahnhof Brig zu wandern. Der Zufall will es aber, dass wir zu früh abbiegen und so bei der Wallfahrtskirche in Glis-Dorf landen. Da unmittelbar dort eine Postautohaltestelle ist, ist es auch so recht. Nach einer kurzen "Flüssigkeitsnachschubpause" kommt auch schon unser Bus nach Visp.
 
Fazit
Eine wirklich tolle Wanderung, die wir sicher in irgend einer Form wiederholen werden. Die nächste Variante steht weit oben auf dem Programm.

Tourengänger: Hibiskus


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