Pointe de Lona 2930m


Publiziert von akka , 29. November 2014 um 17:06.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Mittelwallis
Tour Datum:27 September 2014
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 1200 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:Grimenz Bendola - Col des becs de Bosson - Pointe de Lona - Pas de Lona - Bendola - Grimenz

Die Idee war, von Grimentz mit der Bergbahn zur Station Bendola zu fahren. Dies gelang.
Weiter sollte es zum Col des Becs de Bosson gehen, was trotz des Skigebiets landschaftlich hübsch ist.Bei warmen Herbstwetter auf einem guten Wanderweg war dies im T2 ebenfalls keine Herausforderung.Dann wollte ich weiter Richtung Becs de Bosson. Dieser Berg bietet die seltsame Hikr-Bewertungsspanne zwischen T3 und T5. Letzteres ist nicht mein Terrain. Ersteres wollte ich finden. Leider wurde ich nicht fündig...

Zunächst einen Schutthang einer ausgetretenen Spur folgend, gelangte ich an einen Felsen, in der in einer Höhe von knapp 4m zu erklimmen ist. Ein Fixseil machte keinen guten Eindruck. Ohne wäre es für mich allerdings nicht möglich gewesen. So wagte ich es und zog mich über die Stufe. Erneut auf einem Pfad durch eine kleine Schuttflanke, diesmal oberhalb eines Abbruchs, gelangte ich zur nächsten Schlüsselstelle.
Hier war dann fertig mit T3. Ausgesetzt und heikel muss ein Fels umklettert werden (I). Anschliessend würde es einen rutschigen Kamin etwa 15m nach oben gehen. Der weitere Wegverlauf liess sich nicht erahnen.
Da diese schattige Stelle leider schon etwas Schnee angereichert war, erübrigte sich für mich ein Versuch.
Nichts desto trotz war die erreichte Stelle auf ca. 3050m ein aussergewöhnlich schöner Aussichtsplatz.
Diesen genoss ich und studierte den Weg zum meinem eigentlichen Tagesziel, der Pointe de Lona.

Zunächst musste ich auf dem Weg zurück zum Pass die Fixseilstelle im Abstieg meistern, was aufgrund des abgerissenen Seils dann gar nicht so banal war. Am Col des Becs de Bosson stieg ich etwas queerend  südseitig eine weglose gras-und steindurchsetzte Flanke ab, ehe ich wieder zu aufsteigend auf zerrissene hellgraue Felsformationen am Grat zuhielt. Durch diese konnte man durchschlüpfen und noch so einige Blöcke übersteigend gelangte ich zum Steinmann auf der Pointe de Lona.
Für den Abstieg ging ich zunächst in Falllinie südseitig auf die tieferliegende Ebene zu. Vor einem kleinen Abbruch änderte ich die Richtung etwas ostwärts Richtung Sex de Marinda und stieg dann über eine gut gestufte Grasflanke tiefer bis Lona. Das ganze würde ich als gehobenes T3 bewerten.
Zuletzt ging es ich nun zwangsläufig einen anderen Weg zurück nach Bendola. Dies Variante vom Col de Lona ist ebenfalls reizvoll und landschaftlich sehr schön. Das Bähnli fuhr dann nicht mehr und so durfte ich dann noch bis Grimentz auf einem steilen aber dennoch wegen weichem Waldboden angenehmen Weg absteigen.





Tourengänger: akka


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